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Artothek

Ich möchte Sie auf die große Herbstausstellung „Geniale Frauen …“ im Bucerius Kunst Forum in HH aufmerksam machen. Endlich wird dieses Thema mal ans Tageslicht geholt. Und es gilt nicht etwa nur in vergangenen Jahrhunderten, auch im 20. und 21. Jh sichern männliche Künstler sich das Kunstmonopol durch Kleinmachen und Zurseiteschieben der Frauen, die sich angeblich nur für Fleißarbeiten eignen. Der freche Spruch des Bauhausmeisters Oskar Schlemmer „Wo Wolle ist, ist auch ein Weib“ bringt auf den Punkt, daß die „weibliche Kunstgeschichte eine der Verachtung, der Ausgrenzung und Talent-
vernichtung“ ist, wie Hanno Rauterberg in der ZEIT schreibt. Auch heute noch sind Künstlerinnen in Museen und Sammlungen, in wichtigen Ausstellungen teilweise verschwindend gering vertreten, erzielen auf dem Kunstmarkt bis zu 30% niedrigere Preise. 

Deshalb zeige ich Ihnen hier aus unserer Artothek ein paar wunderbare Bilder von Frauen – oben links eine Gouache von Christine Regensburger, rechts daneben eine Radierung von Luise Wulff, darunter ein Aquarell von Brigitta Borchert und eine Lithographie von Jorinde Voigt. Sie können sich also ganz einfach Frauenpower ins Haus holen. Erst wenn männliche UND weibliche KünstlerInnen zeigen dürfen, was sie können, ist die Kunst ganz bei sich.  (Rauterberg)
Ihr LKV und das Team der Artothek. 

LAUENBURGISCHER KUNSTVEREIN E.V. ARTOTHEK IN DER STADTBÜCHEREI GUDOWER WEG 9 23879 MÖLLN
TEL 04542/ 5457 WWW.L-KV.DE, DI+FR 16–18 UHR

Foto © Plakat Arthothek

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

       

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Ausstellungen

Bewerbung Stipendien 2024

Das Künstlerhaus Lauenburg wurde 1986 gegründet und ist eine internationale Stipendiat*innenstätte des Landes Schleswig-Holstein für zeitgenössische Bildende Kunst, Literatur und Komposition. Es bietet Nachwuchstalenten aus aller Welt die Möglichkeit, in einem ungestörten Arbeitsumfeld neue Projekte zu realisieren und diese einem interessierten Publikum öffentlich vorzustellen.

Residenzstipendien
Das Künstlerhaus Lauenburg schreibt jedes Jahr regulär 3 Aufenthaltsstipendien in den Bereichen Komposition, Literatur und Bildende Kunst aus und vergibt selbsttätig ein Stipendium im Bereich Bildende Kunst auf Einladung an einen/ eine Künstler*in. Auf die 3 Residenzstipendien können sich Künstlerinnen und Künstler ohne Einschränkung des Alters oder des Wohnsitzes bewerben.

Arbeitsstipendium mit Kind
Seit 2022 vergibt das Künstlerhaus Lauenburg auch ein Arbeitsstipendium ohne Aufenthaltspflicht an Bewerber*innen mit Kind (0- 15 Jahre), die ihren festen Wohnsitz in Deutschland haben. Auf das Arbeitsstipendium können sich Künstler*innen jährlich wechselnd in den Bereichen Komposition, Literatur und Bildende Kunst ohne Einschränkung des Alters bewerben. Die Reihenfolge wurde zu Beginn per Los entschieden: 2023 Komposition (Lin Yang), 2024 Bildende Kunst, 2025 Literatur.

Kuratierte Gruppenausstellung mit einer Auswahl von Arbeiten der Stipendienbewerber*innen in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg
Das Künstlerhaus Lauenburg möchte einer größeren Anzahl an Künstler*innen, Autor*innen und Komponist*innen mehr Sichtbarkeit und Teilhabe ermöglichen, sowie den Aufwand wertschätzen, den sie in den Bewerbungsprozess investieren.
Da die Zahl an Bewerber*innen auf 4 Stipendienplätze jedes Jahr wächst, das Künstlerhaus Lauenburg derzeit aber nicht mehr Stipendien anbieten kann, werden wir ab 2024 ein neues Format ausprobieren: eine Gruppenpräsentation mit ausgewählten Arbeiten von Bewerber*innen unter wechselnder kuratorischer Leitung. 
Zudem kann durch die Gruppenpräsentation die beeindruckende Bandbreite der Vielfalt der Bewerbungen abgebildet werden, die die diverse Zusammensetzung unserer Gesellschaft widerspiegelt bzgl. geografischer, ethnischer oder kultureller Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Weltanschauung, Inklusion von Menschen mit Behinderung oder familiärer Situationen. 
Alle beteiligten Künstler*innen (ca. 10) erhalten ein Ausstellungshonorar von 250 €. 
Am Ende des Bewerbungsformulars muss angekreuzt werden, ob eine Teilnahme an der Gruppenausstellung ggf. erwünscht ist oder nicht.
Die Gruppenausstellung (Frühjahr 2024) zeigt eine Auswahl von Kunstwerken/Beiträgen aus allen zugelassenen Bewerbungen aller drei Stipendiensparten (Residenz- und Arbeitsstipendium).
Die Auswahl erfolgt nach kuratorischen Entscheidungen und wird nicht begründet. Durch die Teilnahme an der Ausstellung entsteht kein Förderanspruch, die Stipendiat*innen werden unabhängig davon ausgewählt und ausgestellt. Die Teilnehmer*innen der Ausstellung, die kein Stipendium erhalten haben, können sich wieder bewerben.

Das Künstlerhaus Lauenburg
Das Künstlerhaus Lauenburg zeichnet sich durch seine individuelle Betreuung und die Vernetzung der Stipendiat*innen untereinander aus. Es fördert ebenso die Vernetzung der Stipendiat*innen mit der kulturellen Szene der Metropolregion Hamburg und Schleswig-Holsteins.
Das Künstlerhaus liegt direkt am Ufer der Elbe, inmitten der historischen Altstadt. Lauenburg ist die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins, hat 12.000 Einwohner*innen und ist etwa 50 km von Hamburg, Lübeck, Schwerin und 25 km von Lüneburg entfernt. Die Stadt liegt im Vierländereck von Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit Bahnanschluss an der Strecke Lübeck-Lüneburg. Das Haus wurde Mitte des letzten Jahrhunderts erbaut, 1982 unter Denkmalschutz gestellt und nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten 1986 seiner neuen Bestimmung als Künstlerhaus übergeben. Seitdem haben hier 200 Stipendiat*innen gelebt und gearbeitet.

Räumlichkeiten und Ausstattung
Das Künstlerhaus verfügt über großzügige Räumlichkeiten (ca. 400 m²) auf drei Etagen. Im Erdgeschoss befinden sich die Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, ein multifunktionaler Veranstaltungsraum und eine große Südterrasse direkt an der Elbe. In den Innenräumen und auf der Terrasse finden regelmäßig Kulturveranstaltungen wie Kino, Lesungen und Konzerte statt.
In den beiden oberen Stockwerken befinden sich großflächige Künstler*innenateliers und Wohnungen. Alle Ateliers sind vollständig eingerichtet und verfügen über ein eigenes Duschbad und eine Küche sowie über einen Telefon- und WLAN-Anschluss. Weiterhin gibt es Druckpressen für Radierung und Hochdruck, eine Abzugspresse, ein Klavier sowie eine Stipendiat*innenbibliothek mit Computerarbeitsplatz. Im Nebenhaus des Künstlerhaus Lauenburg befindet sich die Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg. Die 2021 modernisierten Ausstellungsräume sind häuserübergreifend miteinander verbunden.

Das Künstlerhaus Lauenburg erhält finanzielle Unterstützung durch das Land Schleswig-Holstein, den Kreis Herzogtum Lauenburg, die Stadt Lauenburg und den Förderverein Künstlerhaus Lauenburg/Elbe e.V., der das Haus seit 2009 in eigener Trägerschaft führt.

Zielsetzung des Künstlerhauses
Das Künstlerhaus Lauenburg hat sich der Förderung von Künstler und Künstlerinnen in den Bereichen zeitgenössische Bildende Kunst, Literatur und Komposition verschrieben, denen das Potential einer Karriere im Kunstbetrieb zugetraut wird. Es bietet im Rahmen des regulären Stipendienprogramms ein befruchtendes Arbeitsumfeld, in dem Künstler*innen, Autor*innen und Komponist*innen fernab vom (Kunst)Markt ihrem künstlerischen Schaffen nachgehen können. Weiter verfolgt das Künstlerhaus Lauenburg mit seinem Stipendien- und Veranstaltungsprogramm das Ziel, die überregionale Bedeutung des Hauses als Begegnungsort für Kunstschaffende, Fachleute, Kunst- und Kulturinteressierte zu sichern und auszubauen.

Ausschreibung 2024
Das Künstlerhaus Lauenburg/Elbe schreibt für das Land Schleswig-Holstein vier Stipendien in folgenden möglichen Bereichen aus:

  • Ein internationales Residenzstipendium im Bereich Bildende Kunst
  • Ein internationales Residenzstipendium im Bereich Literatur
  • Ein internationales Residenzstipendium im Bereich Komposition
  • Ein nationales Arbeitsstipendium mit Kind im Bereich Bildende Kunst (jährlich wechselnd, 2025 Literatur)
  • er Aufenthaltszeitraum für die Stipendiat*innen im Künstlerhaus Lauenburg beträgt 4 Monate von Mitte Mai bis Mitte September.
  • Die Dauer des Arbeitsstipendiums beträgt ebenfalls 4 Monate von Mitte Mai bis Mitte September.
  • Die Vergabe der Stipendien erfolgt jeweils durch eine Fachjury.
  • Umfang der Förderung
  • Im Rahmen der Förderung erhält die/der Stipendiat*in für den Stipendienzeitraum einen monatlichen Zuschuss von 1000,- EUR netto (betrifft Residenzstipendien, Arbeitsstipendium und „Stipendium auf Einladung“).
  • Das Residenzstipendium beinhaltet freie Wohnungs- und Ateliernutzung. Stromversorgung für Wohnung und Atelier, Internet sowie Telefonie im deutschen Festnetz sind ebenfalls kostenlos.
  • Zusätzliche Mittel für Materialausgaben und projektbezogene Publikationen können mit fachlicher Unterstützung des Künstlerhauses eingeworben werden, es besteht aber keine Erfolgsgarantie.
  • Erwartungen an die Stipendiat*innen
  • Wir gehen davon aus, dass bei einem Residenzstipendium der weit überwiegende Teil des Stipendiums in Lauenburg verbracht wird.
  • Von den Stipendiat*innen wird während ihres Aufenthaltes im Künstlerhaus die Teilnahme an und Gestaltung von verschiedenen Veranstaltungen erwartet (Ausstellung, Lesung, Uraufführung…). Entnehmen Sie die Spezifikationen und Details bitte den Formularbereichen für Bildende Kunst, Literatur, Komposition und Arbeitsstipendium mit Kind.
  • Wir freuen uns über eine präsentationsfähige Werkgabe für die Sammlung der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg (Träger Künstlerhaus Lauenburg). Dies ist aber eine freiwillige Entscheidung.
  • Ein DIN A4-Bericht über das Stipendium im Künstlerhaus Lauenburg für das Land Schleswig-Holstein ist jedoch verpflichtend.
  • Die Exklusivität der Ausstellungen und Produktionen im Künstlerhaus wird vorausgesetzt. Das Künstlerhaus begrüßt eine Beteiligung der Stipendiat*innen an Projekten zur Förderung von Kunst und Kultur als pädagogischem Auftrag in Kooperation mit dem Offenen Atelier des Künstlerhauses.
  • Weitere Ausstellungen, Aktionstage, Gesprächsrunden – auch an anderen Orten in Lauenburg und Schleswig- Holstein – werden nach Möglichkeit durch den Trägerverein Künstlerhaus Lauenburg/Elbe e.V. unterstützt.
  • Bewerbung und Auswahlverfahren
  • Um Aufnahme in das Künstlerhaus Lauenburg können sich professionelle deutsche und internationale Künstler*innen, Autor*innen (Veröffentlichung in deutscher Sprache) und Komponist*innen bewerben.
  • Von der Bewerbung ausgeschlossen sind Künstler*innen, Autor*innen und Komponist*innen, die zum Antrittszeitpunkt des Stipendiums noch studieren, ein anderes Stipendium erhalten oder in den vergangenen drei Jahren bereits ein Stipendium des Landes Schleswig-Holstein erhalten haben.
  • Das Künstlerhaus Lauenburg erhebt eine Bewerbungsgebühr von 10,00 €. (Begründung siehe FAQ)
  • Bitte überweisen Sie die Bewerbungsgebühr bei Einreichung der Bewerbung per PayPal oder an folgenden Empfänger: Künstlerhaus Lauenburg e.V. Raiffeisenbank Lauenburg IBAN DE12 2306 3129 0000 2818 67 BIC GENODEF1RLB
  • Wir erwarten kontaktfreudige Menschen, die mit ihrer besonderen Befähigung in künstlerischer Praxis den Dialog suchen.
  • Die Online-Bewerbungsformulare werden zum 1. September 2023 zur Verfügung gestellt.
  • Wir akzeptieren nur Bewerbungen via Formular auf unserer Website.
  • Unvollständige oder nicht den Vorgaben entsprechende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Ausgeschlossen sind ebenfalls Bewerbungen ohne Überweisung der Bearbeitungsgebühr in Höhe von 10,00 €
  • Foto Künstlerhaus Lauenburg © ALK Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
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Aus der Stiftung Ausstellungen

Die alten Bäume des Sachsenwaldes

Die Ausstellung des Naturfotografen Harald Lemke präsentiert die eindrucksvollsten Bäume des Sachsenwaldes in großformatigen Fotografien.

Um die Natur geht es jedoch nur vordergründig, denn die Bilder berühren uns. Alte Bäume sind ein Sinnbild des Lebens. Sie erzählen uns vom Werden und Vergehen, vom Kampf um das Licht und vom trotzigen Widerstand gegen Sturm und Wetter. Und sie strahlen eine besondere Würde aus, selbst im Sterben. Wer einen alten Baum in aller Ruhe betrachtet und auf sich wirken lässt, kann Hermann Hesse verstehen, für den alte Bäume heilig waren.

Die Baumporträts von Harald Lemke zeigen uns, dass der Wald keine uniforme grüne Masse ist, sondern von individuellen Bäumen mit ureigenem Charakter geprägt wird. Wer seine Ausstellung gesehen hat, wird den Wald beim nächsten Spaziergang mit anderen Augen sehen. Und vielleicht hören Sie dann auch wie einst Hermann Hesse, dass ein alter Baum uns streng zurechtweist: »Sei still! Sieh mich an.«

Weitere Informationen: www.sachsenwaldblog.de Die Ausstellung ist bis zum Jahresende im Stadthauptmannshaus während der Veranstaltungen zu sehen.

So., 8. Oktober 2023, 11.30 Uhr Vernissage

Eintritt frei, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Harald Lemke

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Kinderworkshop: „Wirtschaftswunder“

Beim Kinderworkshop des Kreismuseums am 22. September 2023 begeben sich die teilnehmenden Kinder und Jugendliche dieses Mal auf den Dachboden der alten Kutschenremise des Herrenhauses, denn dort lagern die Schätze aus der Wirtschaftswunderzeit. Die Welt der 1950er Jahre scheint hier wie für kleinere Menschen gemacht: niedrige Stühle und Nierentischchen, farbenfrohe Gläser und gepunktete Stoffe. Die Welt der 1950er Jahre war bunt, aber auch durchzogen von Widersprüchen. Wir schauen auf die Welt dahinter und in die Geschichte unseres Kreises Herzogtum Lauenburg. Denn auch hier hielten ein Hauch internationale Mode und glamouröses High Society-Leben Einzug.

Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 13 Jahren. Treffpunkt am 22. September um 15 Uhr ist das Foyer im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, Domhof 12 in Ratzeburg. Der Eintritt beträgt pro Kind 1 €, das Programm selbst ist kostenlos. Um Anmeldung unter petersen@kreis-rz.de wird gebeten.

Abbildung: Blick in eine Puppenstubenküche der 1950er-Jahre (Kreismuseum Herzogtum Lauenburg).

Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, Freitag, 22. September 2023, 15:00-16:30 Uhr

Foto © Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

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Natur Kunst im Einklang

Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes.

Zu sehen sind die Arbeiten von:

Nando Kallweit

Olga B. Runschke

Hans-Hinnerk Rohde

Kay Konrad

Ute Lübbe

von Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

So., 17. September 2023, 11.30 Uhr Vernissage, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Foto © Ladiges-Specht

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Führung durch das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

Ratzeburg – In der beliebten Reihe „Auf in die Kreismuseen“ bietet das Kreismuseum auch im August wieder eine öffentliche Führung an: Wer schon immer wissen wollte, wie der Kreis Herzogtum Lauenburg entstanden ist und was sich eigentlich hinter seinem klangvollen Namen verbirgt, ist herzlich zu einem Besuch des Kreismuseums am Domhof 12 in Ratzeburg eingeladen.

Moritz Bach begibt sich mit allen Interessierten am Sonntag, 27. August 2023 um 15 Uhr auf einen Rundgang durch die spannende Geschichte des Kreises Herzogtum Lauenburg. Daneben wird er auch auf die Geschichte des Herrenhauses eingehen, in dem sich das Kreismuseum befindet, und einen Blick in die beliebte 50er-Jahre-Ausstellung des Museums werfen.

Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in das Museum beträgt 3 €, ermäßigt 1 €.

Foto: Blick in die 50er-Jahre-Ausstellung des Kreismuseums © Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

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Ausstellungen Südlich der A24

Lesung mit Nina Polak

Die niederländische Autorin liest aus ihrem Roman „Zuhause ist ein großes Wort“. Jan Konst moderiert und übersetzt. 

Sieben Jahre lang war Nienke Nauta, genannt „Skip“, auf hoher See unterwegs, bevor sie nach Amsterdam zurückkehrt. Dort trifft sie nicht nur auf eine vom Zeitgeist stark veränderte Stadt – sondern auch auf die „Geister der Vergangenheit“: ihre wohlhabende Pflegefamilie Zeno, ihre Mutter, zu der sie eine komplizierte Beziehung hat, und schließlich ihren Ex Borg, mit dem sie wieder etwas anfängt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Drang nach Freiheit und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Bis sie vor der Entscheidung steht: weiterziehen oder bleiben? – Ein moderner Roman über Bindungsangst, Großstadtgefühle und die Frage nach dem Zuhause. 

„Nina Polak überzeugt durch Stil, Witz und einen ganz eigenen Blick auf ihre Generation. Ein großartiges Buch.“ (De Volkskrant)

Nina Polak, geboren 1986, studierte Literaturwissenschaft und Cultural Analysis in Amsterdam und New York und ist seit 2013 Redakteurin bei De Correspondent. „Zuhause ist ein großes Wort“ ist ihr zweiter Roman und der erste, der auf Deutsch erscheint (Mare Verlag Hamburg, 2023, Übersetzung: Stefanie Ochel).

15. AUGUST – 19.00 Uhr

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schüler*innen

Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54, 21481 Lauenburg

Foto © ALK

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Ausstellungen Südlich der A24

Schatzkammer der Schiffsantriebe

Am Sonntag, 23.07.2023 um 14:30 Uhr wird die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ im  Lauenburger Elbschifffahrtsmuseum ein weiteres Mal zum Leben erweckt.  

Bei  der  Führung  erfahren  die  Teilnehmer  Details  über  die  technische  Entwicklung  der  Elbschifffahrt. Die Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher  Bauart  im  Gewölbekeller  des  ehemaligen  Lauenburger  Rathauses  ist  deutschlandweit  einmalig. Nirgends wird die Mechanisierung der Schifffahrt so durchgängig präsentiert wie hier.  Die verschiedenen Antriebe werden während der 60-minütigen Führung elektrisch in Gang  gesetzt, sodass ihre Funktionsweise nachvollzogen werden kann. 

Um 11:00 Uhr findet die 90-minütige Führung „Vom Ziehen und Schieben, Schleifen und Hämmern“ durch die gesamte Ausstellung statt.  

Wie laut war die Kettenschifffahrt auf der Elbe und was geschah bei Gegenverkehr? Wie verlief das Leben an Bord während des Eiswinters? Was machten die Schiffer bei Hochwasser? Auch während dieser Führung können die Antriebe in Bewegung erlebt werden. 

Da der Tageseintritt für das Museum bereits im Preis enthalten ist, können sich die Teilnehmer vor oder nach den Führungen die interaktive Ausstellung auf eigene Faust anschauen. 

Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro. Wegen der  begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich.

Interessierte sollten sich bis zum  30.06.,  18:00  Uhr  im  Elbschifffahrtsmuseum  unter  04153  /  5909219  oder  per  E-Mail  museum@lauenburg-elbe.de anmelden.   

Bildinformation: Schaufelrad – © Uwe Franzen 

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Ausstellungen

DIALOG_RAUM ANJA ERDMANN

Freitag, 14. Juli 2023 – 19.00 Uhr

Gespräch mit Anja Erdmann, Kompositionsstipendiatin 2023 im Künstlerhaus und Vereinsmitglied Annebärbel Claussen

Ort: Foyer Künstlerhaus Lauenburg

Ist Geräusch Musik?
Wie Geräusche zur Musik wurden – von zeitgenössischer Musik und Klangkunst.
Die Klang- und Medienkünstlerin Anja Erdmann wird darüber erzählen, wie sie zur Musik kam und warum Klang mehr ist als Musik. Annebärbel Claussen ist ehrenamtliches Mitglied im Künstlerhaus Lauenburg.
Ich, Annebärbel, habe irgendwann die zeitgenössische Musik lieben gelernt. Wir hatten es zunächst nicht leicht miteinander. Aber die Kompositionsstipendiat*innen haben mich überzeugt: Diese Musik ist faszinierend!
Wir laden ein zum Hören und Austauschen, sich der Klangkunst und der zeitgenössischen Musik einen Abend lang zu öffnen.

DIALOG_Raum ist eine Veranstaltung von Vereinsmitgliedern für Mitglieder und Anwohner*innen aus der neuen Reihe x_Raum. Das Format ist Teil der Neukonzeption des Foyer- und Barraumes im Künstlerhaus.

Foto © ALK

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verdriften und festsitzen

Ausstellung in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg und Flaggen Installation im Stadtraum.
Eröffnung Opening: Sonntag, 16. Juli – 15.00 Uhr

Begrüßung WelcomingSpeech:
Ingrid Bussmann, 1. Vorsitzende und
Thorben Brackmann, Bürgermeister Stadt Lauenburg/Elbe

Einführung Introduction: Marita Landgraf, Künstlerische Leitung

Makrozoobenthos der Elbe und andere Wassertiere der Nordsee Natürliche Lebensräume zu erhalten und zu teilen, um das Überleben und die Biodiversität zu sichern, verlangt ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Wildtier. Dass diese Balance längst nicht mehr stimmt, zeigt sich u.a. im Massenaussterben der Arten und in den Folgen des Klimawandels. Einzig wir Menschen können daran etwas ändern und einen anderen, fürsorglichen Umgang mit der Natur wieder einüben. Hier setzten die Arbeiten von Nicole Schuck an. Sie möchte mit ihren Zeichnungen für das eigene Lebensumfeld, dessen bewohnende Organismen und eine tiefere Wertschätzung sensibilisieren. Dabei stellt sie Fragen: Wie kann es gelingen, diese engen Lebensräume miteinander zu teilen und lebenswert zu gestalten? Wie lässt sich ein soziales und gerechtes artenübergreifendes Miteinander aufbauen?
Für die Ausstellung und eine Flaggen-Installation im öffentlichen Raum von Lauenburg, hat die Künstlerin mit der Erforschung des Lebensraums Elbe begonnen, wobei der Fokus auf dem Makrozoobenthos liegt. Diese Organismengruppe umfasst alle wirbellosen Tiere, die mit dem bloßen Auge noch erkennbar sind. Sie geben Auskunft über die ökologische Qualität von Fließgewässern. Grundlage der daraus entstandenen Zeichnungen, Installationen und Klangarbeit, bilden eingehende Ortsrecherchen, Field-Recordings und wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Auf diese Weise ermöglicht Nicole Schuck der Elbe und ihren Bewohnenden präsent zu sein, auch außerhalb der Wasseroberfläche und sie in unser Bewusstsein zu rücken. Die Geräusche aus dem Inneren der Elbe werden in den Ausstellungsraum übertragen und sind zur Eröffnung und Finissage live zu hören.
Diese neuen Arbeiten verweben sich in der Ausstellung mit Zeichnungen zum Europäischen Hummer und der Europäischen Auster, deren Basis ein Forschungsaufenthalt auf Helgoland bildet, sowie der enge Austausch mit Wissenschaftler*innen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI).

Geöffnet: 16. Juli – 10. September 2023

Programmflyer als PDF

www.nicoleschuck.de

Foto © ALK

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