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Aus der Stiftung Ausstellungen

Die Kunst ist weiblich – Frauenperspektiven

Die Schleswig-Holsteinische Kunstszene ist äußerst vielseitig und enorm kreativ. Doch wie weiblich ist sie? Frauenkunst ist nicht einfach die andere Hälfte der Männerkunst. Sie ist auch nicht von dieser als der interessantere Teil der Kunstszene abzugrenzen. Aber es ist nichts Neues, dass Künstlerinnen in den Sammlungen der Museen normalerweise untervertreten sind. Mit wenigen Ausnahmen. Die 59. Biennale in Venedig, die älteste internationale Ausstellung für Gegenwartskunst in der Welt, legte im Jahr 2022 einen Schwerpunkt auf Künst-lerinnen. Fast 80 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen. Das ist ungewöhnlich, das ist selten in der Kunstwelt. Dabei sei daran erinnert, dass auch in Deutschland Frauen erst seit gut 100 Jahren der Zugang zu einer staatlichen Kunstschule ermöglicht wird. Das legendäre Bauhaus hatte 1919 mehr weibliche als männliche Studierende. In der öffentlichen Wahrnehmung fristen die Künstlerinnen dieser Zeit noch heute oft ein Nischendasein. Wie werden Frauen heute in der Kunst wahrgenommen? Sind die Schleswig-Holsteinischen Künstlerinnen sichtbar? Wie sieht ihre Kunst aus? Was sind ihre Themen? Spiegelt sich ihre Künstlerseele in ihren Werken wider? Ist ihre Kunst nur deshalb weiblich, weil sie Frauen sind? Die Kuratorin Antje Ladiges-Specht lädt im Rahmen der Frühjahrsausstellung schleswig-holsteinische Künstlerinnen ein, ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Gegenwart im Stadthauptmannshof zu zeigen. Eine Veranstaltung des Kulturknotenpunkts Südost.

Die Ausstellung ist bis zum 2. April geöffnet. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr

So., 5. März 2023, 11.30 Uhr Vernissage

Eintritt frei

Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Ausstellungen

WAS SIND WIR? WO WO WOLLEN WIR HIN?


WAS SIND WIR? WO WOLLEN WIR HIN? – Nach diesem Motto zeigen Künstlerinnen und Künstler des Lauenburgischen Kunstvereins Werke, die mit Fantasie das künstlerische Schaffen in Stellung bringen, um ein Stück Zuversicht in diesen ungewöhnlichen Zeiten herbeizuzaubern.

Vernissage am Samstag, 12. November um 15.00 Uhr

Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember geöffnet.

Die Öffnungszeiten: freitags bis sonntags von 11 – 16 Uhr.

Ausstellung mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus den Orten des Netzwerks „Tatorte rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik.“

Teilnehmende Künstler*innen: Siegfried Bausch, Claudia Bormann, Sabine Fink, Horst Grünwald, Berit Kröner, Christiane Leptien, Sabine Mund-Schmidt. Ergebnisse der Jugendprojekte: Gemeinschaftsschule Mölln (Betreuung durch Eva Ammermann), Marion-Dönhoff-Gymnasium – Schule ohne Rassismus (Betreuung durch Claudia Bormann)

Medaillonhaus der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Hauptstraße 150

23879 Mölln

http://www.lkvrz.de

http://www.stiftung-herzogtum.de

Foto: Plakat der Ausstellung des Lauenburgischen Kunstvereins

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Ausstellungen

Möllner Kulturnacht in den alten Lehrerhäusern und Stadthauptmannshof

In der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober 2022 von 18.00 – 23.00 Uhr zeigt der Stadthauptmannshof alles, was er derzeit an Kunst und Kultur zu bieten hat.

In den alten Lehrerhäusern am Stadthauptmannshof öffnen die Künstlerinnen und Künstler erstmals ihre Ateliers und lassen die Besucher hinter die Kulissen ihrer Arbeit schauen. Zu den Atelierbesuchern gesellen sich Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichsten Minikonzerten. Von Harfe zu Hang, von Gitarre zu Bass stimmen sie die Besucher in die Bilder, Zeichnungen, Plastiken und Skulpturen ein.

Wer bisher keine Gelegenheit hatte, kann sich auch noch die Ausstellung „Naher Osten: Verständigung durch Kunst“ im Herrenhaus ansehen. Sechs Künstlerinnen und Künstler die aus dem Iran, Irak, Syrien oder der Türkei kommen, gestalteten diese Ausstellung.

Der Eintritt in den Lehrerhäusern und im Herrenhaus ist frei. Durchgehend geöffnet am 2. Oktober von 18.00 – 23.00 Uhr.

MALERIN & MÄRCHENERZÄHLERIN Anna Malten:

Anna Malten studierte Grafik Design in Lübeck. Glücklicherweise waren die Dozenten 1989 selber Künstler, kaum einer kam aus der Werbung. So bekam Anna Malten eine fundierte zeichnerische Ausbildung, die später zu ihrem besonderen Stil führte: Sie malt alles, was sie in der Natur an Schönem und Kleinem findet, auf eine Weise, welche die Dinge lebendig wirken lässt.

MALERIN & BILDHAUERIN Freya Könecke:

Schon als Kind durfte die Bildhauerin und Malerin Freya Könecke bei ihrem Vater, dem Bildhauer H.-W. Könecke, in der Alten Schmiede in Mölln künstlerisch tätig werden. Die Zeichnung, Malerei, Plastik, das Gestalten mit unterschiedlichen Werkmitteln wie Tusche, Acryl, Holz, Gips, Wachs, etc. faszinierte Freya Könecke von Beginn an. Herzstück ihrer aktuellen Ausstellung bilden derzeit das plastische Gestalten lebensgroßer Figuren und die Acrylmalerei auf Holz.

Musikerinnen und Musiker

Adelaidem Lenzner:

Heidi Adelaidem Lenzner ist seit 50 Jahren Singer- und Songwriterin, war in vielen verschiedenen Bandprojekten engagiert und begeistert genreübergreifend mit ihrer vielfältigen Stimme. Soloprogramme begleitet sie mit Gitarre und Hang (Himmelstrommel). Auf der Kulturnacht begleitet Adelaidem mit wechselnden Minikonzerten die Atelierschau von Anna Malten und Freya Koenecke.

Andreas Buschmann:

Andreas Buschmann spielt die keltische Harfe seit mehr als 25 Jahren. Seine Musik bewegt sich zwischen traditionellen Stücken aus Irland und Schottland, eigenen Stücken und Jazz. Er spielt Solo-Konzerte, begleitet Märchen und Lesungen, spielt zu festlichen Anlässen wie beispielweise Hochzeiten und Beerdigungen und musiziert in der Gruppe StringPulse zusammen mit Cello und Percusssion.

MR. FINNLAY:

Wolf Malten alias MR. FINNLAY ist Singer-Songwriter und Autor. Songs entstehen bei ihm aus dem Beobachten, Erleben und Träumen, dabei verbindet er die Poesie der Worte, die Bilder entstehen lassen, mit musikalischen Ideen und einem eigenen Gitarrenstil. Mit dabei sind auch Ause Lankenau, der mit seinem Bass eine feste Größe in der Band ist und Golden Retriever Mr Finnlay – Namensgeber der Band. Freuen Sie sich auf besinnliche, vergnügliche, leise Musik und einen Hund, der schwanzklopfend den Takt angibt oder sich vom Publikum durchkraulen lässt.

Die Mini-Konzerte mit Hut-Kasse der Künstler sind geplant für:

18:00 – 18:15 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Anna Malten

18:30 – 18:45 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang – Atelier Freya Könecke

19:00 – 19:15 Wolf Malten MR. FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

19:30 – 19:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

20:00 – 20:15 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang Atelier Anna Malten

20:30 – 20:45 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Freya Könecke

21:00 – 21:15 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

21:30 – 21:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

Stiftung Herzogtum Lauenburg

Stadthauptmannshof und ehemalige Lehrerhäuser

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

2.10.2022, 18.00 – 23.00 Uhr

Eintritt frei

Foto: Wolf Malten

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Aktuelles Ausstellungen

Naher Osten Verständigung durch Kunst

Die diesjährige Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist eine Gemeinschaftsausstellung von sechs Künstlerinnen und Künstlern. Sie leben in Schleswig-Holstein und kommen ursprünglich aus dem Nahen Osten. Ihre Herkunftsländer sind Syrien, der Iran, Irak und die Türkei. Ihr kultureller Hintergrund prägt ihre Arbeiten und ist doch universell.

Kuratiert wird die Ausstellung von Antje Ladiges-Specht, die bei den Werken bewusst einen Focus auf die Verständigung durch Kunst legte, denn Verständigung bedeutet auch Verständnis für andere Kulturen.

Atif Gülücü kam 1980 als gelernter Schriftenmaler aus der Türkei nach Deutschland. Er lebt und arbeitet seitdem als autodidaktischer Künstler in Preetz. Seine farbgewaltigen Landschaftsbilder sprechen von der Schönheit der Natur. Seine Installation und Collagen erzählen in ihrer Fragilität von der Zerbrechlichkeit der Freiheit und des Lebens.

Das Rendsburger Ehepaar Hala Ismaeil und Ziead Zankello aus Syrien (Aleppo) erzählen mit wenigen Federstrichen syrische Geschichten der Gegenwart – drastisch und wahrhaftig. Sie werfen aber auch einen kritisch-ironischen Blick auf unsere Konsumgesellschaft. Seit 2014 geben sie das digitale Comic-Magazin „Faschal“ auf Facebook heraus. Es erscheint monatlich auf Arabisch und Deutsch. „Faschal“ kann man mit „Scheitern“ übersetzen. Für das Scheitern muss man sich nicht schämen, solange man nicht aufgibt und weitermacht.

Ebrahim Sharghi hat in Teheran Kunst studiert und lebt seit 1994 im Kreis Herzogtum Lauenburg. Seine Inspiration ist das Leben, das Sehen und Fühlen der Natur, der Menschen, von Materialien und Momenten. Er ist ein experimentierfreudiger Künstler, malt mit Öl- und Aquarellfarben, mit Kreide und Kohle, arbeitet mit Gips, Holz, Naturmaterialien.

Auch der künstlerische Nachwuchs aus dem Nahen Osten kommt in der Ausstellung nicht zu kurz. Die Kuratorin Antje-Ladiges Specht bezieht daher auch die Arbeiten zweier junger Möllnerinen in die Ausstellung
mit ein. Beide jungen Nachwuchskünstlerinnen waren 2021 mit ersten Arbeiten bei der Ausstellung „Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“ im Stadthauptmannshof beteiligt.

Sahel Javen steht noch ganz am Anfang ihrer künstlerischen Reflexion der Gegenwart. Die Abiturientin aus Mölln, malt in unterschiedlichen Techniken. Die in der Ausstellung „Naher Osten. Verständigung durch Kunst“ gezeigten Bilder, beschäftigen sich mit der Position der Frau in der Gesellschaft im Hier und im Nahen Osten. Wie werden Frauen gesehen? Mit welchen Bezugspunkten sieht man auf sie? In welchem Spannungsfeld leben sie? Nicht zuletzt durch ihre Herkunft aus Teheran/Iran und ihrer Gegenwart in Mölln spiegeln sich diese Fragen in ihren Arbeiten.

„Der Herr ist mit mir“ so nennt die junge Maryam Ramiz Samaam eines ihrer Bilder. Es geht um Liebe zu Jesus Christi, ist ein Plädoyer für den Glauben. Ihr Zeichenstil, eine moderne Auseinandersetzung mit dem
Glauben, macht Neugierig auf weitere Werke. Maryam Ramiz Samaam aus Mosul im Irak wohnt seit einigen Jahren in Mölln, wo sie zur Schule ging und Zeichnen zu ihrem Hobby machte

Öffnungszeiten: Bis zum 16. Oktober 2022,

Samstags/Sonntags von 11 bis 16 Uhr

und während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150,
23879 Mölln

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.

BU: Atif Gülücü „Die Haut des Friedens“ 

Foto: Bernd Perlbach (honorarfrei)

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Aktuelles Ausstellungen

Under Northern Lights



Am 13. August 2022 um 15:00 Uhr findet eine Middisage zur Ausstellung Under Northern Lights statt.

Interessierte können bei einer Führung durch die Ausstellung mit Bildbetrachtung unter der Leitung von Dr. phil. Ulrich Kaiser und Museumsleiter Michael Packheiser die Arbeiten von Paul Pollock näher kennen lernen.

Der aus Australien stammenden Künstlers und Dozenten Paul Pollock lebte seit 1972 in Europa; zunächst in der Schweiz und in Freiburg im Breisgau. Völlig unerwartet ist Paul Pollock während der Vorbereitung der Möllner Ausstellung im Januar 2022 verstorben und hat uns einen reichen Schatz an Bildern und Zeichnungen hinterlassen, den es jetzt zu entdecken gilt.

„Entdecke die Unendlichkeit der Seele in der Fläche. Man grüßt den eigenen Raum. Man macht den Raum wieder auf. Liebevolles Schauen und Tun. Wenn es gut geht, haben wir eine große Sicherheit, eines erfüllenden Zustands mit sich selbst eins zu sein.“
(Paul Pollock)

Die Ausstellung im Möllner Museum Historisches Rathaus ist noch vom Juli bis 18. September 2022

Am Markt 12
23879 Mölln | Tel. 0 45 42. 9 76 51 00

Öffnungszeiten
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag – Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr

Foto: Bild von Paul Pollock UnderNorthernLights

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Ausstellungen Südlich der A24

Kunst 3x anders – Vernissage in Friedrichsruh

Bilder, die von Ausflügen an die Hohwachter Bucht erzählen, abstrahierte Figuren, die viel Raum für Emotionen lassen, und das Spiel mit Strukturen bestimmen die Werke von Elke Pieprzyk, Anke Hellberg und Karin Lieschke.

Die Hamburger Künstlerinnen stellen ab Samstag unter dem Titel „Kunst 3x anders“ ihre Werke im Historischen Bahnhof Friedrichsruh, dem Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung, aus.

Die Vernissage beginnt um 14 Uhr, die einführenden Worte spricht Daniel Kaiser, Leiter der Kulturredaktion von NDR 90,3. Die Ausstellung begleitet die Projekte und Veranstaltungen der Otto-von-Bismarck-Stiftung rund um ihr 25. Jubiläum und ist bis zum 18. September zu sehen (Dienstag bis Sonntag, 10 – 18 Uhr, der Eintritt ist frei)

Kunst 3x anders. Werke von Elke Pieprzyk, Anke Hellberg und Karin Lieschke

6. August bis 18. September 2022, Montag bis Sonntag 10 – 18 Uhr

Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh

Tel. 04104 – 97710

www.bismarck-stiftung.de

Foto: Elke Pieprzyk – Bild; Otto-von-Bismarck-Stiftung

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Aktuelles Ausstellungen Nördlich der A24

Till Eulenspiegel-Ausstellung mit Arbeiten von Marina Prüfer

Die derzeitigen Krisenzeiten zeigen der Bildenden Künstlerin Marina Prüfer deutlich, wie wertvoll Till Eulenspiegels Humor als Metapher für unser gesellschaftliches Leben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Till ist für sie eine geeignete Figur, um ins Gespräch zu kommen und dem Kulturort Mölln als Tills Ruhestätte ein zusätzliches Gesicht zu geben: Die Friedlichkeit.

Als Zeitzeugin, Bildende Künstlerin, Systemischer Coach und Sozialpädagogin wird Marina Prüfer immer wieder mit den Bedürfnissen der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen konfrontiert. Der Wandervogel Till Eulenspiegel – der Grenzgänger zwischen den Stühlen und Welten, mit seinem Spiegel und der klugen Eule – könnte uns ein Wegweiser sein.

In den Zeichnungen, Malereien und Skulpturen der Berliner Künstlerin treffen wir Tills Freigeist, Humor und Schabernack wieder. Jeder trägt einen Till in sich, kann sich prüfen und geprüft werden – und mit dem Gestalten ist es ebenso. 

Der Leiter der Möllner Museen Michael Packheiser führt in die Ausstellung ein. Für die musikalische Umrahmung sorgt Lorenz Stellmacher mit dem Akkordeon. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 14. August und ist täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin ist vor Ort

Die Vernissage zu der Ausstellung findet am Sonntag, 24. Juli um 11.30 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg statt (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150).

Weitere Informationen über die Künstlerin unter www.marinapruefer.com.

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Foto: Frieda Dilchert

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Ausstellungen

Dörfer zeigen Kunst

Verteilt auf 15 charaktervolle Dörfer – von der Walkenitz-Niederung über die Landschaft um die Ratzeburger Seen – präsentieren Künstler und Künstlerinnen vom 23.07. – 14.08.2022 ihre Werke. Gezeigt werden unter anderem Malerei, Grafik, Foto, Zeichnungen oder Skulpturen. Es kann in kleinen Gruppen gefilzt, in anderen gesungen, der Lyrik oder der Musik gelauscht werden. Das Programm ist so vielseitig, wie es die Dörfer der Region sind. Weitere Information zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unten angegeben oder unter www.doerfer-zeigen-kunst.de .

Jeweils Samstag und Sonntag, 13.00 – 18.00 Uhr

Alle Ausstellungsorte sind zeitgleich geöffnet – Ausnahmen sind gekennzeichnet

Besondere Veranstaltungen:

Samstag, 23.07.2022 – 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Vernissage

Sonntag, 24.07.2022 – 14 – 16 Uhr

23911 Einhaus, Hauptstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

Workshop „Sommerlichter filzen“

Kinder ab 8 Jahre, max. 6 Pers., Material wird gestellt

Anmeldung: Sabine Böttcher, 0170 4793283, art@woll-werk.de

Kostenbeitrag 5 €

Samstag, 30.07.2022, 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Ulrike Bausch liest Gedichte zum Thema „Glück“

Samstag, 30.07.2022 ab 19 Uhr

23911 Einhaus, Hauptstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

11. Einhäuser Kunstnacht

Die Deutschrockband „Sternfahrt“ spielt zum Tanz. Für Essen ist an diesem Abend gesorgt. Die Ausstellung ist am Abend geöffnet.

Eintritt frei

Donnerstag, 04.08.2022, 19.30 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

„Wasser für alle(s) – Auch in Zukunft?!“

Vortrag von Prof. Dr. Jörg Drewes, Universität München

Samstag, 06.08.2022 – 18 Uhr

23909 Bäk, Am Dorfgemeinschaftshaus, Dorfgemeinschaftshaus

Offenes Singen inklusive Besuch der Ausstellung, Gespräche mit den Künstlerinnen – anschließend gemütliches Beisammensein und Grillen

Samstag, 06.08.2022, ab 19 Uhr

19217 Thandorf, Alte Dorfstraße 13, Schaeperscheune

MIDNIGHT ART

Einladung an alle Freunde von Kunst und Kultur

Anmeldungen unter 038 875 228 58, Olivia Althaus-Apmann

Freitag, 12.08.2022 –  20 Uhr

23911 Einhaus, Haupstraße 26a, Dorfgemeinschaftshaus

Der literarische Freitag

„Das Erwachen des Tänzers“ – Luise Koeppen liest aus ihrem Roman.

Eintritt frei

Samstag, 13.08.2022 – 15 Uhr

23883 Sterley, „Alte Schule“, Alte Dorfstraße 35

Finissage

Sonntag, 14.08.2022 – 11 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

Poetry Tag am Turm

Klaus Rainer Goll, Schriftsteller

Musikalische Begleitung Ronja Weyhenmeyer, Sopran

Anna Bertram, Klavier

Sonntag, 14.08.2022 – 14 – 17 Uhr

23919 Behlendorf, Am Brink 1, Gemeindezentrum „Brinkhuus“

Musik-Café mit dem Behlendorf-Flötett

Eintritt frei

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23627 Groß Grönau, Berliner Straße, Ev.-Gemeindezentrum

Finisage

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

„Schreiben macht Spaß“

Textwerkstatt Familienbildung Hamburg, Leitung Frau E.M. Sturz

Teilnehmerinnen lesen vor.

Musikalische Begleitung Ronja Weyhenmeyer, Sopran, Anna Bertram, Klavier

Sonntag, 14.08.2022 – 15 Uhr

23883 Horst OT Neu-Horst, Alter Gutshof 9

Alle Kunst- und Kulturfreunde können bei Kaffee und Kuchen gemeinsam mit den Künstlern die Ausstellung ausklingen lassen

Sonntag, 14.08.2022 – 19.30 Uhr

23911 Buchholz, Auf dem Ortskampe 1, Lödings Bauernhof am See

„Turmbau zu B.“

Matthias Kröner, Lyriker

”Dir gehört gar nichts – lyrische Grenzgänge aus 2 Jahrzehnten“

Musikalische Begleitung Niels Rathje, Gitarre

Barrierefreier Zugang besteht zu allen Gebäuden, tlw. allerdings mit Kopfsteinpflaster

Informationen: www.doerfer-zeigen-kunst.de

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Ausstellungen

Artothek macht Sommerpause

Die Artothek macht eine kleine Sommerpause und bleibt vom 16. Juli bis zum 15. August 2022 geschlossen. Ab dem 16. August – in der Zeit zwischen 16.00 und 18.00 Uhr – ist das Team der Artothek wieder für Sie da.

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Aktuelles Ausstellungen

Under Northern Lights

Die diesjährige Sommerausstellung im Museum in Zusammenarbeit mit dem Lauenburgischen Kunstverein (LKV) stellt Arbeiten des aus Australien stammenden Künstlers und Dozenten Paul Pollock (*1949) vor.

Paul Pollock lebte seit 1972 in Europa; zunächst in der Schweiz und in Freiburg im Breisgau. Völlig unerwartet ist Paul Pollock während der Vorbereitung der Möllner Ausstellung im Januar 2022 verstorben und hat uns einen reichen Schatz an Bildern und Zeichnungen hinterlassen, den es jetzt zu entdecken gilt.

„Entdecke die Unendlichkeit der Seele in der Fläche. Man grüßt den eigenen Raum. Man macht den Raum wieder auf. Liebevolles Schauen und Tun. Wenn es gut geht, haben wir eine große Sicherheit, eines erfüllenden Zustands mit sich selbst eins zu sein.“
(Paul Pollock)

Paul Pollock schafft keine Abbilder von realer Landschaft, die wiedererkennbar markante Details zeigen. Paul Pollock nutzt das Sujet „Landschaft“ vielmehr als Anregung für eine Auseinandersetzung mit Farbe und Form, deren Wirkung durch Verdichtung (oder dem Gegenteil davon…) einzelnen Bildelementen feine Strukturen verleihen. Monochrom wirkende Flächen werden durch feinste, kontrastierende Gegensätze aufgebrochen und schaffen eine wahrnehmbare Bildtiefe.

Einige seiner Bilder erinnern an Maler, die sich schon Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem Thema „Landschaft“ radikal anders auseinandergesetzt haben. Das Bild 45 erinnert an den „Mönch am Meer; Pollock reduziert das Thema „Strand/ Küste“ auf eine Horizontlinie; einen weiten Himmel und einen geheimnisvollen Lichtreflex. Ist es überhaupt eine Landschaft am Meer? Oder fügt sich dieser Eindruck unbeabsichtigt, weil wir, die Betrachter, Orientierung suchen?

Paul Pollock will uns das Sehen lehren, ohne uns seine Sicht aufzuzwingen. Wir tauchen in den Pollockschen Kosmos ein. Die Betrachter eint ein gleichzeitiger Ausdruck der Harmonie auch wenn einzelne Bildelemente individuell empfunden werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung:

Eröffnung 3. Juli 2022

Midissage 13. August 2022, 15:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Bildbetrachtung: Michael Packheiser und Ulrich Kaiser

Möllner Museum
Historisches Rathaus | Am Markt 12
23879 Mölln | Tel. 0 45 42. 9 76 51 00

Öffnungszeiten
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag – Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr

www.l-kv.de
www.paulpollock.com

Foto Bild 45: Tempera auf Leinwand, Maße 150×120 cm, Entstehungsjahr 2016