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Nördlich der A24

Schütz, Brahms & Rheinberger

Zu einem besonderen musikalischen Gottesdienst am Totensonntag, 21. November, lädt die Dom-Gemeinde ein. Unter der Leitung von Kantor Christian Skobowsky singt der Domchor „Herr, wenn ich nur dich habe“ aus den „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. Darüber hinaus intoniert das Ensemble die „Kyrie“ aus der Messe „Es-Dur“ von Josef Rheinberger. Erklingen wird zudem Musik von Johannes Brahms. Der Gottesdienst im Ratzeburger Dom beginnt um 10.15 Uhr.

Seit dem Spätsommer kommt der Domchor wieder zu Proben zusammen. Wegen der Pandemie haben sich die Sängerinnen und Sänger in zwei Gruppen aufgeteilt. Aus diesem Grund hat das Ensemble doppelchörige Werke einstudiert. Nach der Zeit getrennter Proben werden sich die Teilchöre Totensonntag im Dom links und rechts im Altarraum gegenüberstehen. Auf diese Weise können sie zum einen die gebotenen Abstände einhalten und zum anderen die musikalische Raumwirkung auskosten.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Vorfahrt für die Jugend

Drei Klaviere für den Nachwuchs

Diese Meldung lässt aufhorchen: Die Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg hat ihr Instrumentenarsenal im Jahr 2021 um drei neue Klaviere, zwei Saxophone, zwei Klarinetten, Violinen, Querflöten, Cajons und eine Trompete erweitert. Für Musikfreunde heißt das: Die Einrichtung hat nunmehr 20 verschiedene Instrumente im Angebot und somit ihre Unterrichtsmöglichkeiten weiter ausgebaut.

Die entscheidende Rolle bei der Finanzierung spielte dabei der Sponsoringvertrag mit der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg (KSK), dessen Verlängerung Kreismusikschulleiter Peter Seibert und der KSK-Vorsitzende Dr. Stefan Kram offiziell im Alten Kreishaus in Ratzeburg verkündeten. „Solche Investitionen wären für uns aus dem laufenden Haushalt nicht umzusetzen“, stellte Seibert klar. Dabei sei das Vorhalten von Leihinstrumenten ein wichtiger Bestanteil für die Beschulung.

„Wir stellen damit ein Angebot sicher, was immer wichtiger wird“, konstatierte Kram. Kultur ermögliche Menschen einen anderen Blick auf die Dinge. Gleichzeitig sei bei vielen Heranwachsenden die Erschließung literarisch-musikalischer Themen in der Familie nicht gewährleistet.

Kram machte aber auch deutlich, dass das kontinuierliche KSK-Engagement für die Kultur vom Erfolg des Bankgeschäftes abhängt: „Eine solche Unterstützung funktioniert nur, wenn die Menschen im Kreis unsere Kunden sind.“  Laut dem KSK-Vorsitzenden überweist die Bank der Kreismusikschule einen fünfstelligen Betrag.

Aktuell hat die Einrichtung 1.400 Schülerinnen und Schülern und beschäftigt 70 Lehrkräfte. „Zuletzt ist die Nachfrage bei uns regelrecht explodiert“, freute sich Seibert über regen Zulauf.

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Südlich der A24

Wackelnde Wände bei extremem Lärmpegel

Wackelnde Wände bei extremem Lärmpegel sind garantiert und gewünscht, wenn am Sonnabend, 20. November, die Hardrocker von „Insured“ die Bühne des SmuX Geesthacht betreten. Ab 19.30 Uhr werden sie dem Publikum in der Lichterfelder Straße 5 ordentlich einheizen. Der Eintritt ist frei.

Band hat bereits eine interessante Geschichte. „Alt“ und unerfahren war das Quartett, als es zusammenkam. Dementsprechend spielten „Insured“ zunächst Coversongs. Klar war den Bandmitgliedern von Beginn an, dass sie Hardrock und Heavy Metal spielen wollten. Im April 2015 folgte dann der nächste Schritt: Die Band legte die EP „Never too old“ vor. Seitdem beweisen sie Auftritt um Auftritt, dass sie auch eigene kreieren und mit krachendem Sound präsentieren können.

Zugang zum Konzert gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test. Für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher hat das SmuX Luftfilter-Anlagen angeschafft, die die Raumluft etwa zwölf Mal pro Stunde tauschen.

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Südlich der A24

Entdeckungstour im Dunkeln

Unter dem Motto „Nachts im Museum“ lädt Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg am Freitag, 19. November, zu einer Taschenlampenführung ein. Das Abenteuer für Jung und Alt startet um 18 Uhr.

Im Halbdunkel geht es vorbei an der lustigen Person. Zudem erleben die nächtlichen Museumsschwärmer das düstere Kapitel der Entstehung der Schifferbrüderschaft. Zudem lauschen sie dem Rasseln der Kettenschiffe, tasten sich zu den Hungersteinen vor und wagen sich mutig vor in die Schatzkammer der Schiffsantriebe.

Alle Entdeckerinnen und Entdecken sind aufgefordert, ihre eigenen Taschenlampe mitzubringen. Anmeldungen nimmt das Elbschifffahrtsmuseum unter der Telefonnummer 04153-5909219 oder per E-Mail unter museum@lauenburg-elbe.de entgegen.

Foto: Uwe Franzen

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

„Dresden“

Zu einem interessanten Literaturabend lädt am Donnerstag, 18. November, die Stiftung Herzogtum Lauenburg ein. Der Hamburger Schriftsteller Michael Döring liest um 19 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof aus seinem Roman „Dresden“.

Göring erzählt eine Geschichte aus dem geteilten Deutschland. Fabian, ein junger Student aus Westdeutschland, reist 1975 nach Dresden. Er will sehen, ob das Leben in der „Ostzone“ tatsächlich so schlecht ist, wie sein Vater behauptet. In der sächsischen Elbmetropole findet er schnell Anschluss. Er lernt einige Gleichaltrige kennen, darunter auch die attraktive Anne. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die sich in der Lebenswirklichkeit zweier konkurrierender deutscher Staaten behaupten muss.

„Dresden“ ist Görings fünfter Roman. Für sein schriftstellerisches und geisteswissenschaftliches Werk wurde er 2019 mit dem Dr. Günther Buch-Preis ausgezeichnet. Göring leitet die gemeinnützige ZEIT-Stiftung und unterrichtet Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Anmeldungen für die Lesung nimmt die Stiftung Herzogtum Lauenburg, erreichbar unter Tel. 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de, entgegen.

Foto: David Ausserhofer

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Thema der Woche

Einen Ort der Erinnerungskultur neu entdecken

Für Franz ist ein Friedhof nichts weiter als ein großer Haufen Schutt und Knochen. Warum sollte er so einem Ort seine Aufmerksamkeit schenken? Sabina hingegen, seine Freundin, liebt Friedhöfe. Sie geht dort gerne spazieren und unterhält sich mit ihren Vorfahren. Ob sie mit Franz jemals darüber gesprochen hat? Wohl kaum. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen tauchen schließlich im „Kleinen Verzeichnis unverstandener Wörter“ auf, einem Kapitel des Romans „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. Darin formuliert Milan Kundera klare Gegensätze zwischen seinem Helden und seiner Heldin.

Franz – Kundera schrieb seinen Roman in den 80er Jahren – dürfte mit seiner Haltung gut in die Gegenwart passen. Im Jahr 2021 wird es nicht wenige Menschen geben, die lieber einen Bogen um Friedhöfe machen. Sei es, weil sie mit dem Ort an sich nichts anfangen können. Sei es, weil sie nicht mit Vergänglichkeit, mit Tod und Sterben konfrontiert werden wollen.

Jemandem wie Christian Lopau ficht dies nicht an. Lopau, Möllns Stadtarchivar, hat von Berufs wegen Interesse an Friedhöfen. „Friedhöfe“, stellt er fest, „sind Orte der Identität und der Erinnerungskultur.“ Zusammen mit Möllns Friedhofsverwalterin Sybille Lübcke und Möllns Behindertenbeauftragten Thorsten Blasey versucht er die Presse und damit die Öffentlichkeit von dieser Sicht der Dinge zu überzeugen.

Der Ort dafür – der Alte Friedhof – ist gut gewählt. 1840 gegründet finden sich hier zwischen großen Bäumen und zusammengehakten Laubbergen sehr viele alte und imposante Gräber. In der Herbstsonne sichtbar sind aber auch viele eher unauffällige Grabflächen. Sie zeugen davon, dass die Bestattungskultur einem extremen Wandel unterlegen ist. Ein Fakt, der allgemein viel über die Entwicklung einer Gesellschaft aussagt und bei der Kirchengemeinde für Kopfzerbrechen sorgt. „Vor 30 Jahren war die Sargbestattung noch die Regel“, sagt Lübcke. „Heute ist es die Urnenbestattung.“ Und das hat Folgen: Die Friedhofsverwaltung muss mit geringeren Einnahmen klarkommen und statt mit Flächenmangel hat sie plötzlich mit vielen Freiflächen zu tun. „Für die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung bedeutet das wiederum mehr Arbeit“, so Lübcke.

Um diesen Wandel aktiv und positiv zu gestalten, hat die Kirchengemeinde Mölln seit kurzem einen Friedhofsausschuss, dem neben Lopau und Blasey Pastorin Eva Sonny-Lagies angehört. „Wir möchten die Friedhöfe als solche erhalten“, erklärt Lopau. Dafür sammele der Ausschuss aktuell Ideen. Vorstellbar seien beispielsweise Grabpatenschaften. Zudem wolle man über soziale Medien oder über einen neuen Friedhofsführer aktiv für seine Anliegen werben. „Vielen“, so Lopau, „ist einfach nicht bewusst, was sie an unseren Friedhöfen haben.“

Um daran etwas zu ändern, lädt der Friedhofssauschuss am Sonnabend, 20. November, um 11 Uhr zu einer ersten Veranstaltung ein: Einen Tag vorm Ewigkeitssonntag gibt es unter der Führung von Archivar Lopau eine Führung über den Alten Friedhof in Mölln. Treffpunkt ist der Haupteingang an der Hindenburgstraße.

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Thema der Woche

„Im Sterben & Tod liegt ganz viel Leben“

Der November ist der Monat des Gedenkens. Nach Allerheiligen, Allerseelen und dem Volkstrauertag bildet der Totensonntag, der Gedenktag der evangelischen Christen für die Verstorbenen, den Abschluss der Gedenktage. Doch im Grunde sind Tod, Trauer und Gedenken ständige Begleiter des Lebens.

Dementsprechend gibt es für den Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg mit Mareike Hansen eine Pastorin, die für die Trauer- und Hospizseelsorge zuständig ist. Das Amt hat die 40-Jährige im Sommer dieses Jahres übernommen.

Wie schafft sie es, mit Themen umzugehen, die viele Menschen am liebsten vermeiden? „Im Sterben und im Tod liegt ganz viel Leben“, sagt Mareike Hansen voller Überzeugung. Das Thema sei immer existenziell und geht sofort in die Tiefe. „Ich habe wohl eine Affinität zu diesen Themen“, so Hansen. In ihrer bisherigen Arbeit hätten Trauergespräche für sie immer eine Bereicherung dargestellt. „Man hat dort sofort das pralle Leben.“ Ohnehin der Tod: „Für mich als tiefgläubiger Mensch ist das ein Übergang, wie eine Verwandlung.“

Mareike Hansen ist gebürtige Lübeckerin. Sie hat in Bethel, Münster und Kiel studiert und im Anschluss das Vikariat in Berkenthin angetreten. Nach siebenjähriger Tätigkeit in Ratzeburg war sie für eineinhalb Jahre an der Kirchengemeinde St. Jürgen tätig. Hier hat sie unter anderem das Team des Online-Gottesdienstes #Liveline ergänzt. „Dort habe ich viel gelernt, das Team ist wirklich toll und hat mir ganz neue Perspektiven eröffnet“, sagt sie.

Mareike Hansen ist unter der Rufnummer 0176-19790298 oder per Mail unter mhansen@kirche-ll.de erreichbar.

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Thema der Woche

Letzte Ruhestätte als Oase für Mensch & Tier

Nachhaltigkeit ist ein elementares Thema, wenn es um die Friedhöfe geht. „Wir achten in allen Bereichen – von der Grabgestaltung bis zur Bestattung selbst – auf einen aktiven Umweltschutz“, sagt Bernd K. Jacob, der Friedhofsbeauftragte des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg. Eine der vielen mustergültigen Gemeinden ist St. Andreas in Kuddewörde. Dort ist vor kurzem sogar ein Bienenvolk auf dem Friedhof angesiedelt worden.

Imkerin Dorothea Tilge und Friedhofswartin Dörte Rausch sind ein eingespieltes Team. Wenn es um die Grabflächen rund um die Gemeindekirche St. Andreas geht, dann haben sie unzählig viele Ideen, „wie unsere kleine Oase für Mensch und Tier“ noch schöner, noch umweltfreundlicher werden kann. Der Friedhof, idyllisch am Rande eines Naturschutzgebietes gelegen, ist mitnichten nur ein Ort der Trauer. „Es kommen auch viele Menschen her, um die Natur, die Stimmung, die Ruhe und den Ausblick zu genießen“, sagt Dörte Rausch.

Doch nicht nur bei den Kuddewördern ist der Ort beliebt: „Als Kirchengemeinde haben wir in den vergangenen Jahren viel in den Umweltschutz investiert – das zahlt sich mehr und mehr aus“, erläutert Imkerin Dorothea Tilge, zugleich Kirchengemeinderätin. So wurde eine Streuobstwiese angelegt, bienenfreundliche Setzlinge und Schmetterlingssträucher gepflanzt.

„Wir leisten überdies viel Aufklärungsarbeit, wenn es um die Bepflanzung der Grabstätten geht“, sagt Friedhofswartin Dörte Rausch. Tatsächlich ist nicht alles, was blüht, auch automatisch gut für Bienen und andere Insekten. So manche klassische Grab- oder Gartenpflanze mögen diese nämlich gar nicht: „Das beginnt bei Tulpen und Zuchtrosen, erstreckt sich über Forsythien und Lebensbäume und endet bei Stiefmütterchen und Geranien“, zählt Dorothea Tilge auf.

Die Bewahrung der Schöpfung ist den beiden wichtig – und trägt in Kuddewörde sichtbar Früchte. Ein Blick auf viele Gräber und den Friedhof, wo Sonnenblumen, ungefüllte Rosen und Astern, Malven oder Beerensträucher wachsen, beweist dies eindrucksvoll.

Seit einigen Wochen beheimatet der Friedhof im Billetal sogar ein eigenes Bienenvolk. Mitten auf dem Friedhof hat die Imkerin einen kleinen Schaukasten aufgestellt, bei dem die Besucher des Friedhofs den Insekten durch eine Glasscheibe bei der Arbeit zuschauen können. „In den nächsten Wochen muss ich das Bienenvolk zwar erstmal ins Winterquartier bringen, im Frühjahr geht es aber weiter“, kündigt Dorothea Tilge an. Sie und Friedhofswartin Dörte Rausch haben bereits jetzt Ideen für weitere Aktionen – planen einen Thementag im Frühling und Projekte mit Kindern.

Ein Beispiel von vielen, auf das Bernd K. Jacob als Friedhofsbeauftragter des Kirchenkreises stolz ist. „Es gibt eine Reihe weiterer Friedhöfe, die ungenutzte Flächen mit eigenen Saatmischungen bunt erblühen lassen“, sagt er. In den Kirchengemeinden gebe es ein hohes Bewusstsein, wie elementar die Erinnerungsgärten für die Pflanzen- und Tierwelt mitten in Orten und Städten sind. „Es werden Totholzhecken als Zufluchtsort und Brutraum für kleine Nager und Vögel angelegt. In neuen Grabanlagen achten die Gärtnerinnen und Gärtner auf eine blühende Vielfalt – Sommerstauden als Nahrung für Insekten, abwechslungsreiche Licht- und Schattenbereiche, Wasserstellen für Vögel, Bienen und Hummeln“, führt der Friedhofsbeauftragte exemplarisch auf.

Trauerfloristik mit Plastik oder anderen nicht verrottbaren Werkstoffen sind ebenso tabu wie Grabsteine, die mit Kinderarbeit produziert wurden. Natursteine, Holz, geschmiedetes oder gegossenes Metall sind vielerorts Trumpf. Jacob bringt das Bestreben vieler Kirchengemeinden auf den Punkt: „Der Friedhof ist ein Garten des Lebens, in dem sich die Vielfalt von Gottes Schöpfung und christlicher Verantwortung für die Umwelt zeigt.“

Foto: KKLL/bm

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Südlich der A24

Paris im 19. Jahrhundert

Unter dem Titel „Architektur und nationale Identität in Frankreich“ wirft der Kunsthistoriker Markus Dauss am Donnerstag, 18. November, im Historischen Bahnhof Friedrichsruh einen Blick auf das Paris des 19. Jahrhunderts. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mit der Veranstaltung rundet die Otto von Bismarck-Stiftung ihr Begleitprogramm zur Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“ ab. Dauss, Privatdozent an der Universität Frankfurt, zeigt auf, wie die Regierung der neu gegründeten Französischen Republik mit den Zerstörungen durch den Deutsch-Französischen Krieg und die Pariser Kommune sowie mit dem architektonischen Erbe der Monarchie umging. Vor Ausbruch der Konflikte hatte Kaiser Napoléon III. aufwändig durch den Präfekten Georges-Eugène Haussmann zu einer modernen Metropole umgestalten lassen.

Anmeldungen für den Vortrag werden per Mail unter info@bismarck-stiftung.de oder unter der Telefonnummer 04104-977110 entgegengenommen. Zugang zur Veranstaltung gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test.

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Nördlich der A24

„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“

Eine Komödie und eine Romanverfilmung stehen zum Wochenausklang und Wochenbeginn beim Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf dem Programm. Am Sonntag, 14. November, um 18.30 Uhr präsentiert der Verein zunächst die Thomas Mann-Adaption „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Am Tag darauf – Montag, 15. November, um 20 Uhr – ist dann „Es ist nur eine Phase, Hase“ mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle zu sehen.

In „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ zeigt der von Jannis Niewöhner gespielte Titelheld als jemand, der das Spiel mit Rollen und Identitäten perfekt beherrscht. Als er die Gelegenheit erhält, in einem Pariser Luxushotel als Liftboy zu arbeiten, zögert er nicht lange, sein altes Leben in einem gutbürgerlichen Haushalt hinter sich zu lassen. Im Hotel kommt ihm seine Anpassungsgabe zugute und er steigt in rasender Geschwindigkeit zum Oberkellner auf. Vor allem die weiblichen Gäste bekommen nicht genug von ihm.

In „Es ist nur eine Phase, Hase“ kriselt es in der Ehe von Paul und Emilia. Nachdem sie einen One-Night-Stand mit dem jüngeren Ruben (Nicola Perot) hatte, beschließt sie, dass sie eine Beziehungspause möchte, und stürzt sich ins Leben, während Paul endgültig in eine Krise gerät.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

Foto: Bavaria Film-Produktion

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