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Nördlich der A24

Mit Pragmatismus gegen die Angst vor Buchstaben

Wie bereite ich eine Lesestunde vor? Wie schaffe ich es Spaß am Lesen zu entwickeln? Wer der Dozentin Barbara Sanders-Mowka bei der Lesepaten-Ausbildung im Stadthauptmannshof folgt, merkt: Hier kommt jemand ohne Umschweife zum Punkt. Die acht Kandidaten, die sich allesamt am Pestalozzi Förderzentrum Ratzeburg engagieren, bekommen auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Deutschen Kinderschutzbundes ein paar Regeln, Tipps und Erfahrungen der Ausbilderin an die Hand.

Der Pragmatismus mag auch den überschaubaren Ausbildungsstunden – sechs sind es an der Zahl – geschuldet sein, die den Kandidaten zur Verfügung stehen. Andererseits weiß die Förderschullehrerin Sanders-Mowka aus eigener Erfahrung, worauf es ankommt, wenn Menschen Schwierigkeiten haben, fließend Buchstaben aneinanderzureihen. Wenn jemand sich nur schwer konzentrieren kann oder eine Angst vor dem Misserfolg entwickelt hat, braucht es keine große Theorie, sondern den Weg der kleinen Schritte. Ein Brettspiel beispielsweise kann ein Mittel sein, um in die Welt der Worte vorzudringen.

Auch die Darbietung eines Textes – die klassische Arbeitsgrundlage also – ist für die Dozentin von Bedeutung. „Sie arbeiten mit einem Buch?“ fragt Sanders-Mowka einen der angehenden Lesepaten. „Nehmen Sie lieber eine Fotokopie. Dann kann man besser mit dem Text arbeiten.“

Wie wichtig dieser niedrigschwellige und pragmatische Ansatz ist, spiegelt sich in einigen Rückmeldungen der angehenden Lesepaten wider. Einer von ihnen kümmert sich gleich um zwei Jugendliche, einen 14-jährigen Deutschen und einen 15-jährigen Migranten. Mit Aktivitäten sei es bei beiden im Moment schwierig. Der 14-Jährige kämpfe mit diversen Schwierigkeiten. Er lese nicht vor der Klasse, habe Probleme mit der Konzentration. Der 15-Jährige wiederum hadere mit der für ihn fremden Sprache. Doch da seien auch Hoffnungsschimmer: Der ältere Jugendliche gebe sich beispielsweise große Mühe Inhalte wiederzugeben und der 14-Jährige habe letztens nach drei vergeblichen Anläufen das Wort „Frühstückstisch“ richtig geschrieben. (28/1/2020)

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Aus der Stiftung Ausstellungen

Letzte Chance auf „Regentrude“ & Co

Jetzt oder nie – am Wochenende bietet sich letztmals die Gelegenheit, sich im Möllner Stadthauptmannshof die Ausstellung „Hans-Werner Könecke zum Achtzigsten“ anzusehen. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg präsentiert dort aktuell rund 20 Skulpturen des Bildhauers. Zugänglich ist die Schau am Sonnabend, 26. September, und Sonntag, 27. September, jeweils von 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Köneckes Skulpturen sind in ganz Norddeutschland zu finden – ein Großteil im öffentlichen Raum. Dazu zählen die „Regentrude“ in Norderstedt, das „Muttertier mit Lämmern“ in Hamburg-Harburg und der „Fischotter“ in Ratzeburg. Mit der Ausstellung ehrt die Stiftung Herzogtum Lauenburg den Möllner Bildhauer anlässlich seines 80. Geburtstages.

„Hans-Werner Könecke zum Achtzigsten“, 26./27. September, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, jeweils 11 bis 16 Uhr, freier Eintritt

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Nördlich der A24

„BigBandMölln“ live im Stadthauptmannshof Mölln

Den Stadthauptmannshof zum Schwingen bringen will am Sonnabend, 26. September, die „BigBandMölln“. Unter freiem Himmel präsentiert die Formation einen Musik-Mix aus Swing, Rock und Folk. Das Konzert beginnt um 11.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für die BigBandMölln bedeutet das Konzert auch eine Rückkehr in den Stadthauptmannshof. Die Musikerinnen und Musiker hatten dort bereits im Sommer einige Male unter freiem Himmel geprobt. Nach dem Ausklang der Saison konnte die Band für ihre Treffen in eine geräumige Halle am Möllner Hafen umziehen.

Die „BigBandMölln“ setzt sich aus Schülern und Erwachsenen zusammen und aktuell gehören dem Ensemble etwa 25 Mitglieder an. Geleitet werden die Musikerinnen und Musiker von Désirée Buxel-Krohn.

Für das Konzert im Stadthauptmannshof gelten die Hygieneregeln des Gesundheitsamtes. Besucherinnen und Besucher können sich im Vorfeld unter Angabe des Namens, der Adresse und einer Telefonnummer anmelden. Die Anmeldungen werden unter über andreaskrohn@posteo.de entgegengenommen. Die persönlichen Daten werden nach Ablauf von vier Wochen vernichtet.

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Aus der Stiftung

Der Vertrag von Perleberg

Der Vertrag von Perleberg aus dem Jahr 1420 gilt als Meilenstein in der Geschichte des Herzogtums Sachsen-Lauenburg. Anlässlich des 600. Geburtstages nimmt Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) am Dienstag, 29. September, im Möllner Stadthauptmannshof Hintergründe und Bestimmungen des Papiers ins Visier. Der Vortrag beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Vor 600 Jahren schlossen die Hansestädte Hamburg und Lübeck in Perleberg Frieden mit dem zwischen ihnen liegenden Herzogtum Sachsen-Lauenburg. Den Städten wurden per Vertrag die Vierlande, Bergedorf, Geesthacht und der halbe Sachsenwald zugesprochen. Die vereinbarte Grenzziehung hielt sich bis zum Groß-Hamburg-Gesetz von 1937. 

Der Referent lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Christian-Albrecht-Universität Kiel und betreut als Tutor der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg den Bereich Archäologie und Geschichte Lauenburgs und seiner Nachbarn.

Anmeldungen sind erforderlich und werden per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-87000 entgegengenommen.

„Der Vertrag von Perleberg“, 29. September, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, 19.30 Uhr, freier Eintritt

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Nördlich der A24

Lions Club auf „Abend-Safari“

Auf eine abendliche „Safari“ hat sich kürzlich der Lion Club Herzogtum Lauenburg begeben. Die Mitglieder sahen sich die Ausstellung „Goedtke in Afrika“ im Möllner Museum an. Eingeladen hatte zu der Besichtigung außerhalb der Öffnungszeiten Wolfgang Stahl, 2. Vorsitzender des Freundeskreises Karlheinz Goedtke sowie langjähriger Vorsitzender der Lions.

Stahl war es ein Herzensanliegen, seinen Vereinskolleginnen und Vereinskollegen die Schau vorzustellen. Er sprach von einem „Riesenschub“ für die Arbeit des Freundeskreises, den man nutzen wolle. So sei geplant, die Ausstellung auch andernorts zu zeigen, um den Künstler Goedtke und sein Werk einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen.

Durch die Ausstellung führte dann Hans. W. Kuhlmann vom Fotoarchiv Mölln, der an deren Aufbau und Entwicklung wesentlich beteiligt war. „Goedtke in Afrika“ ist eine Gemeinschaftsarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg, des Möllner Museums, des Freundeskreises Karlheinz Goedtke und des Fotoarchivs Mölln. Die Schau, die wegen des großen Zuspruchs gerade bis zum 18. Oktober verlängert wurde, zeigt große Drucke, Skulpturen und Skizzenbücher des Künstlers.

Stahl dankte dem Museumsleiter Michael Packheiser für die Öffnung der Ausstellung zu später Stunde. Im Anschluss an die Besichtigung lud der 2. Vorsitzende des Freundeskreises Karlheinz Goedtke zum Umtrunk und zu Häppchen im Stadthauptmannshof ein. Der Lions Club hatte dort noch eine Überraschung für ihn parat. Der Verein spendete 1.000 Euro für den „Reitenden Herzog“, eine Goedtke-Skulptur, die der Freundeskreis kürzlich erworben hat.

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Ausstellungen Nördlich der A24

Nachschlag für „Goedtke in Afrika“

Nachschlag für „Goedtke in Afrika“ – wegen des großen Zuspruchs wird die laufende Ausstellung im Möllner Museum bis zum 18. Oktober verlängert. Die Schau zeigt große Drucke, Skulpturen und Skizzenbücher des Künstlers.

Goedtke war fasziniert von Afrika. Sieben Mal besuchte er in den 70ern und Anfang der 80er Jahre den Kontinent. Ziele waren Länder wie Uganda, Tansania, Kenia, Rhodesien (Heute: Zimbabwe) und Südafrika. Insgesamt 13 Skizzenbücher füllte der Möllner Künstler in diesem Zeitraum.

„Goedtke in Afrika“ ist eine Gemeinschaftsarbeit der Stiftung Herzogtum Lauenburg, des Fotoarchivs Mölln, des Freundeskreises Karlheinz Goedtke und des Möllner Museums.

„Goedtke in Afrika“, Ausstellung, bis 18. Oktober, Möllner Museum, Historisches Rathaus, Marktplatz, Mölln, werktags 10 bis 17 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 15.30 Uhr

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Aus der Stiftung

Apfelernte auf der Streuobstwiese – die zweite!

Die Apfelernte auf der Streuobstwiese geht in die zweite Runde. Am Sonnabend, 3. Oktober, kann ein weiteres Mal gesammelt werden.

Bedingung dafür ist, dass sich Interessierte vorab anmelden. Möglich ist sowohl eine persönliche Anmeldung als auch eine telefonische Anmeldung. Der Empfang der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr besetzt und unter der Rufnummer 04542-87000 erreichbar.

Das Abernten der Äpfel erfolgt in drei Gruppen à maximal 25 Personen, die dafür jeweils eine Stunde Zeit haben. Gruppe 1 startet um 14 Uhr, Gruppe 2 um 15 Uhr, Gruppe 3 um 16 Uhr. Ein Gruppenwunsch ist bei der Anmeldung anzugeben. Die Höchsterntemenge beträgt 10 Liter pro Person. Gesammelt werden können neben Äpfeln auch Birnen, Quitten sowie weitere Sorten.

Die Apfelernte ist ausschließlich Erwachsenen vorbehalten. Auf der Wiese gilt die Abstandsregelung von 1,50 Meter. Eine Maskenpflicht besteht nicht. Die Apfelpflücker dürfen eine Trittleiter mit bis zu sechs Stufen dabei haben.

Die Streuobstwiese liegt in Ratzeburg im Ortsteil Stüvkamp/Einhaus.

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Nördlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Malen, nähen, modellieren

Mit einer Kunstwerkstatt erweitern die Kinder- und Jugendeinrichtungen „Gleis21“ und „Stellwerk“ ihre Freizeitangebote für den Nachwuchs. Zum Auftakt steht am Freitag, 25. September, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr der Workshop „Zusammen leben, zusammen wachsen“ auf dem Programm. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Titel des Workshops greift das diesjährige Motto der interkulturellen Wochen auf. Dementsprechend werden die Jungen und Mädchen Kollagen gestalten, die sich mit vielfältigen Lebenswelten beschäftigen. Dafür können die Kinder sich ausprobieren und mit allerlei Farben, Materialien und Maltechniken experimentieren.

Die „Kunstwerkstatt“ öffnet künftig jeden Freitag im „Gleis21“ ihre Türen für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Das Angebot ist grundsätzlich kostenlos und jederzeit offen für neue Teilnehmer. Unter der Anleitung einer Künstlerin, einer Schneiderin und einer pädagogischen Fachkraft können die Kinder nähen, malen, modellieren sowie weitere kreative Techniken kennen lernen und ausprobieren. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Notwendig ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 0151-55346723.

Die interkulturelle Begegnungsstätte „Gleis21“ und das Kinder- und Jugendzentrum Stellwerk haben ihren Sitz in Ratzeburg. Beide sind Einrichtungen des Diakonischen Werks.  

Workshop „Zusammen leben, zusammen wachsen“, 25. September, „Gleis21“, Saarlandstraße 2, Ratzeburg, 15 Uhr

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Südlich der A24

Ode an die Freude

„S‘iz a Mekhaye – was für eine Freude!“ Für Taly Almagor (Violine), Stefan Goreiski (Knopfakkordeon, Gesang, Rezitation) und Maike Spieker (Klarinette) ist dieser Aufruf eine musikalische Aufforderung. Als „A Mekhaye“ touren sie durch die Lande und spielen Klezmer. Mal feurig, mal zart, aber immer als Ode an die Freude.  Am Sonntag, 27. September, gastiert das Trio im Park des Amtsrichterhauses. Konzertbeginn ist um 17 Uhr.

In Schwarzenbek stellen „A Mekhaye“ ihr Programm „Ikh hob dikh tsufil lib – Ich liebe Dich über alles“ vor. Die Hamburger Formation spielt seit 2011 in verschiedenen Besetzungen zusammen. Ihre Konzerte führte die Musiker bereits Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Litauen, Balkan und Israel. 2015 veröffentlichten „A Mekhaye“  die CD „Friling“.

Für das Open-Air-Konzert im Park des Amtsrichterhauses sind nur VIP-Tickets in Form einer Spende von 20 € per Vorbestellung unter tickets@crossover-events.de erhältlich. Der Betrag ist vor dem Konzert in eine bereitgestellte Box zu entrichten.

Jede Besucherin bzw. jeder Besucher bekommt vorab eine Mail mit einem Erhebungsbogen, in dem persönliche Daten zur Nachverfolgung einer möglichen Infektionskette abgefragt werden. Dieser ist ausgefüllt mitzubringen und wird vier Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Bei schlechtem Wetter werden die Besucher per Mail kurzfristig darüber informiert, ob das Konzert stattfinden kann.

„A Mekhaye“, 27. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 17 Uhr

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Nördlich der A24 Südlich der A24

Ist die Welt noch zu retten?

Für William Boehart vom Forum für Kultur und Umwelt ist die Sache klar: „Wir sind dabei, den Planeten unbewohnbar zu machen. Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.“ Mittlerweile gäbe es kaum noch einen Platz auf dem Planeten, dem der Mensch nicht seinen Stempel aufgedrückt hätte. Naturlandschaften seien zunehmend verschwunden, Kulturlandschaften an deren Stelle getreten.

Was bedeutet das für die Zukunft der Erde – für Menschen und Tiere, für Flora und Fauna? Was muss der Mensch tun, um das Ruder herumzureißen? Diese und weitere Fragen nehmen Boehart und seine Mitstreiter mit ihrem aktuellen Programm „Kultur – Landschaft“ ins Visier.

Der Gedankenstrich deutet es an: Das Spannungsfeld, das der Mensch zwischen seiner Umwelt und sich erzeugt hat, gilt es auszuloten. Das Forum für Kultur und Umwelt versucht dies, indem es sich dem Thema von den verschiedensten Seiten nähert. Ein Kinderkunstwettbewerb zum Thema „Blühende Landschaften“ gehört zum Programm, ebenso Vorträge plus Diskussionen über „Ökologische Intensivierung“ der Landwirtschaft sowie über „Tourismus als Impulsgeber für eine nachhaltige Entwicklung“. Insgesamt 28 Veranstaltungen hat das Forum für Kultur und Umwelt 2020 auf die Beine gestellt. Eine beachtliche Zahl. Unterstützt wird Boehart dabei von sechs bis sieben aktiven Gruppenmitgliedern. Hinzu kommen diverse Vereine, Verbände und Museen, die sich einbringen und mit eigenen Ideen an das Forum herantreten.

„Wir haben rund 50 Adressen“, sagt Boehart, „die wir regelmäßig anschreiben oder an die wir Einladungen verschicken.“ Darüber hinaus unterhalte das Forum über Sabine und Christian Egelhaaf Kontakte nach Mecklenburg. Das Ehepaar sei dort gut vernetzt.

Boehart sieht in diesem funktionierenden Miteinander auch die Basis, dass sich die Bevölkerung des Kreises Herzogtum Lauenburg aktuell bewusst ist, in einer speziellen Region zu Hause zu sein. „Die Menschen merken, dass wir etwas Besonderes zu bieten haben“, sagt Boehart. Dies betreffe Natur und Kultur gleichermaßen. Die heutige Selbstgewissheit sei seit den 80er Jahren gewachsen. Damals habe es eine „Kulturwelle“ gegeben, in deren Folge Archive, Kunst- und Kulturinitiativen, Museen und Institutionen wie die Stiftung Herzogtum Lauenburg entstanden seien.

Boehart erlebt in diesem Jahr bereits sein 15. Herbstprogramm mit dem Forum für Kultur und Umwelt. Von Müdigkeit findet sich bei ihm dennoch keine Spur. „So lange wir Lust haben und Interesse da ist, unsere Veranstaltungen zu besuchen“, spricht er auch im Namen seiner Mitstreiter, „werden wir weiterackern.“ Themen gebe es genug.

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/09/03/on-fire-ausstellung-kreismuseum-ratzeburg/