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Südlich der A24

Hitlers wahnhafte Ideen und der Holocaust

Der Historiker Dr. Joachim Riecker, Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin, hält unter dem Titel „Hitlers 9. November – Wie der Erste Weltkrieg zum Holocaust führte“am Freitag, 15. September, um 19.30 Uhr im Augustinum Aumühle (Theatersaal) den Jahresvortrag des Vereins zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V.

Er analysiert das Wahnsystem, das Hitler als Reaktion auf die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entwickelte. Dreh- und Angelpunkt war seine Vorstellung, Deutschland habe den Ersten Weltkrieg gar nicht verloren, sondern sei von den Juden erst „vergiftet“ und dann „verraten“ worden. Mit dem Völkermord an den Juden glaubte er die Voraussetzung dafür zu schaffen, den Zusammenbruch vom November 1918 doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Deutschland zur Weltherrschaft zu führen.

Der Eintritt ist frei. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet im Namen des Fördervereins um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto © Abb.: Der Flüchtling, Gemälde von Felix Nussbaum (1904-1944), Brüssel 1939 (Yad Vashem Art Museum, Jerusalem, gemeinfrei für nichtkommerzielle Zwecke). Der Maler Felix Nussbaum und seine Ehefrau, die Künstlerin Felka Platek, wurden im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Südlich der A24

SmuX-DanceParty

Geesthacht – Am Samstag, den 26. August, ist es wieder so weit – mit der ersten SmuX-DanceParty nach den Sommerferien läuten wir den Spätsommer ein. Die Party beginnt ab 21 Uhr. Die DJs Kurt&App legen Klassiker aus Rock, Pop, Disco und das Beste aus den aktuellen Charts auf.
Alle Gäste, die das SmuX schon kennen oder neu dazukommen, um sich mal wieder ausgiebig auf der Tanzfläche zu bewegen, sind herzlich willkommen.

Tischreservierungen für den Wintergarten und einige wenige Plätze im Innenraum werden unter mail@smux.info angenommen. Der überdachte Außenbereich bietet viele Sitzplätze, um eine lauschige Sommernacht im Freien zu genießen. Auf jeden Fall gibt es etwas zu essen.

Der Einlass beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei, Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung Erziehungsberechtigter dabei sein. Spenden in den Hut für die DJs sind herzlich willkommen.

26. August 2023, 21.00 Uhr, SmuX, Lichterfelder Str. 5, 21502 Geesthacht

Foto DanceParty© Susanne Voges

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Lolaband mit Weltmusik

Die Bergedorfer LoLaband mit ihren 20 Mitgliedern spielt temperamentvoll, lebendig und energiegeladen Klezmer, Balkan-Folk, Polka und Walzer.

Mit großem Einfallsreichtum zaubert sie unter der Leitung von Ulrich Kodjo Wendt mit Cello, Geigen, Querflöten, Klarinetten, Trompete, Tuba, Saxophon, Percussion, Akkordeon, Ukulele, Mandoline, Gitarre, Kontrabass und Gesang aus selbst gefundenen, neu arrangierten oder eigens komponierten Stücken ihre “Wilde Weltmusik”.

So verbindet Sie zum Beispiel irische Tänze mit kubanischen Rhythmen, böhmische Zwiefache mit jazzigen 5/4-Takt und norddeutsche Shanties mit rockigen Grooves.

Die Gemeinde Fitzen veranstaltet das Konzert gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

2. September, „Schönes vom Dorf“, Dorfstraße 12, 21514 Fitzen

Eintritt 9,00 Euro.

Foto © A. Heinrich

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Lesung mit Martin Gross

Der  Roman  erzählt  eine Geschichte aus dem russichen Winter 1998/99, einem entscheidenden Wendejahr für die Entwicklung des Landes, der Beginn der Abwendung vom  Westen. Mitfühlend und nah an den Menschen vermittelt das Buch „Verständnis für die Menschen, die das Scheitern des Sozialismus, den Niedergang der Supermacht  und eine misslungene Wirtschaftsreform verarbeiten müssen.„ (Zitat aus dem Klappentext). 

Der Literaturwissenschaftler Martin Gross hat ab 1998 in vielen Kooperationsprojekten zwischen Russland und der EU gearbeitet.   Das Buch ist im Verlag Sol-et-Chant des früheren Stipendiaten im Künstlerhaus Lauenburg Jan Groh erschienen. 

31. August 2023 – 19.00 Uhr, Künstlerhaus Lauenburg

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schülerinnen und Schüler

Foto © ALK

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Otto von Bismarck und seine Zeit

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 19. August, um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Zu entdecken sind unter anderem das Abiturzeugnis Bismarcks, sein Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der vom Bismarck-Mythos zeugt. Leben und Politik des preußisch-deutschen Staatsmannes werden im Kontext der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts aufgezeigt. Deutlich werden seine politischen Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen.

19. August 2023, 14.00 Uhr, Eintritt frei.

Foto: Der Historische Bahnhof Friedrichsruh ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg) – Abdruck im Kontext dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Schon von klein auf schlüpfte Felix Krull (Jannis Niewöhner)in Rollenspielen in immer wieder neue Identitäten. Nun erwachsen, hat er seine Verwandlungskünste perfektioniert. Als er die Gelegenheit erhält, in einem Pariser Luxushotel als Liftboy zu arbeiten, zögert er nicht lange und lässt sein altes Leben in einem gutbürgerlichen Haushalt hinter sich. Dank seiner Anpassungsgabe steigt er rasch zum Oberkellner auf. Vor allem die weiblichen Gäste sind von ihm fasziniert. Er trifft aber auch auf den unglücklich in die lebhafte Zaza (Liv Lisa Fries) verliebten Marquis Louis de Venosta (David Kross). Die beiden jungen Männer beschließen, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit Zaza zu ermöglichen. Felix gibt damit zwar seine eigene große Liebe „Zaza“ auf, doch er kommt damit zurecht, denn sein unstillbarer Drang nach Veränderung und gesellschaftlichem Aufstieg ist größer. Sein Weg führt ihn schließlich an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann aus dem Jahre 1954.

Tragikomödie, Deutschland 2021, 114 min., FSK ab 12

Regie: Detlev Buck, Darsteller:  Jannis Niewöhner, Liv Lisa Fries, David Kross, Joachim Król, Désirée Nosbusch u.a.

Sonntag, 24.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 Euro

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek.

Foto: Augustinum Aumühle

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Es lebe der Unterschied!

Christine Schützes aktuelles Solo feiert den feinen Unterschied. Zum Beispiel den zwischen SAGEN und MEINEN, WISSEN und VERSTEHEN oder den zwischen weiblichen und männlichen (vermeintlichen) Idealtypen.

Im Mittelpunkt der Beschäftigung mit der Liebe und den Worten, dem Alltag und den Sprachhülsen stehen wir alle; außerdem die deutsche Sprache und was man damit wortgewaltig und klavierstimmig so alles machen kann. Plattdeutsch spielt an diesem Abend auch eine kleine Rolle … Freuen Sie sich auf einen amüsanten, intelligenten Kabarettabend mit Liedern und Texten von und mit Christine Schütze.

Christine Schütze ist aktive Konzertpianistin und Klavierkabarettistin mit eigenen Texten und eigener Musik. Die Presse schrieb: „Was ist das Geheimnis dieses kabarettistischen Hochkaräters, den man gerne baldmöglichst wiedersehen möchte? Christine Schütze erfüllt einfach hundertprozentig die hohen Anforderungen anspruchsvoller „Kleinkunst“: Professionalität, handwerkliches Können, Originalität, ein verbindender Faden, individuelle Markenzeichen und eigene Botschaften.“

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Donnerstag, 21.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 15 Euro

Foto: Christian Barz

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Hitlers 9. November – Wie der Erste Weltkrieg zum Holocaust führte

Als Reaktion auf die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entwickelte Adolf Hitler ein Wahnsystem, in dem die Juden zu Todfeinden nicht nur Deutschlands, sondern der gesamten Menschheit wurden. Dreh- und Angelpunkt war die Vorstellung, Deutschland habe den Ersten Weltkrieg gar nicht verloren, sondern sei von den Juden erst „vergiftet“ und dann „verraten“ worden. Mit der „Endlösung der Judenfrage“ glaubte er die Voraussetzung dafür zu schaffen, den Zusammenbruch vom November 1918 doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Deutschland zur Weltherrschaft zu führen.

Der Historiker und Publizist Dr. Joachim Riecker ist als Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien tätig.

Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Freitag, 15.09.2023, 19:00 Uhr, Theater Eintritt frei

Foto: Dr. Joachim Riecker

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Konkurrenz und Freundschaft – Johann Friedrich Händel und Johann Mattheson im Dialog

Gabriele Steinfeld, Violine

Anke Dennert, Cembalo

Georg Friedrich Händel und Johann Mattheson begannen ihre musikalische Karriere 1704 an der Hamburger Gänsemarktoper. Legendär ist ihr Duell nach einer Opernaufführung, bei der sich die beiden ehrgeizigen jungen Männer den Platz am Cembalo streitig machten. Obwohl sich ihre künstlerischen Wege trennten, brachten sich die beiden Komponisten zeitlebens gegenseitige Wertschätzung entgegen.

Mit virtuosen Violinsonaten und prachtvollen Cembalowerken stellt das Duo in seinem moderierten Programm Konkurrenz und Freundschaft beider Musiker gegenüber. Kompositionen, Zeitdokumente und Anekdoten beleuchten den freundschaftlichen und kritischen Austausch der Komponisten.

La Porta Musica widmet sich seit 2011 in sorgsam ausgewählten Programmen mit Frische und Neugier unterschiedlichsten Aspekten der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Virtuosität und Sensibilität in der Klanggestaltung zeichnen die Interpretationen des Ensembles aus.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Donnerstag, 14.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 15 Euro

Foto: Holger Braack

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Das Eis der Arktis schmilzt: Was bedeutet das für die marinen Lebensgemeinschaften?

Vortrag mit Prof. Dr. Dieter Piepenburg (Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel.

Weite Teile des Nordpolarmeers in der Arktis sind von „ewigem“ Eis bedeckt – diese alte Schulweisheit verliert mit nicht erwarteter Geschwindigkeit seine Gültigkeit. Der globale Klimawandel ist nirgendwo auf der Erde deutlicher in seinen Auswirkungen als in den hohen nördlichen Breiten. Das Meereis der Arktis schmilzt, und zwar nach neuesten Erkenntnissen sogar noch viel schneller als vorhergesagt: Nicht erst im nächsten oder übernächsten Jahrhundert, sondern schon in etwa 30 Jahren könnte (fast) das gesamte Nordpolarmeer während des Sommers eisfrei sein! Die ökologische Bedeutung dieser Umwälzung kann kaum überschätzt werden. Eine grundlegende Erkenntnis der Meeresforschung der letzten Jahrzehnte war, dass das Meereis nicht nur einen eigenen besonderen Lebensraum darstellt, sondern darüber hinaus auch für die anderen marinen Lebensräume im Freiwasser und sogar am Meeresboden direkt oder indirekt von großer Bedeutung ist. Es ist deshalb sicher, dass sein Verschwinden das gesamte Leben in den arktischen Meeren grundlegend beeinflussen wird. In dem Vortrag wird dargestellt, was die Wissenschaft über die gesamt-ökologische Bedeutung des Meereises weiß und welche Veränderungen mit seinem rapiden Rückgang in der Arktis erwartet werden können.

Der Referent: Prof. Dr. Dieter Piepenburg, Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Universität Kiel; seit 2006 außerplanmäßiger Professor an der Mathematisch-Natur- wissenschaftlichen Fakultät der CAU Kiel; seit 2014 Wissenschaftlicher Angestellter des Alfred-Wegener- Institut Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung Bremerhaven (Dienstort: Institut für Ökosystemforschung der CAU Kiel)

Eine Veranstaltung der VHS der Sachsenwaldgemeinden Aumühle und Wohltorf e.V.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto: SHUG Kiel

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