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Nördlich der A24

„Wo wollen wir hin?“

Unter der Frage „Wo wollen wir hin?“ laden der Lauenburgische Kunstverein (LKV) und das Forum für Kultur & Umwelt am Sonntag, 7. November, im Rokokosaal des Kreismuseums (Ratzeburg) zu einer Nachhaltigkeitsdebatte ein. Los geht es um 14 Uhr.

Als Referenten mit dabei sind Jens Witt (Slow Food), Dörte Wollenberg (Regionalbewegung MV) und Jochen Schwarz (Mosterei Kneese). Die Moderation übernimmt der Volkswirt Dr. Thomas Dürmeier. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Vielfalt, Qualität und Schönheit. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die regionale Entwicklung gelegt werden. Die Veranstaltung dauert drei Stunden.   

Anmeldungen nimmt Sabine Egelhaaf, erreichbar per Mail unter sabine@foto-e.de sowie unter der Rufnummer 04546-223.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

„Prinzipella, die kleine Orgelmaus“

Ein musikalisches Märchen für Kinder steht am Sonntag, 7. November, in Ziethen auf dem Programm. Anlässlich des Martinsmarktes ist dort ab 11.30 Uhr das Stück „Prinzipella, die kleine Orgelmaus“ zu sehen. Christina Sophie Meier (Orgel) und Carolin Koop (Erzählerin) erzählen die Geschichte, wie die kleine Prinzipella zu einer echten Orgelmaus wird. Der Eintritt ist frei.

Bereits zum siebenten Mal gestaltet das Duo so ein Kindermärchen. Die Aufführung bietet zudem den Jungen und Mädchen jede Menge Möglichkeiten mitzumachen und sich einzubringen. Nebenbei erfahren die Kinder, wie eine Orgel funktioniert und woher die Orgelmäuse ihre seltsamen Namen haben.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter samt ihrer Familien. In der Kirche besteht Maskenpflicht.

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Südlich der A24

„NoordNoordOost – Wi dreiht op“

Unter dem Motto „NoordNoordOost – Wi dreiht op!“ steht am Freitag, 5. November, Heinrich-Osterwold-Halle (Lauenburg/Elbe) ein Abend „op Plattdüütsch“ auf dem Programm. Das Publikum darf sich auf bunten Mix traditioneller und moderner Lieder und Texte freuen. Los geht es um 19 Uhr.

Mit dem Abend verbindet sich auch eine Premiere: Erstmals präsentieren Organisationen aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam ein plattdeutsches Kulturprogramm. Passend dazu liegt der Veranstaltungsort im Dreiländereck.

Auf der Bühne stehen wird in der Heinrich-Osterwold-Halle unter anderem mit Gesche Gloystein ein echtes Nachwuchstalent aus Niedersachsen. Die junge Frau hat bereits als Dramaturgin für niederdeutsches Schauspiel am Oldenburgischen Staatstheater gearbeitet. Mittlerweile hat sie sich als Poetry-Slammerin einen Namen gemacht. Ihre Texte sind nicht nur klug, sondern auch ausgesprochen kurzweilig. Mehrfach wurde sie für ihre Performances ausgezeichnet – unter anderem gewann sie 2018 auf dem Scheersberg den plattdeutschen Nachwuchswettbewerb des NDR.

 Mit am Start ist in Lauenburg der Musiker und Schauspieler Benjamin Nolze aus der Nähe von Schwerin. Der langjährige Ohnsorg-Schauspieler und ausgebildete Sänger trägt traditionelle plattdeutsche Lieder sowie Stücke seines in Mecklenburg populären Vaters Kurt Nolze vor.  

Der Dritte im Bunde ist Joachim Südekum. Als „LPP 143“ hat sich der 31-jährige Kieler einen Namen gemacht und unter Beweis gestellt, dass Plattdeutsch und moderner Sprechgesang gut miteinander funktionieren. So konnte er 2019 anlässlich des Jubiläums der beiden Plattdeutschzentren in Schleswig-Holstein im Kieler Landeshaus das Publikum mit seiner HipHop-Version von Klaus Groths „De Slacht bi Hemmingstedt“ begeistern. 

Die in der Heinrich-Osterwold-Halle befindet sich in der Elbstraße 145 in Lauenburg an der Elbe. Karten für die Veranstaltung müssen unter https://www.theater-lauenburg.de/service/karten/ reserviert werden.

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Thema der Woche

Musikalische Matinee für Klaus Irmscher

Mit einer Matinee und einem Empfang würdigen der Folkclub Mölln und die Stiftung Herzogtum Lauenburg das Schaffen von Klaus Irmscher. Unter dem Motto „Sing my Song“ interpretieren am Sonntag, 7. November, im Möllner Robert-Koch-Park langjährige Weggefährten des Liedermachers eine Auswahl seiner Stücke. Das Konzert beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Idee zu dieser Matinee hatte Frank Düwel. Der Intendant des von der Stiftung Herzogtum Lauenburg veranstalteten KulturSommers am Kanal wird auch durch das Programm führen. Klaus Irmscher hatte seinen Auftritt beim diesjährigen Festival aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. „Das war natürlich traurig und bitter“, so Düwel. „Wir hätten ihn sehr gerne bei uns auf der Bühne gesehen. Schließlich ist er jemand, der mit seinen Konzerten den KulturSommer in all den Jahren maßgeblich mitgeprägt hat.“

Im Rahmen der Matinee ist nun eine Auswahl seiner Songs zu hören. Eine Hommage an den Liedermacher liefern unter anderem Jörg Ermisch von „Liederjan“, Michael Jessen, Klaus Jahnke, Lorenz Stellmacher, Michael Lempelius und das Trio „Saitenbalg“. Humorvolles kommt von Entertainer Detlef Romey, der ebenfalls mit Klaus Irmscher auf der Bühne gestanden hat.

„Ich bin wirklich gespannt auf die Interpretationen, die wir da zu hören bekommen. Klaus Irmscher ist schließlich ein erstklassiger Songschreiber“, sagt Susan Sojak, Vorsitzende des Folkclubs Mölln. „Die Vielzahl und Qualität seiner Lieder bergen jede Menge kreatives Potential.“

Auf der Bühne vertreten sein wird zudem ein Musiker von „Beat and Dance“ – dem erfolgreichen Nachwuchsprojekt des KulturSommers am Kanal. „Darauf freue ich mich besonders“, meint Intendant Düwel. „Klaus Irmscher hat mit den jungen Leuten 2020 im Jugendzentrum Schwarzenbek Aufnahmen für den KulturSommer in den Wolken eingespielt. Das war für beide Seiten ausgesprochen inspirierend.“

Klaus Irmschers musikalische Karriere begann in den 60er Jahren als Gitarrist in einer Pfadfinderband. Nach ersten Gehversuchen im Genre Rock entwickelte er sich im Laufe der Jahre zum versierten Liedermacher. In den 2000ern tourte er als Mitglied von „Liederjan“ durch Deutschland. 2016 erhielt er schließlich den Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Aufgrund chronischer Gesundheitsprobleme hat er sich mittlerweile komplett von der Bühne verabschieden müssen.

Der Robert-Koch-Park liegt in der Hindenburgstraße 13 in 23879 Mölln. Anmeldungen für das Konzert nimmt der Folkclub Mölln, erreichbar per Mail unter info@folkclubmoelln.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-822472, entgegen.

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Thema der Woche

„Guter Instrumentalist, leiser Typ“

Günter Gall (Osnabrück/Sänger & Rezitator): Ich habe Klaus Irmscher auf einer gemeinsamen Tour mit Liederjan kennen gelernt. Da habe ich feststellen können, was für ein guter Instrumentalist er ist – und zwar nicht nur an der Gitarre. Eine schöne Stimme hat er auch – einen schönen Bariton. Er ist eine Bühnenpersönlichkeit durch und durch. Man merkt, dass er für seine Musik lebt. (Foto: Wolfgang Behnke)

Detlef Romey (Komiker & Autor): Der Koi-Song brachte Klaus und mich zusammen – den der akribisch suchende Schauspieler anders als alles bisher Gesungene präsentieren wollte. Sprach- und wortgewaltig wie wir sind, fanden wir – den – KOI, der, wie Klaus selbst, sich ruhig und kraftvoll durch den „Teich“ der Künstlerszene zu bewegen weiß und seinen Status stetig ausbaute. Ohne Allüren, denn die hat ein Koi nicht nötig. Feurig und dennoch gelassen wirkend, nicht ohne Humor, entdeckte er auch Eulenspiegels Geist von Neuem.

Detlef Romey.

Matthias Lage (Pastor Kirchengemeinde Mölln): Klaus beschreibt in seinen Liedern facettenreich das ganze Leben: Mit blitzenden Augen, wenn er seine alten und neuen Eulenspiegel-Lieder singt. Zu Herzen gehend in seinen Balladen über Liebe, Trennung und das Leben. Seine spirituellen Lieder sind Seelenbalsam. Es sind stärkende und mutmachende Glaubenslieder. Das alles verbindet er mit einem prickelnden Gitarrenspiel, das ich so nur von ihm kenne. Wie vielen Menschen wird er wohl schon so vieles zum Nachdenken, zur Anregung und zur Ermutigung mitgegeben haben!

Lorenz Stellmacher (Musiker): Bei Klaus Irmscher hat mich immer beeindruckt, dass er seine Bühnenauftritte bis ins Detail vorausgeplant hat. Er selbst hat diese Professionalität mal mir gegenüber so zum Ausdruck gebracht: „Wenn du einen Eimer auf die Bühne stellst, dann musst du mit dem Eimer auch was machen.“

Jörg Ermisch (Musiker, Bandkollege „Liederjan): Wie die meisten Menschen scheint Klaus ein Puzzle aus verschiedenen Bestandteilen zu sein. Er ist zunächst mal ein Mann mit einer Reihe von Begabungen. Er kann zum Beispiel in erstaunlich kurzer Zeit Sprachen lernen. Während andere Menschen für eine Reise eine Liste mit Ausrüstungsgegenständen zusammenstellen kann er – zumindest in groben Zügen die Landessprache des Reiseziellandes lernen. Dann ist er natürlich ein talentierter Musiker: Ein guter Gitarren- und Mandolaspieler und ein guter Sänger. Dazu ist Klaus noch ein famoser Stückeschreiber. Vielleicht hilft ihm da sein sensibles Wesen. Ein schmächtiger nicht sehr großer Mann mit einer mächtigen Stimme. Das passt nicht? Doch bei ihm passt das. Neben seinen einfühlsamen Stücken stehen auch sehr humorvolle Nummern. Passt auch. Nur mit einer Sache kommt er gar nicht klar: Alkohol. Das ist schon mal eine kleine Besonderheit in unserer Branche. Das müssen wir Anderen dann ausgleichen. Prost Klaus!

Lorenz Stellmacher.

Uwe Thomsen (Freund & Musiker): Klaus Irmscher ist sehr ein umgänglicher Mensch. Ich habe ihn ganz selten mal sauer erlebt. Er ist vom Naturell her milde und zurückhaltend – ein leiser Typ. Meinungen vertritt er niemals aggressiv. Was ich an ihm besonders bewundere, ist seine Sprachfähigkeit. Klaus spricht Französisch, Englisch und Spanisch. Japanisch beherrscht er immerhin so, dass er sich unterhalten kann. Hinzu kommen Plattdeutsch und einige Dialekte wie Bayrisch oder Württembergisch. Für mich ist er der einzige Literat der Region, der nicht nur handwerklich, sondern auch schöpferisch tätig ist.

Uwe Thomsen.

Helge Berlinke (Stiftung Herzogtum Lauenburg): Niemals werde ich meinen Hausbesuch bei Klaus Irmscher vergessen. In seiner Wohnung gab es so gut wie keinen Ort, wo nicht Spuren seines kreativen Schaffens zu finden waren. Überall klebten und hingen Songtexte und Noten herum. Es war, als hätte man einen besonderen kulturellen Kosmos betreten: den Kosmos Klaus Irmscher – klein, aber fein, mit enormen positiven Schwingungen.

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Thema der Woche

„Leeven un nich spöken“

Ein guter Liedermacher bleibt ein guter Liedermacher und so ist auch das jüngste Album, das Klaus Irmscher herausgebracht hat, ein Ausweis seines musikalischen und sprachlichen Könnens. 2019 kam seine CD „Leeven un nich spöken“ mit zwölf Songs heraus, getextet und gesungen allesamt in niederdeutscher Sprache.  

Die Stücke kommen mal rockig und mal folkig daher. Wie so oft schlägt sich Klaus Irmscher dabei mit Alltagsproblemen herum. Etwa wenn er darüber klagt, wie schwierig es ist für seinen „Huulbessen“ (Staubsauger) Beutel zu bekommen. Oder wie schwer es ihm fällt, wenn er auf Reisen ist, sich in Geduld zu üben und vom Alltagsstress herunterzukommen („Schalt af!“).

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Nördlich der A24

„Fabian – oder der Gang vor die Hunde“

Mit erstklassigem Kino wartet in den kommenden Tagen der Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf. Am Sonntag, 31. Oktober, präsentiert der Verein die Kästner-Verfilmung „Fabian – oder der Gang vor die Hunde“. Die Vorführung beginnt um 18.30 Uhr. Zum Wochenstart am Montag, 1. November, um 20 Uhr ist dann bayerische Komödie „Beckenrand Sheriff“ zu sehen.

In „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ geht es um den Germanisten und Werbetexter Jakob Fabian (Tom Schilling/Foto: DCM), der Anfang der 30 Jahre in Berlin lebt und sich vom Leben treiben lässt. Während er tagsüber für die Werbung einer Zigarettenfirma zuständig ist, ist er nachts oft mit seinem Studienkollegen Labude (Albrecht Schuch) unterwegs und macht die Unterweltkneipen, Bordelle und Künstlerateliers unsicher. Das sorglose Leben der beiden jungen Männer wird durch eine durch Kommunisten und Nationalsozialisten geteilte Gesellschaft zunehmend bedroht und auch Labude träumt davon, dass die Klassen gegen die Obrigkeit revolutionieren. Fabian kann mit dem politischen Umbruch nicht viel anfangen und kommentiert die Geschehnisse ironisch.

Bei der Komödie „Beckenrand Sheriff“ steht das örtliche Freibad der Gemeinde Grubberg im Fokus. Der Bürgermeisterin (Gisela Schneeberger) ist dieser Bau ein Dorn im Auge. Er hat seine besten Zeiten hinter sich, ist viel zu teuer und soll deshalb geschlossen werden. Der Bauherr Albert Dengler (Sebastian Bezzel) sieht daraufhin nur Dollarzeichen, schließlich bietet das große Gelände Platz für jede Menge Wohnungen. Doch der Bademeister Karl (Milan Peschel) kann und will nicht akzeptieren, dass sein Arbeitsplatz, an dem er schon seit 30 Jahren für Recht und Ordnung sorgt, den Bach runtergeht. Damit er das Freibad retten kann, könnte er ein Bürgerbegehren starten, für das er mindestens 600 Unterschriften auftreiben müsste.

Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.

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Ausstellungen Nördlich der A24

„Kunst trotz(t) Corona“

Unter dem Motto „Kunst trotz(t) Corona“ sind vom 30. Oktober bis 21. November im Möllner Museum Werke von 21 Künstlerinnen und Künstlern des Lauenburgischen Kunstvereins (LKV) zu sehen. Mit der Schau möchte der LKV für Optimismus in diesen – immer noch – schwierigen Zeiten sorgen. Die Ausstellung wird am Sonnabend, 30. Oktober, offiziell eröffnet. Zugegen sind dann Bürgermeister Jan Wiegels, der LKV-Vorsitzende Dr. William Boehart sowie Museumsleiter Michael Packheiser. Für musikalische Unterhaltung sorgt Hannah Haritz.

Zu den Künstlerinnen und Künstlern, die im Möllner Museum mit ausstellen, gehören unter anderem Eva Ammermann, Siegfried Bausch, Claudia Bormann, Sabine Fink, Anja Franksen, Christian Geisler, Horst Grünwald, Christian Kattenstroth, Wilhelm Körner, Berit Kröner und Petra Laux-Kruschinski. Mit einigen ihrer Werke vertreten sind zudem Hans Kuretzy, Heidrun Kuretzky, Christiane Leptien, Sabine Mund-Schmidt, Jürgen L. Neumann, Maren Ruf, Monika Scheer, Petra Schmidt-Eßmann, Tatjana Switala und Maggie Szuszkiewicz.

Abbildung: 3 GRaz(z)ien von Maggie Szuszkiewicz.

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Vorfahrt für die Jugend

Junge Seebären hat der Kreis

Als echte Seebären haben sich in den Ferien 20 Jugendliche aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg bewiesen. Mit der „Morgana“ waren die jungen Männer und Frauen für mehrere Tage auf dem Eisselmeer unterwegs. Veranstalter der Reise war die Jugendförderung des Kreises, die dafür die Initiative „Gemeinsam unterwegs!“ aus der Taufe gehoben hatte. Finanziert wurde die Reise vom Bundesprogramms „Auf!leben – Zukunft ist jetzt“.

Von Harlingen (Niederlande) aus stach die „Morgana“, ein Plattbodenschiff mit drei Masten, in See. An Bord wurden die Kajüten bezogen und die Kombüse eingerichtet, bevor es über die Nordsee in das Eisselmeer ging. Der leichte Wind war auch für Segelneulinge gut geeignet, um die Grundlagen wie das Segelhissen zu üben und die Kommandos an Bord zu erlernen. Denn am Ende der Woche wurde mit rund 40 anderen historischen Plattbodenschiffen an der „Enkhuizen Klipper Race“ teilgenommen, bevor es zurück in den Heimathafen ging.

Bei Sonne und blauem Himmel stand nicht nur das Segeln im Mittelpunkt, auch für das soziale Miteinander gab es genügend Zeit. Spiele in allen Variationen wurden rausgekramt. Risiko, Werwölfe, Uno und Black Stories lösten einander ab. „Es ist schön zu erleben, dass die Jugendlichen nach wie vor Freude an Gesellschaftsspielen mitbringen“, so Matthias Beck vom Kreis Herzogtum Lauenburg. Schließlich sei ist nicht einfach, auf engem Raum mit so vielen jugendlichen Charakteren eine einheitliche Linie zu finden und allen Interessen gerecht zu werden.

Tobias Dzatkowski, pädagogischer Leiter der Maßnahme, hatte immer ein offenes Ohr für die Jugendlichen, so dass die Gruppe im Laufe der Reise mehr und mehr zusammenwuchs. „Gerne hätten wir noch etwas mehr Wind gehabt, um alle Manöver auch in unruhiger See zu bewältigen, doch auf das Wetter hatten wir keinen Einfluss,“ meint Beck zu den Segelbedingungen auf dem Törn.

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Südlich der A24

Erstklassiger Gesang zum Reformationstag

Ein Quartett aus Gesangssolisten ist am 31. Oktober in der St. Franziskus-Kirche zu Gast. Zum Reformationstag bereichern sie den Festgottesdienst der Kirchengemeinde Schwarzenbek mit Werken von Johann Walter und Johann Eccard. Die Predigt mit Pastorin Sigrun Kühn und Pastor Andreas Schöer beginnt um 9.30 Uhr.

Armine Nersisjan (Sopran), Milena Juhl (Alt), Tim Karweick (Tenor) und Simeon Nachtsheim (Bass) singen unter der Leitung von Kantor Markus Götze als vierstimmiges Ensemble. Neben den Liedern der Komponisten Walter und Eccard wird im Verlauf des Gottesdienstes liturgische Musik zeitgenössischer Komponisten erklingen. So singt das Quartett das „Kyrie eleison“ vom estnischen Komponisten Urmas Sisask. Es folgt zudem das „Allein Gott in der Höhe“ von Johannes Matthias Michel.

Zu Gast im Gottesdienst: Tim Karweick (l.) und Simeon Nachtsheim.

Mit der Gemeinde im Wechsel präsentiert das Ensemble dann mehrere bekannte Lieder zum Reformationstag singen, darunter Martin Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“. Zum Ausgang ist dann romantische Musik zu hören.

Ebenfalls dabei: Armine Nersisjan (v. l.), Milena Juhl und Markus Götze.

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