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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Gartenfest: Unter dem Motto „Kultur trotz(t) Corona“ startet das Forum für Kultur & Umwelt am Sonnabend, 18. September, im Garten des Kreismuseums Ratzeburg in seine Kultur- und Umweltwochen. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein Fest mit diversen Redebeiträgen und Musik freuen. Zu Gast sind unter anderem das Duo „Stefan und Stefan“ sowie Hein Klöser vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der einen Kurzvortrag zum Thema „Der Kalte Krieg und davor – Historisches Erbe am Grünen Band“ einen Kurzvortrag hält. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. (Abbildung: Heidemarie Ehlke)

Filme: Der Verein „Filmclub Burgtheater Ratzeburg“ zeigt am Sonntag, 19. September, um 18.30 Uhr im Großen Haus des Burgtheaters die Komödie „Ich bin dein Mensch“. Erzählt wird die Beziehungsgeschichte zwischen Alma (Maren Eggert) und dem humanoiden Roboter Tom (Dan Stevens). Am Tag darauf – Montag, 20. September, hat der Verein dann ab 20 Uhr „Die Unbeugsamen“ im Programm. Die Dokumentation widmet sich dem politischen Kampf von Frauen um mehr Einfluss in der Bonner Republik. Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.

Rundgang I: Zu einem Spaziergang im Laternenschein lädt am Freitag, 17. September, ab 17 Uhr Ratzeburgs Nachtwächter Klaus Lankisch ein. Treffpunkt ist die Alte Wache auf dem Marktplatz. Eine Anmeldung ist notwendig. Wer dabei sein möchte, sollte einen Mund-Nasen-Schutz dabei haben.

Rundgang II: Die Tourist-Information Ratzeburg lädt am Sonnabend, 11. September, zur Stadtführung. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr vor der Alten Wache am Markt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wer dabei sein möchte, sollte einen Mund-Nasen-Schutz dabei haben.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24 Südlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Raus aufs Eisselmeer!

Vom 5. bis 11. Oktober veranstaltet der Kreis Herzogtum Lauenburg einen Segeltörn für Jugendliche. Mit der „Morgana“ sticht die Reisegruppe auf dem Eisselmeer* in See. Der Dreimaster ist ein modern ausgestattetes Plattbodenschiff aus dem Jahr 1928 und verfügt über Duschen und Kombüse.

Die Anreise in die Niederlande erfolgt per Bahn oder mit Kleinbussen. Begleitet werden die Jugendlichen von einem erfahrenen Betreuungsteam. Ihre Verpflegung übernimmt die Gruppe selbst. Unterstützt werden sie dabei von einem Küchenteam.  

Erster Zwischenstopp ist die Stadt Harlingen (Niederlande), die die Gruppe am Nachmittag erreicht. Geplant ist zudem ein Ausflug auf die Insel Terschelling. In den Tagen danach geht es dann auf das Isselmeer, wo die „Morgana“ verschiedene kleine Hafenstädte anläuft. Zum Abschluss des Törns ist eine Teilnahme am „Klipper-Race“ geplant. An dieser zweitägigen Segelregatta nehmen rund 40 Oldtimersegler teil.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab dem 13. Lebensjahr. Durchgeführt wird die Freizeit von „gemeinsam unterwegs“, einer Initiative des Kreises Herzogtum Lauenburg, vom Verein für Jugendpflege und Sport sowie von der Jugendarbeit der Diakonie Ratzeburg. Die Teilnahme kostet 100 Euro pro Person. Eine Sonderförderung ist zusätzlich möglich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter M.Beck@Kreis-RZ.de oder unter der Rufnummer 04541-888410.

*Das Eisselmeer ist der größte See der Niederlande. Er das Ergebnis einer Eindeichung und liegt in der ehemaligen Meeresbucht Zuidersee zwischen Friesland und Noord-Holland.

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Südlich der A24

„Cut the Curtain“ im SmuX

Mit dem Auftritt von „Cut the Curtain“ beendet das SmuX Geesthacht am Sonnabend, 18. September, die diesjährige Reihe seiner Open Air-Konzerte. Die Veranstaltung in der Lichterfelder Straße 5 beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Cut the Curtain“ setzen sich aus renommierten Musikern zusammen, die mit anderen Bands zum Teil bereits Preise eingeheimst haben. In ihrer neuen Formation setzen sie auf einen progressiven Sound. Dieser beinhaltet harte Gitarrenriffs, kräftige und groovige Rhythmen und ausgefeilte Keyboardpassagen. Das Ganze bündelt „Cut the Curtain“ in anspruchsvollen Kompositionen, denen es weder an Melodien noch an Power mangelt.

Anmeldungen für das Konzert werden unter mail@smux.info entgegengenommen. Zugang gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test. Einlass ist ab 18 Uhr. Bei angekündigtem Regen entfällt die Veranstaltung. Die angemeldeten Gäste werden in diesem Fall am Abend zuvor per Mail informiert.

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Ausstellungen Südlich der A24

Anja Witt zieht es nach Wentorf

Nach 15 Jahren in der Gemeinde Aumühle hat Anja Witt in Wentorf ein neues Atelier bezogen. Aus diesem Anlass lädt die Künstlerin am Sonnabend, 18. September, und Sonntag, 19. September, zu zwei Tagen der offenen Tür. In der Zeit von 12 bis 18 Uhr können Interessierte die neuen Räumlichkeiten am Südring 42 und die Kunst der Malerin in Augenschein nehmen.

Anja Witt sucht in ihren Arbeiten immer wieder den Bezug zum Meer. Ihre Werke zeichnen eine kräftige Farbgebung und eine gewisse Abstraktion aus. Dabei widmet sich die Künstlerin und ehemalige Ozeanographin immer dem Großen und Ganzen. Mit dem Pinsel macht sie das Meer als komplettes System sichtbar. Sie zeigt Strömungen, Schichtungen, Wirbel oder Wechselwirkungen, die das Resultat von inneren und äußeren Kräften sind. Auch am Strand angespültes Treibgut erzählt etwas vom Kreislauf der Dinge.

An den Tagen der offenen Tür können Besucherinnen und Besucher sich die großen und kleinen Leinwände in Acryl ansehen. Der Kauf eines Bildes ist ebenso möglich wie eine Leihe. Zudem informiert Witt über ihre Malkurse, und Workshops und erklärt, worauf es bei der Vorbereitung einer Mappe ankommt. Die Aktion findet im Rahmen der offenen Ateliers des Berufsverbands Bildender Künstler (BBK) statt.

Die Malerei von Anja Witt hat Bezug zum Meer, es sind aber freie oft farbkräftige abstrakte Arbeiten. Die Künstlerin und ehemalige Ozeanographin malt nicht das klassische Seestück, um es zu illustrieren, sondern sieht die Meere als ganzes System. Strömungen, Schichtungen, Wirbel oder Wechselwirkungen im Meer sind das Resultat von inneren und äußeren Kräften. Auch am Strand angespültes  Treibgut erzählt etwas vom Kreislauf der Dinge.

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Nördlich der A24

Die „ARTgenossen“ kommen

Im Rahmen der „Kultur auf Dorftour“ kommt am Freitag, 17. September, das Gesangsquartett „Die ARTgenossen“ nach Schretstaken. Um 19.30 Uhr betreten sie dort im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ die Bühne. Der Eintritt ist frei.

 „Die ARTgenossen“ sind ein Vokalensemble, das ausschließlich aus Männern besteht. In Schretstaken präsentieren sie dem Publikum einen musikalischen Streifzug durch die Jahrhunderte. Auf dem Programm stehen neben englischen Renaissanceliedern und Schlagern der 1920er Jahre auch Popklassiker mit Arrangements, wie sie die „Wise Guys“ populär gemacht haben.

Die Gemeinde Schretstaken veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

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Ausstellungen Nördlich der A24

„Visionen als beflügelnde Hoffnungen“

„Visionen als beflügelnde Hoffnungen“ lautet der Titel einer Freiluft-Ausstellung, die noch bis zum 10. Oktober auf der Domäne Fredeburg zu sehen ist. Die Schau führt hinein in die Arbeitsphilosophie des Hauses. Sie reflektiert die hier gepflegte biodynamische Landwirtschaft, was natürlich kein Zufall ist: Die Domäne feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.

Ausstellungsbesucherinnen und -besucher entdecken Windspiele und Schriftzüge von Heidemarie Ehlke, ein Versuchsfeld von Sabine Egelhaaf, einen Raum der Stille von Susanne Trapp, sowie eine großformatige Fotomontage von Christian Egelhaaf. Überall wird sicht- und spürbar, dass es auf diesem Gelände um mehr geht als die nächste Ernte, dass es den Betreibern ein Anliegen ist, die Natur zu pflegen und zu schützen.  

Für dieses Denken braucht es im 20. Jahrhundert Mut und Pioniergeist und da passt der „Sprossenornithopter“ Wilhelm Körner geradezu perfekt in die Ausstellung. Die Leiter mit Flügeln bringt den Betrachter zurück in die Zeit Leonardo da Vincis, wo die Kirchenoberen den Traum vom Fliegen als Provokation gegen ihre Glaubensautorität ansahen. Ähnlich haben sich viele Jahre Politiker und Wirtschaftsführer gegen jedwede Rückbesinnung auf eine ressourcenschonende Produktion gewandt.

Im Rahmen der Ausstellung standen und stehen einige Veranstaltung auf dem Programm. So laden Julia de Vries und Sabine Reisener unter dem Motto „Erde, ich spüre dich…“ am Freitag, 17. September, um 19 Uhr zu einem lyrischen Spaziergang ein. Zudem bittet Arne von Schulz am Sonnabend, 2. Oktober zu einer Führung. In den Fokus rückt der Gärtner und Samenzüchter die Rolle der Kulturpflanzen als Kulturgut.

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Nördlich der A24

Swing zur Marktzeit

Mit Swing, Rock und Jazz verwöhnt die „BigBandMölln“ am Sonnabend, 18. September, das Publikum im Möllner Stadthauptmannshof. Unter dem Motto „Musik zur Möllner Marktzeit“ bietet das Ensemble ab 11.30 Uhr eine kostenlose Verschnaufpause vom Wochenmarkt-Bummel.

Die „BigBandMölln“ besteht aus rund 20 Musikerinnen und Musikern, darunter Schülerinnen und Schüler. Die Leitung der Formation hat Désirée Buxel-Krohn. Das Open Air-Konzert dauert etwa eine Stunde.

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Nördlich der A24

Zu Besuch im Herzogtum

Mit Reiseberichten über das Herzogtum Lauenburg befasst sich am Donnerstag, 16. September, Archivar Christian Lopau im Möllner Stadthauptmannshof. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Gebiet des alten Herzogtums befanden sich viele Verkehrswege, die von Händlern, Pilgern und ganzen Heeren genutzt wurden. Dementsprechend findet sich in den Archiven das eine oder andere Zeugnis von Reisen vergangener Zeiten. Auf eine Auswahl davon geht Archivar Lopau in seinen Ausführungen näher ein.

Für den Vortrag kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Stadtarchiv Mölln. Anmeldungen sind erforderlich und werden unter Tel. 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.

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Thema der Woche

Unterwegs im Märchenland

Der Möllner Stadthauptmannshof wird zum Märchenland: Vom 27. September bis 3. Oktober begegnen Besucherinnen und Besucher zwischen Apfelgarten und Herrenhaus Wesen und Weisheiten fremder Kulturen. Möglich macht dies die Arbeit von Anna Malten. Die Künstlerin aus Siebeneichen hat für die Reihe „Sound Catching – Klänge am Wegesrand“ sechs Audiodateien produziert und auf dem Gelände des Gebäudeensembles verteilt.

 „Es sind sechs Märchen – drei für Erwachsene und drei für Kinder“, sagt Malten. Während es sich bei den Kleinen alles um Zwerge, indianische Welten und Fragen des Glücks dreht, präsentiert Malten den Erwachsenen jeweils eine Geschichte aus dem buddhistischen, dem jüdischen und dem arabischen Kulturkreis.

„Es handelt sich – wenn man so will – um ‚Märchen to go‘, meint Malten. Jede Geschichte sei zwischen fünf und sieben Minuten lang. „Fünf Minuten hat man immer“, findet Malten und ergänzt: „Märchen können ein großes Geschenk sein. Bei meinen Veranstaltungen kommen manchmal Leute auf mich zu, um mir zu sagen, dass sie gerade etwas erfahren haben, was sie einem Märchen niemals zugetraut hätten.“ Manchmal sei sie selbst überrascht, was für ein Zauber von ihren Geschichten ausgehe. „Ich habe den Eindruck Märchen erreichen die Seele.“

Malten ist seit vielen Jahren professionelle Märchenerzählerin. Sie weiß, wie man ein Publikum in den Bann zieht. Jetzt hofft sie, dass möglichst viele Menschen in den Stadthauptmannshof kommen und sich die Märchen unter freiem Himmel anhören. „Diese Form der Märchenpräsentation war für mich eine tolle Möglichkeit, Kultur so zu gestalten, dass sie einem mitten im Leben begegnet.“

Anna Malten. Foto: Kulturportal-Herzogtum.de

Maltens Märchen gehören zur Reihe „Sound Catching – Klänge am Wegesrand“ und sind Teil des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“, für das sich die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit anderen Kulturschaffenden und Kulturträgern zusammengetan hat.

Zum Auftakt von „Sound Catching – Klänge am Wegesrand“ am 4. September hatte das Künstlerhaus Lauenburg in Kooperation mit der Stiftung zehn audiovisuelle Arbeiten auf der Brachfläche Berliner Straße (Lauenburg) präsentiert. Diese Ausstellung ist mittlerweile digital unter www.kuenstlerhaus-lauenburg.de zugänglich.

Das Projekt „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“ wird im Programm „Kultursommer 2021“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus „Neustart Kultur“ gefördert.

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Thema der Woche

Tage des Soul, Tage des Swing

Nach langer Pandemie-Pause meldet sich „Jazz in Ratzeburg“ mit einem zweitägigen Festival zurück. Von Freitag, 24. September, bis Sonnabend, 25. September, hat der Verein gleich eine ganze Reihe erstklassiger Künstlerinnen und Künstler in die Domstadt eingeladen. Zum Auftakt am 24. September spielt das „Matti Klein Soul Trio“ in der Aula der Lauenburgischen Gelehrtenschule (Bahnhofsallee 22). Mit an Bord hat das Ensemble die international erfolgreiche Sängerin Pat Appleton. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Weiter geht es mit den Konzerten auf der Domhalbinsel. Am Sonnabend, 25. September, macht die Bigband der Lübecker Musikschule den Anfang. Ab 14 Uhr präsentieren die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne vor dem Kreismuseum Klassiker des Jazz und Swing sowie Hits aus den Bereichen Soul und Funk.

Im Rokokosaal des Kreismuseums sind es dann ab 15 Uhr Lajos und Kjell, die mit ihrem ungewöhnlichen Zusammenspiel von Klavier und Gitarre das Publikum in den Bann ziehen wollen. Das Duo, das aus Bargteheide stammt, arbeitet seit mittlerweile sieben Jahren zusammen. In der Vita der beiden Musiker stehen der Sieg beim Wettbewerb „Jugend jazzt“ sowie Auftritte auf großen Festivals wie „JazzBaltica“.

„Samba Zamba“ machen wollen um 16 Uhr die jungen Trommlerinnen und Trommler des Marion-Dönhoff-Gymnasiums auf der Bühne vor dem Kreismuseum. Rhythmisch gewirbelt, geklopft und geschlagen wird auf Instrumenten wie Marimba und Vibraphon. Zum Einsatz kommt aber auch Selbstgebautes aus Schrott. Die Leitung der rund 20 Schülerinnen und Schüler hat Benjamin Lütke.

Ein Sänger mit großer Swing-Stimme und ein virtuoser Gitarrist geben sich um 17 Uhr in der Galerie Noffke (Domhof 41) ein Stelldichein. Ken Norris und Ulf Meyer teilen die Liebe zum Jazz und möchten sie mit ihrem Programm „Duets“ weitergeben. Norris ist Professor für Vokaljazz an der Hochschule für Musik & Theater Hamburg. Ulf Meyer ist nicht nur ein extrem fingerfertiger und gefühlvoller Gitarrist, der auf den großen Jazz-Bühnen zu Hause ist. Er hat sich zudem als Komponist einen Namen gemacht.

Dem virtuosen Gesang und Spiel von Norris und Meyer folgt ab 18.30 Uhr vor dem Kreismuseum feurige Musik: Unter dem Motto „Spanish Grooves – Flamenco meets Jazz“ betreten dort Tom Hickstein und Elva La Guardia die Bühne. Das Duo sprengt die Grenzen mehrerer Genres und kreiert aus Flamenco, Pop und Jazz einen eigenen Stil.

Absoluter Höhepunkt des Festivals dürfte schließlich der Auftritt des „Maria Baptist Trios“ sein, das um 20 Uhr im Rokokosaal des Kreismuseums zu hören ist.

Die preisgekrönte Pianistin und Komponistin Maria Baptist hat sich den Ruf als eine „Schlüsselfigur des modernen Jazz“ erarbeitet. Die in Berlin geborene Künstlerin bringt in ihre Kompositionen und Arrangements ein breites musikalisches Spektrum ein. Ihr Schaffen pendelt dabei zwischen Piano solo und Orchester-Sound.

Karten für das „Maria Baptist Trio“ sowie für den Auftritt des „Matti Klein Trios feat. Pat Appleton“ gibt es in der Buchhandlung Weber (Ratzeburg, Herrenstraße 10) oder bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Mölln, Hauptstraße 150). Für alle andere Konzerte ist der Eintritt frei.

Mit dem Jazzfestival begeht „Jazz in Ratzeburg“ seinen 20. Geburtstag. Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“, für das sich diverse Kulturschaffende im Kreis mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg zusammengetan haben. Das Projekt wird im Programm „Kultursommer 2021“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus „Neustart Kultur“ gefördert.