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Orgelgeschichten gesucht

Die Orgel ist das Instrument des Jahres 2021. Der Landesmusikrat nimmt dies zum Anlass, um sich auf die Suche nach Geschichten aus tausend und einer Pfeife zu begeben: Noch bis zum 30. September sammelt das Gremium Anekdoten von Orgelspielern und Orgelfans.

„Wir suchen dich und deine Orgelgeschichte“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Bist du selbst begeisterter Orgelspieler oder begeistere Orgelspielerin? Hast du heimlich auf der Orgelbank geschlafen oder vielleicht sogar geknutscht? Hast du eine Lieblingsorgel? Welches Stück würdest du gern auf der Orgel hören? Warum hast du dein Herz an die Orgel verloren?“

Die eingesandten Anekdoten – gerne auch auf Niederdeutsch – sollen über die digitalen Kanäle des Landesmusikrates verbreitet werden. Fotos, Videos, Texte gehen an die Mail-Adresse hofmann@landesmusikrat.de. Projektmanagerin und Ansprechpartnerin ist Lydia Hofmann.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Ausstellungen Südlich der A24

In der „Schatzkammer der Schiffsantriebe“

Zu einer Führung durch die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ lädt am Sonntag, 5. September, das Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg ein. Los geht es um 14.30 Uhr. Für Frühaufsteher bietet das Haus zudem ab 11 Uhr unter dem Motto „Vom Ziehen und Schieben, Schleifen und Hämmern“ einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung an.

Wie laut war die Kettenschifffahrt auf der Elbe und was geschah bei Gegenverkehr? Die Führungen geben Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Elbschifffahrt. Einzigartig ist der Maschinenkeller des Museums, wo sich die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ befindet. Die Mechanisierung der Schifffahrt wird nirgends so präsentiert wie hier, wo Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher Bauart gezeigt werden. Während beider Führungen können die Antriebe in Bewegung erlebt werden.

Da der Tageseintritt für das Museum bereits im Preis enthalten ist, können sich die Teilnehmer vor oder nach der Führung die interaktive Ausstellung auf eigene Faust anschauen. Die Führung durch die gesamte Ausstellung dauert etwa 90 Minuten, der Rundgang durch das technische Herz etwa 60 Minuten. Anmeldungen werden bis Freitag, 3. September, um 18 Uhr unter der Telefonnummer 04153-5909219 oder per Mail unter museum@lauenburg-elbe.de entgegengenommen.

Besucherinnen und Besucher müssen eine Bescheinigung vorhalten, dass sie entweder getestet, genesen oder geimpft sind. Für die Kontaktnachverfolgung nutzt das Elbschifffahrtsmuseum wir die Luca-App.

Foto: Uwe Franzen

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Südlich der A24

Blues, Rock & Country mit „TJs Groovy Taste“

Mit dem Auftritt von „TJs Groovy Taste“ setzt das SmuX (Geesthacht) am Sonnabend, 4. September, die Reihe seiner Open Air-Konzerte fort. Los geht es in der Lichterstraße 5 um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„TJs Groovy Taste“ sind in den Genres Rock, Blues und Country zu Hause. Bei ihren Auftritten spielen die drei Musiker sowohl eigene Stücke als auch Songs bekannter Bands und Künstler. Für den notwendigen Groove und Sound sowie für das richtige Tempo sorgen Schlagzeug, Bass und Gitarre.

Anmeldungen für das Konzert werden unter mail@smux.info entgegengenommen. Zugang gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test. Das Konzert findet im Außenbereich des SmuX statt. Einlass ist ab 18 Uhr. Bei angekündigtem Regen entfällt die Veranstaltung. Die angemeldeten Gäste werden in diesem Fall am Abend zuvor per Mail informiert.

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Thema der Woche

„Wir lassen es so richtig krachen“

Nach dem „Pegasus unplugged“ hat die Kultur-Community nun „das dicke Ding“ – wie sie es selbst nennt – vor der Brust: Am Sonnabend, 4. September, lädt die in der Stiftung Herzogtum Lauenburg organisierte Gruppe zum „Pegasus Waterkant“ auf dem Menzer-Werft-Platz in Geesthacht. Sechs Bands sind dabei – darunter die bundesweit bekannte Combo „Montreal“. Los geht es um 12 Uhr.

Möglich macht „das dicke Ding“ das vom Bund finanzierte Programm „Neustart Kultur“. „Durch diese großzügige Förderung haben wir ganz andere Möglichkeiten als sonst“, sagt Moritz Flint. „Mit so einem Budget konnten und können wir wohl auch künftig nicht unser herkömmliches Pegasus Open Air planen.“

Am 4. September aber schon – und so versucht die Kultur-Community „das Maximum“ herauszuholen, wie Flint es formuliert. Die Bühne beispielsweise wird in Geesthacht größer sein: „Sonst sind es sechs Meter. Jetzt haben wir acht“, sagt Flint. Außerdem habe sich die Gruppe professionelle Planungsunterstützung geholt. „Dadurch können wir uns auf die wesentlichen Dinge wie die Bands konzentrieren.“

Die Bands – das sind neben dem Headliner „Montreal“ die Gruppen „Drunken Swallows“, „Jack Pott“, „Arrested“, die Newcomer „Broken Eardrum“ aus der Lübecker „School of Rock“ und „About Blank“. „Wir zelebrieren den Neustart. Wir lassen es so richtig krachen“, meint Flint. „Es ist das beste Line-up, das das Pegasus je hatte.“ Die Vorfreude ist also groß und die angestaute Energie, nachdem die Pegasus-Macherinnen und Pegasus-Macher monatelang zur Tatenlosigkeit verdammt waren, auch.

Die Jungs und Mädels von der Kultur-Community sind davon überzeugt, dass angesichts dieses Programms aus „Indie, Punkrock und verzerrter Gitarre“ der Funke schnell überspringen wird. Die Voraussetzungen dafür sind auf jeden Fall da: Profi-Firmen aus der Region, die sich etwa um den Bühnenaufbau und die sanitären Anlagen kümmern, sind gebucht. Mit dem Menzer-Werft-Platz wurde ein sehr gut geeignetes Areal gefunden, wobei sich die Stadt Geesthacht als gute Gastgeberin entpuppt hat: „Wir sind von Bürgermeister Olaf Schulze und Julia Dombrowski mit offenen Armen empfangen worden“, betont Flint.

Jetzt muss nur noch das Publikum mitziehen. Die Kultur-Community ist da sehr gespannt. Schließlich ist es für sie das erste Mal, dass sie ein derart großes Event außerhalb Möllns veranstaltet. Aktuell kalkuliert die Gruppe mit 500 Zuschauerinnen und Zuschauern und hofft, dass ihnen die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht.

Aber selbst darauf wären sie vorbereitet: Mit oder ohne Publikum wird es auf Youtube einen kostenlosen Live-Stream geben. Stand heute hoffen Flint und Team aber auf eine Präsenzveranstaltung. Das entsprechende Hygienekonzept liegt bereits in der Schublade.

Der Eintritt für das „Pegasus Waterkant“ ist frei. Die Veranstaltung ist eine von insgesamt 17 Events im Rahmen des kreisweiten Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“. Anmeldungen werden unter https://ticketareo.de/event/14080 entgegengenommen.

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Thema der Woche

„Kulturnacht reloaded“

Mehr als 40 Veranstaltungen an mehr als 20 Orten – im Rahmen der 3. Kulturnacht am Sonnabend, 11. September, wird Geesthacht zur Bühne für Musiker, Schauspieler und Kreative. Wie bei der Premiere 2018 ist der Besuch der Veranstaltungen kostenfrei. Ein Unterschied zu den vorangegangenen Kulturnächten: Die Stadt hat bewusst die Geesthachterinnen und Geesthachter zur Mitgestaltung des Programms aufgerufen – zum Programm der „Kulturnacht reloaded – Wir machen auch den Tag zur Nacht“.

„Herausgekommen ist eine Vielfältigkeit, von der wir selber überwältigt sind“, sagt Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski, die bei der Organisation des Kulturevents den Hut aufhat. Hinter Programmidee und -umsetzung steckt dieses Jahr erstmals ein Team, dem neben Julia Dombrowski auch Bettina Knoop von der Geesthachter Tourist-Information, Kerstin Reinhardt aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses, Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky und Isabel-Sophie Stamer vom Fachdienst Bildung angehören.

Im Juni sind Vereine und Institutionen angeschrieben und der erste Aufruf zum Mitmachen veröffentlicht worden – die Resonanz war groß. „Niemals hätten wir damit gerechnet, dass so viele Personen, die in Geesthacht leben oder arbeiten, einen Beitrag zur Kulturnacht leisten möchten. Nachdem wir alle wegen der Corona-Pandemie so lange Zeit auf Veranstaltungen verzichten mussten, scheint das Bedürfnis nach Kreativität und Austausch unendlich groß zu sein“, sagt Dombrowski. Die Corona-Pandemie sei auch ein Grund für die „reloaded“-Version. Julia Dombrowski: „Wir wollten nach dieser Zeit, in der alle viel verzichtet haben, möglichst viele Personen in die Kulturnacht einbinden. Aufgrund der vielen Rückmeldungen haben wir uns dann entschieden, auch tagsüber schon Programm zuzulassen.“ Besonders freuen wir uns, dass sich auch Kinder und Jugendliche beteiligen, Schulen und Kindertagesstätten bei unserem bunten Kulturfest mit dabei sind.

Mindestens einen Fan hat das Konzept der „Kulturnacht reloaded“ bereits: „Die Kombination aus Programmpunkten von Geesthachter Kreativen und professionellen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region gefällt mir richtig gut. Es ist toll, was hier auf die Beine gestellt wird. Geesthacht ist Vielfalt, Geesthacht ist bunt“, sagt Bürgermeister Olaf Schulze.

Bevor das umfangreiche Programm gesetzt werden konnte, galt es nicht nur, Kontakt mit möglichen Künstlerinnen und Künstlern aufzunehmen. Auch die Veranstaltungsorte mussten gefunden, Inhaber von der Idee überzeugt werden. „Im Schuhhaus Purwin wird beispielsweise das Duo Abendsegler Coversongs spielen, in der Liliepassage werden Drucke, Collagen, Malerei und Fotografien zu sehen sein, auf dem Rathausvorplatz treten beispielsweise die Schrottrommler aus Lüneburg und der Geesthachter Kinderzirkus Salvini auf“, nennt Dombrowski einige Beispiele. Im Rathaus wird darüber hinaus über Fairtrade und die Ziele der Agenda 2030 informiert – denn die Kulturnacht liegt dieses Jahr inmitten der „Fairen Woche“. „Geesthacht ist zertifizierte Fairtrade-Town, darum ist uns das Thema natürlich ein Anliegen. Wir werden darüber informieren, was Fairtrade bedeutet und in welche Bereiche unseres Alltags das Thema hineinspielt“, so die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Reinhard.  

Zudem hat Gleichstellungsbeauftragte Nowatzky Geesthachter Frauen aufgerufen, bei der Kulturnacht ihr Ausstellungsdebüt zu geben. Knapp 30 werden in Kooperation mit der Geesthachter Volkshochschule erstmals ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit präsentieren. Und: Ein Poetry Slammer wird während der Ausstellungszeit durch das Publikum gehen und Texte zum Thema Gleichberechtigung präsentieren.

Das gesamte Programm der Kulturnacht finden Interessierte unter www.geesthacht.de sowie einen QR-Code auf Veranstaltungsflyern einsehbar sein.

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Ab in den Süden!

Die „BigBandMoelln“ setzt ihre „Dorf-KulTour in alle Himmelsrichtungen“ am kommenden Wochenende fort. Nach der Nord- und Ost-Tour geht es für die Truppe am Sonnabend, 4. September, mit dem „Big-Red-Bus“ in den Süden des Kreises.

Angesteuert werden die Gemeinden Sahms, Hamwarde und Tramm. 15 junge Musikerinnen und Musiker sind an Bord. Im Gepäck hat die Gruppe einen Mix aus Swing-, Rock-, Funk- und Jazz-Titeln, die für Bigbands arrangiert sind.

Das Ensemble startet um 17 Uhr von Mölln aus. Zu den Auftritten werden Klavier und Schlagzeugt vor dem Bus aufgestellt. Der Großteil des Ensembles bleibt für das Konzert aber an Bord.

Die Band spielt um 18 Uhr zunächst vor dem Feuerwehrhaus in Sahms, Auf den Wischhöfen 1a. Von dort aus steuert der „Big-Red-Bus“ in die Mühlenstraße nach Hamwarde (Parkplatz Sportverein). Der Auftritt ist für 19.30 Uhr geplant. Die letzte Station ist Tramm, wo das Konzert um 21 Uhr Auf dem Brink (Dorfmitte an der Kirche) beginnen soll.

Finanziert wird die „Dorf-KulTour in alle Himmelsrichtungen“ mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Neustart Kultur“.

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Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Filmclub: Mit zwei Filmvorführungen ist zum Wochenstart der „Filmclub Burgtheater Ratzeburg“ am Start. Zunächst zeigt der Verein am Montag, 30. August, um 20 Uhr im Großen Haus des Burgtheaters die britische Tragikomödie „Wer wir sind und wer wir waren“ (Foto: Tobis). Am Tag darauf – am Dienstag, 31. August, ist dann an selber Stelle die Dokumentation „Born for Korn“ zu sehen. Der Film widmet sich dem Leben der Familie Sierck, die in der nördlichen Geest einen milchbäuerlichen Betrieb und eine hofeigene Meierei führen. Die Vorführung beginnt um 18.30 Uhr. Weitere Infos gibt es unter www.filmclub-ratzeburg.de.

Stadtführung: Die Tourist-Information Ratzeburg lädt am Sonnabend, 4. September, zur Stadtführung. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr vor der Alten Wache am Markt. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 3. September, um 16 Uhr zwingend erforderlich. Anzugeben sind per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04541-8000886 die persönlichen Kontaktdaten.

LKV-Bericht: Der Sozial-, Bildung und Kulturausschuss des Kreises kommt am Donnerstag, 2. September, in der Elmenhorster Kreisfeuerwehrzentrale, Lankener Weg 26, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Unter anderem berichtet Dr. William Boehart über die Arbeit des Lauenburgischen Kunstvereins (LKV). Die Situng beginnt um 17.30 Uhr.

Fledermauswanderung: Der Naturpark Lauenburgische Seen lädt am Freitag, 3. September, ab 19 Uhr zu einer abendlichen Fledermauswanderung ein. Dabei werden unterschiedliche Lebensräume der Tiere erkundet. Die Biologin Nora Wuttke erklärt, wie und wo Fledermäuse leben, wodurch sie gefährdet sind und wie man sie schützen kann. Die etwa drei Kilometer lange Wanderung führt ab Farchau über Feld- und Waldwege, Streuobstwiesen und zum Ratzeburger Küchensee. Weitere Informationen zum Treffpunkt und zur Anmeldung unter www.naturpark-lauenburgische-seen.de.

Bigband-Konzert: Mit Swing, Rock und Jazz verwöhnt die „BigBandMölln“ am Sonnabend, 4. September, das Publikum im Möllner Kurpark. Unter dem Motto „Musik zur Möllner Marktzeit“ bietet das Ensemble ab 11.30 Uhr eine kostenlose Verschnaufpause vom Wochenmarkt-Bummel.

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„Grün ist die Hoffnung“

Unter dem Motto „Grün ist die Hoffnung – Kultur auf dem Gottesacker“ veranstaltet der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg in der Zeit vom 17. bis 29. September ein Friedhofsfestival. Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren.

Am Sonntag, 19. September, folgt dann der Tag des Friedhofs, an dem sich viele Friedhöfe im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg mit Führungen, Infos und anderen Aktionen beteiligen wollen. In der St.-Marien-Kirche Worth wird beispielsweise die Ausstellung „Grün ist die Hoffnung“ eröffnet. Zu sehen sind dort Exponate einer Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler. In Brunstorf eröffnet eine Open-Air Ausstellung auf dem Friedhof unter der Überschrift „Poesie im Garten“.

Fest steht: Am Sonnabend, 18. September, wird in Dassendorf mit einer Vernissage die Ausstellung „SkullTales – der Totenkopf als Alltagsgegenstand“ eröffnet. Zehn Tage lang sind skurrile Gegenstände von der Gürtelschnalle bis zum Dekoobjekt zu sehen. Anja Nitz, Projektstelle Kultur und Kirche, hat die Ausstellung kuratiert.

Am Freitag, 24. September, kommen Cineasten auf ihre Kosten. In Worth öffnet das Kino in der Kapelle. Im Nachgang gibt es Gelegenheit zum Austausch zur Frage: Geht das – Popcorn, wo sonst Tränen fließen?

Als AfterWorkCulture findet das Friedhofsfestival am Montag, 27. September, einen kulturellen Höhepunkt. Das Bundesjugendballett John Neumeier ist zu Gast in der Ratzeburger Petrikirche. Es wartet ein Ballettabend mit Chormusik, Orgel und liturgischen Texten unter der Überschrift „Denn da ist immer Licht – in kargen Zeiten setzen wir ein Hoffnungszeichen.“

Zum Ende der Festvialzeit lädt Bernd K. Jacob (Foto) in Dassendorf zum Workshop Friedhof 5 ein. Das Thema lautet: „Lebendige Kultur für alle Generationen auf Friedhöfen und in Kapellen“. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchlichen Friedhöfe, an interessierte Menschen sowie ehrenamtlich Tätige in Friedhofsgremien und Friedhofsfreundeskreisen im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. Auch Interessierte aus benachbarten Kirchenkreisen sind willkommen.

Der Michaelisempfang von Pröpstin Frauke Eiben ist thematisch in das Festival integriert, das am 29. September mit einem Konzert in Hohenhorn den Schlusspunkt des Friedhofsfestivals setzt.

Text: Ines Langhorst/kp

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Stiftung legt neues Halbjahresprogramm vor

Noch bis Ende September laufen die vom Bund finanzierten Events des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“, doch die Planungen der Stiftung Herzogtum Lauenburg gehen längst weiter. Seit kurzem liegt das Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2021 vor: Rund 30 Vorträge, Workshops Seminare und Konzerte bietet die für die Kulturarbeit im Kreis zuständige Stiftung in diesem Zeitraum an. Einige Veranstaltungen, die wegen der Pandemie ausfallen mussten, werden jetzt nachgeholt. Das Programmheft ist diesmal wieder in einer gedruckten Fassung erhältlich.

Das Jahresthema stellt Frauen in den Fokus: Mit einer Reihe von Veranstaltungen von, über und mit Frauen nähert sich die Stiftung diesem Themenkomplex aus historischer, politischer und kultureller Sicht. Ein Vortrag von Dr. Melanie Greinert wird sich mit den Handlungsspielräumen frühneuzeitlicher Fürstinnen in Schleswig-Holstein befassen (18. November in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum!). Auch in der Musik schlägt sich das Thema nieder: Das Trio VickiKristinaBarcelona aus den USA interpretiert am 26. September Lieder von Tom Waits aus einer weiblichen Perspektive. Die Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt.

Auch im Umweltbereich werden Veranstaltungen angeboten: So gibt es u.a. Vorträge am 19. Oktober über die Welt der Käfer in der Region und am 16. November über naturnahe Gärten. Zudem biete sich erneut die Gelegenheit, einen geführten Waldspaziergang op Platt mitzumachen (28. August).

Die Herbstausstellung widmet sich dem breiten kreativen Schaffen der letzten zehn Jahre des Künstlers Meinhard Füllner aus Pogeez. Er bedient sich verschiedenster Materialien und setzt auf handwerkliches Können. Die Werke sollen durch Form, Farbe und Kreativität wirken und die Phantasie des Betrachters provozieren. Die Vernissage findet am 19. September im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Zwei Konzerte im November stellen je ein Instrument in den Mittelpunkt: Am 12. November findet der erste Möllner Ukulelen-Abend statt. Am 20. November folgt die International Guitar Night, die schon einige Male in Mölln mit wechselnden Besetzungen gastiert hat.

Exemplarisch für den wissenschaftlichen Bereich seien hier zwei Vorträge aufgeführt: Prof. Dr. Ulrich Lappenküper widmet sich am 9. November dem Umgang mit der Reichsgründung in der deutschen Geschichte. Über die Gründung des Landes Schleswig-Holstein vor 75 Jahren spricht Dr. Jan Schlürmann am 9. Dezember.

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung anschauen: www.stiftung-herzogtum.de – Rubrik „Programm“.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte. Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Besucherinnen und Besucher.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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„Kleines Bachfest“ im Ratzeburger Dom

Zur zweiten Auflage des „Kleinen Bachfestes“ laden vom 27. August bis 29. August die Ratzeburger Dommusiken. Auf dem Programm stehen verschiedenste Werke des großen Meisters der Barockmusik. Gespielt werden sie von zig erstklassigen Künstlerinnen und Künstlern.

Den Auftakt im Ratzeburger Dom machen am Freitag, 27. August, um 21 Uhr Susanne Herzog (Violine) und Thomas Herzog (Oboe). Das Duo, das für den Auftritt aus Berlin anreist, spielt Johann Sebastian Bachs Schübler-Choräle aus den Sonaten BWV 1038, 529 und 1015. Begleitet werden sie von Domkantor Christian Skobowsky an der Orgel.

Das Programm fortsetzen wird am Sonnabend, 28. August, Julius Lorscheider aus Basel. Er spielt Bach-Musik auf dem Cembalo. Das Tasteninstrument war zu Lebzeiten des Komponisten äußerst populär. Dessen Tonumfang ist etwas kleiner als beim zeitgenössischen Klavier. Das Konzert beginnt um 12.15 Uhr und dauert etwa eine halbe Stunde.

Weiter geht es mit der Musik im Dom ab 18 Uhr. Dann betreten Sophie Charlotte Nachtsheim (Sopran), Marian Dijkhuizen (Alt), Michael Connaire (Tenor) und Sönke Tams Freier (Bass) die Bühne. Das Quartett singt die Kantate „Meine Freundin, du bist schön“. Begleitet werden sie von Friederike Köhnke (Oboe), Lena Rademann (Violine), Alma Stolte (Viola da gamba), Mirjam Luise Münzel (Viola da gamba), Anna Reisener (Viola da gamba), Christina Hahn (Fagott) und Julius Lorscheider (Cembalo). Die Leitung dieses Ensembles hat Domkantor Skobwosky.

Zum Kantatengottesdienst am Sonntag, 29. August, ist das Gesangsquartett vom Vortag dann noch einmal unter der Leitung Skobowskys zu hören. Die Predigt hält Pastorin Anne Gidion. Inhaltliches und musikalisches Thema ist Bachs Kantate „Aus der Tiefen rufe ich zu dir“. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr.

Zum Abschluss des „Kleinen Bachfestes“ spielt dann um 17 Uhr das Berliner Trio „Tiefklang“, das sich aus Mirjam Luise Münzel, Anna Reisener und Alma Stolte zusammensetzt. Die drei Frauen tragen Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Benedetto Marcello und Johann Friedrich Dotzauer mit historischen Streichinstrumenten vor.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.