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Nördlich der A24

„Unerkannt durch Freundesland“

Noch bis zum 23. Januar zeigt das Grenzhus Schlagsdorf die Wanderausstellung „Unerkannt durch Freundesland“. Darin berichten DDR-Bürgerinnen und Bürger über ihre illegalen Reisen in die Sowjetunion. Mit Dr. Kathrin Kalies und Robert Conrad hat das Grenzhus am Freitag, 17. Dezember, nun zwei von ihnen zu einer Online-Veranstaltung eingeladen. Ab 19 Uhr erzählen sie von ihren Erlebnissen.

Für Trips in die Sowjetunion holten sich DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürgern ein Transitvisum, das lediglich zwei Tage gültig war, und begaben sich auf wochenlange Entdeckungs- und Abenteuerreisen. Sie ignorierten die gesetzlichen Regeln und Sicherheitsbestimmungen in der Diktatur und setzten dagegen auf Gastfreundschaft und die Schlupflöcher in diesem Riesenreich.

Kalies nutzte ihre Reise in die Sowjetunion und nach China 1987 zur Flucht in die Bundesrepublik. Conrad hat als Fotograf die Sowjetunion erkundet. Einige seiner Bilder sind in der Ausstellung zu sehen. Beide werden über ihre Reisen berichten und Bilder zeigen. Anschließend stehen sie für Fragen zur Verfügung.

Anmeldungen werden per Mail unter info@grenzhus.de oder per Telefon unter der Rufnummer 038875-20326 entgegengenommen. Im Gegenzug verschickt das Grenzhus einen Link für die Online-Veranstaltung.

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Thema der Woche

Bachs Weihnachtsoratorium

Die gute Nachricht von der Geburt Jesu kommt in Ratzeburg in Form eines musikalischen Meisterwerkes daher: Am Sonnabend, 18. Dezember, um 19 Uhr sowie am Sonntag, 19. Dezember, um 15 Uhr dirigiert Kantor Christian Skobowsky im Dom mit Chören und Solisten Johann Sebastian Bachs berühmtes Weihnachtsoratorium.

 „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“ – heißt es zu Beginn des Stücks. Es ist ein Vorgriff: Bevor Bach auf die Geschichte von Maria und Josef und der Geburt des Heilandes zu sprechen kommt, lässt er einen Chor schon mal die gute Nachricht verbreiten. In Ratzeburg ist es der Domchor, der dies tut. Unterstützt werden sie bei ihrem Auftritt von den Solisten Erika Tandiono (Sopran) Marian Dijkhuizen (Alt), Alexander Bischoff (Tenor) und Clemens Heidrich (Bass). Das Orchester, die „Ratzeburger Dom-Music“, setzt sich aus engagierten Musikerinnen und Musikern auf barocken Instrumenten zusammen. Die Leitung hat Christian Skobowsky.

Das für die Konzerte zusammengestellte Ensemble hat die Kantaten I bis III einstudiert.  Das Gesamtwerk beinhaltet sechs Kantaten, die sich über den gesamten Rahmen des Weihnachtsfestes verteilen. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und in der Thomaskirche aufgeführt.

Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die Kantaten 1-3 gehören zu den eigentlichen Weihnachtsfeiertagen, die Kantaten 4-6 sind am Sonntag nach Weihnachten, am Neujahrstag und am Tag der Heiligen drei Könige (6. Januar), auch Epiphanias genannt, an der Reihe. Damit ist klar: Das Weihnachtsfest erstreckt sich vom 24. Dezember bis zum 6. Januar (und noch darüber hinaus).

Restkarten gibt es in der Buchhandlung Weber, die auch per Mail unter weber-buch@t-online.de bestellt werden können. Besucherinnen und Besucher müssen nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind und ihren Personalausweis vorzeigen. Für das Konzert wird der vorgeschriebene Abstand eingehalten. Zudem gilt eine Maskenpflicht.

Das Konzert am Sonnabend, 18. Dezember, wird aufgezeichnet und ist am Tag darauf – am 19. Dezember – im Netz zu hören. Den Link dazu gibt es unter www.ratzeburgerdom.de.

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Thema der Woche

Romeys Krimi mit Ansage

Mord und Totschlag haben es ihm angetan. Aus seinem Mund klingt das selbstverständlich weit weniger martialisch. „Ich bin sehr krimiaffin“, sagt Detlef Romey. „Zu Hause habe ich alle Bücher und Filme von Edgar Wallace, alle Sherlock Holmes-Geschichten von Arthur Conan Doyle.“

Der Weg zum eigenen Krimi ist für einen Schriftsteller dann nicht sehr weit. „Mir war klar“, so Romey, „irgendwann willst du selbst mal so etwas schreiben.“ Gesagt. Getan. Zum Ende des Jahres hat er ein eigenes Werk vorgelegt, in dem er der Leserschaft seine eigene Spürnase vorstellt. Jonathan Popskin heißt der Mann, ein 72-Jähriger Engländer im Unruhestand. Als langjähriger Gerichtspathologe bringt er die Berufskompetenz in sein Altershobby ein: Er beschäftigt sich mit Leuten, die unter rätselhaften Umständen den Weg zum Herrgott gefunden haben.

„Sich mit Mordfällen zu beschäftigen, hat irgendwie immer auch etwas Archäologisches“, meint Romey. Den Bezug zum Altertum, den er persönlich zur kriminellen Spurensuche herstellt, macht sich seine Hauptfigur aber nicht zu eigen. Er mag alt sein und ein wenig schrullig daherkommen, der gute Herr Popskin, bei seinen Ermittlungen greift er jedoch auf neueste Kommunikationsmittel zurück. Er pflegt einen Blog im Netz, ist auf Facebook unterwegs und tippt souverän auf seinem iPhone herum.

Alt und schrullig – ein Engländer. Logisch. Oder nicht? Warum muss die Geschichte auf der Insel spielen? „Ich liebe Cornwall und die Grafschaft Kent. Mir gefällt die Beschaulichkeit der Dörfer“, bekennt Romey. Das heißt aber nicht, dass sein Ermittler ohne Bezüge zu „good old Germany“ ist. „Er ist in Deutschland geboren. Irgendwann wird er auch mal bei uns ermitteln.“

Im Gedanken ist Romey also schon einen Krimi weiter. Erst einmal können die Leserinnen und Leser seinen Privatdetektiv kennen lernen: In „Popskin’s Mordfälle“ entfaltet er den Charakter seines Protagonisten und präsentiert dem Publikum zehn Leichen. Wie gesagt: Mord und Totschlag haben es Romey angetan.

Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist: „Popskin’s Mordfälle“ ist im Neopupli Verlag erschienen und hat die ISBN 978-3-7531-1651-7.

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Thema der Woche

Weihnachtsbummel mit Weihnachtsmann

Nächsten Sonntag wird´s was geben – so viel ist schon mal klar. Die Ratzeburger Stadtinsel lädt am 19. Dezember zu einem Bummel in weihnachtlicher Atmosphäre. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr öffnen die Geschäfte. Zudem gibt es ein buntes Rahmenprogramm.

Los geht es mit einem Auftritt des Posaunenchores der Kirchengemeinde St. Petri. Das Ensemble spielt ab 15 Uhr Weihnachts- und Adventslieder. Zwischen 16 und 18 Uhr ist dann der Weihnachtsmann zu Gast. Für Kinder ist dies die Gelegenheit, ihm einen Wunschzettel und ein selbstgemaltes Bild zu überreichen.

In der Zeit von 17 bis 18 Uhr erklingt dann auf dem Marktplatz über eine Drehorgel weihnachtliche Musik. Das Instrument lässt Unterschiede zwischen Musikstile verschwinden und verbindet ganze Generationen. Für das leibliche Wohl sorgt das Stadtmarketing Ratzeburg. Weitere Informationen gibt im Veranstaltungskalender für die Stadt Ratzeburg, der unter www.ratzeburg-tourismus.de zu finden ist.

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Nördlich der A24

Last Christmas à la Carte

Eine Komödie und ein Historienfilm stehen zum Wochenausklang und Wochenbeginn beim Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf dem Programm. Am Sonntag, 12. Dezember, um 18.15 Uhr präsentiert der Verein die romantische Geschichte „Last Christmas“. Am Tag darauf – am Montag, 22. November, um 20 Uhr – ist dann der französische Film „À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen“ zu sehen.

In „Last Christmas“ arbeitet Kate (Emilia Clarke) als Elf in einem rund ums Jahr geöffneten Weihnachtsladen und trägt immer noch die Glöckchenschuhe, die zu ihrer Arbeitskleidung gehören. Aus ihrer Wohnung ist sie mal wieder rausgeflogen, all ihr Hab und Gut zieht sie in einem kleinen Reisekoffer hinter sich her. Auch sonst läuft es in ihrem Leben gerade alles andere als Rund. Ein schlechtes Date folgt nach dem anderen und mit ihrem Job ist sie auch nicht glücklich. Doch ihr Leben soll sich auf einen Schlag ändern. Eines Tages erspäht sie den mysteriösen Tom (Henry Golding) vor dem kleinen Weihnachtsladen im Londoner West End…

„À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen“ ist ein französischer Historienfilm, der im 18. Jahrhundert spielt. Zu Beginn der Französischen Revolution ist die Gastronomie noch ein Vorrecht der Aristokraten. Als der talentierte Koch Manceron (Grégory Gadebois) vom Herzog von Chamfort (Benjamin Lavernhe) entlassen wird, verliert er die Lust am Kochen. Zurück in seinem Landhaus bringt ihn die Begegnung mit der geheimnisvollen Louise (Isabelle Carré) wieder auf die Beine. Während sie beide Rachegelüste gegen den Herzog hegen, beschließen sie, das allererste Restaurant Frankreichs zu gründen.

Weitere Infos unter zu den Filmen unter www.filmclub-ratzeburg.de.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Orgel-Andacht: Im Rahmen einer Orgel-Andacht liest Sabine Reisener am Sonnabend, 11. Dezember, im Ratzeburger Dom aus dem Märchen „Der Tannenbaum“. Musikalisch begleitet wird der Vortrag von Domorganist Christian Skobowsky. Er lässt weihnachtliche Melodien anklingen, die zum Mitsummen einladen. Die Andacht beginnt um 17 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher werden in gebotenem Abstand platziert.

Feiertagspause: Die Tourist-Information Ratzeburg im Ratzeburger Rathaus ist über Weihnachten und Silvester vom 23. Dezember bis einschließlich 2. Januar geschlossen. Ab Montag, 3. Januar, sind die Mitarbeiterinnen dann wieder täglich von Montag bis Freitag ab 9.30 Uhr für die Gäste da.

Ausblick: Den Platz des Instruments des Jahres nimmt ab dem 1. Januar das Drumset ein. Damit wird erstmals ein Schlaginstrument zum Instrument des Jahres erklärt. Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein kürt seit 2008 jedes Jahr ein Instrument des Jahres. Inzwischen hat das Projekt fast alle Bundesländer erreicht. Jedes Bundesland beruft eigene Schirmherrinnen und Schirmherren. Für Schleswig-Holstein übernimmt der Schlagzeuger Martin Grubinger die Schirmherrschaft.

Weihnachtssendung: Bekannte und weniger bekannte weihnachtliche Gedichte, Geschichten und Lieder gibt es am Sonntag, 12. Dezember, bei Kulturzeit aus Ratzeburg zu hören. Die Sendung beginnt um 17 Uhr. Eine Wiederholung steht am Dienstag, 14. Dezember, um 9 Uhr auf dem Programm. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Weihnachtsbasar: Zu einem Weihnachtsbasar lädt am Freitag, 10. Dezember, die Grüppental-Schule in Escheburg ein. Zwischen 16 und 18 Uhr haben Besucherinnen und Besucher Am Soll 1 die Gelegenheit, nach gebasteltem Baumschmuck, Schneekugeln und Weihnachtskarten Ausschau zu halten. Zudem hat der Weihnachtsmann sich angekündigt und es locken Bratwurst und Punsch.

Auszeichnung: Der Lauenburger Horst Eggert ist am vergangenen Dienstag (7. Dezember) mit der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet worden. Eggert engagiert sich seit Jahrzehnten für die Erforschung und Pflege der lauenburgischen Geschichte und Landeskunde. In seiner Heimatstadt hat er sich damit den Ruf des „Gedächtnisses Lauenburgs“ erworben.

Stelter-Auftritt: Einen Angriff auf die Lachmuskeln plant am Freitag, 10. Dezember, Komiker Bernd Stelter (Foto: Manfred Esser) in der Heinrich-Osterwold-Halle (Lauenburg). Ab 20 Uhr fragt er „Und was machst du am Wochenende? – Party!“. Karten für den Auftritt gibt es über www.eventim.de oder über www.tickets.vibus.de. Für die Veranstaltung müssen die Besucherinnen und Besucher geimpft oder genesen sein.

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Thema der Woche

Adventliche Zeitreise

Zu einer Zeitreise in die adventliche Welt des frühen 20. Jahrhunderts lädt das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg noch bis zum 30. Dezember ein. Zu bewundern gibt es im Ratzeburger Herrenhaus neben Christbaumschmuck und Weihnachtsgrußkarten ab 1900 auch eine Modelleisenbahn aus dieser Zeit.

Die Sonderausstellung „Alle Jahre wieder – Weihnachtsschmuck und Modelleisenbahn aus alter Zeit“ war im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie entfallen. Nun dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf mehr als 320 wertvolle und seltene Exponate freuen. Die Schau zeigt einen Querschnitt der schönsten Christbaumschmuck-Stücke aus der Zeit um 1900. Zu sehen gibt es beispielsweise einen wertvollen „Candy Container“, in dem zum Fest Süßigkeiten aufbewahrt wurden. Bemerkenswert sind auch die Kerzenhalter mit schweren Bleigewichten an einem Pendel, die die Kerzen senkrecht halten. Besonderes Flair verströmen Ausstellungsstücke wie die alten Weihnachtsgrußkarten, der Gablonzer Glasperlenschmuck oder der gläserne Baumschmuck aus Lauscha. Interessant für Bastler und Tüftler dürften die alten Werkzeuge sein, mit denen die Kugeln in Form gebracht wurden. Neben den Gegenständen aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gibt es zudem diverse Objekte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu sehen.

Eine besondere Attraktion ist die Modelleisenbahnanlage, die nahezu ausschließlich aus Artikeln der Firma Märklin besteht. Die Modelle der Spur 0 stammen aus der Zeit zwischen 1910 und 1925. Die Ausstellung ist bis zum 30. Dezember täglich – außer montags – von 10 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr zu sehen. An Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen und Silvester bleibt die Schau geschlossen.

Für den Besuch des Kreismuseums gelten die Bestimmungen der jeweils aktuellen Corona-Landesverordnung. Zurzeit erfolgt der Zutritt nach der 2G-Regel. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, den für Sie geltenden Nachweis sowie einen Lichtbildausweis bereitzuhalten. Im Gebäude gilt Maskenpflicht. Der Zutritt ist zahlenmäßig begrenzt. Gruppen müssen sich vorab unter der Telefonnummer 04151-860713 anmelden.

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Geschenke aus der Cloud

Zusammen mit 15 Unterstützerinnen hat Silke Meyer, Leiterin des Evangelischen Frauenwerks Lübeck-Lauenburg, einen digitalen Adventskalender befüllt: mit Bildern, Texten und einem gesprochenen Weihnachtswort. „Wir leben aufgrund der Corona Pandemie in Zeiten, in denen wir uns wieder nur sehr eingeschränkt in Präsenz begegnen können. Unser Ziel ist es, die Menschen auf anderem Wege zu erreichen“, berichtet die Initiatorin über die Motivation des Teams, einen virtuellen Kalender zu kreieren.

Die Idee der Nordkirche, in der Vorweihnachtszeit unter dem Motto „Geschenk des Himmels“ persönliche Liebeserklärungen in alle Welt zu schicken, beflügelte die Runde der kreativen Kalendermacherinnen. Auch in dem digitalen Kalender des Frauenwerks findet sich die eine oder andere Liebeserklärung. „Die Frauen haben teils sehr persönliche Texte geschrieben – mal länger, mal kürzer – und besondere Bilder dafür ausgesucht. Der tägliche Klick unter https://www.frauenwerk-luebeck-lauenburg.de/adventskalender.html lohnt sich“, sagt Silke Meyer.

Mit einem digitalen Interkulturellen Adventskalender wartet das Diakonische Werk im Herzogtum Lauenburg auf. In Kooperation mit dem Landesverband der Arbeiterwohlfahrt Bereich Interkulturell, den DRK-Betreuungsdiensten und der Koordinierungsstelle für Integration und Teilhabe des Kreises ist bereits im zweiten Jahr ein herausragendes Digitalprojekt umgesetzt worden.

„Im vergangenen Jahr mussten wir wegen Corona alles absagen, was wir für die Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe geplant hatten“, erinnert sich Juliane Seidel. Als Koordinatorin des Diakonischen Werks für die Sprach- und Kulturmittler und verantwortlich für das Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe wollte sie sich damit allerdings nicht abfinden: „Wir wollten, dass die Helferinnen und Helfer etwas bekommen – und heraus kam unser digitaler Interkultureller Kalender.“

Der Erfolg war beachtlich und ein Ansporn für 2021. „Jeden Tag lässt sich ein Türchen anklicken, hinter denen Geflüchtete persönliche Geschichten erzählen, Rezepte aus fernen Ländern vorstellen, hinter denen unser Landrat sich an die Nutzer wendet oder hinter denen Geschenkideen und sogar ein Gewinnspiel warten“, berichtet Juliane Seidel. Anmeldungen für den Kalender werden unter dezentrale-betreuung@kirche-LL.de entgegengenommen.

Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims, bietet zum sechsten Mal einen digitalen Adventskalender an, der in diesem Jahr unter dem Motto #mutgeschichten steht. Sharif, Sona, Azizah oder Familien, die in Norddeutschland leben, erzählen von ihrer Flucht. Zugleich kommen aber auch Helferinnen und Helfer aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zu Wort. Bis Weihnachten gibt es 24 eindrucksvolle Geschichten, die nachdenklich machen und ermutigen sollen. Die Mutgeschichten finden Interessierte unter https://www.flucht.adventskalender-nordkirche.de/.

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Hoffnungsfrohe Igel

Mit einer schönen Geschenkidee zum Weihnachtsfest kommt einmal mehr die A. Paul Weber-Gesellschaft um die Ecke: Ab sofort kann im Museum die Postkarte „Es ist ein Ros entsprungen“ erworben werden.

Es handelt sich dabei um eine Federzeichnung des Künstlers A. Paul Weber aus dem Jahre 1957. Das Bild zeigt eine kleine Igelfamilie, die staunend, fast andächtig, die Christrose mit ihren zarten Blüten betrachtet. Die Christrose, die unter erschwerten Bedingungen im Winter wächst und sich ihren Weg ins Licht erkämpft hat, steht für Hoffnung und Zuversicht. Die Igelfamilie wiederum wirkt vertraut, zufrieden und glücklich und vermittelt Achtsamkeit, Verbundenheit und Zugewandtheit. Dinge, die das Leben reicher machen.

Ein Eindruck, der nicht zufällig aufkommt. „Wenn wir die kleinen Dinge, die unser Leben bereichern, bewusster wahrnehmen und achtsam und vertrauensvoll miteinander umgehen, dann können wir voll Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken“, so ein Zitat des Künstlers.

Die Karte kann vor Ort erworben werden. Zudem ist eine Bestellung per Telefon unter der Rufnummer 04541-83120 sowie per Mail unter info@weber-gesellschaft.de. Das Museum hat seinen Sitz im Domhof 5 in Ratzeburg.  

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