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Thema der Woche

Grundlagen des Antisemitismus

Vortrag über Houston Stewart Chamberlain

Die von den Bundesländern für März angekündigten Lockerungen dürften auch die Otto-von-Bismarck-Stiftung freuen. Damit dürfte den geplanten Veranstaltungen in Präsenz nichts im Weg stehen. Zuletzt hatte die Einrichtung den Vortrag Christopher Dowes „Gegen den Obrigkeitsstaat. Matthias Erzberger als Wegbereiter deutscher Demokratie“ noch ins Netz verlegt.

Als Nächstes steht dann ein bedeutsamer Ausschnitt aus der Geschichte des Rassismus im Fokus: Am Donnerstag, 10. März, um 19.30 Uhr spricht Sven Fritz im historischen Bahnhof Friedrichsruh über „Denken und Wirken Houston Stewart Chamberlains im deutschen Kaiserreich“. Chamberlain, Autor von „Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts“, galt und gilt als Vordenker des rassisch begründeten Antisemitismus. Mit diesem Thema wird sich die Stiftung dann noch mal in der zweiten Jahreshälfte befassen. Dafür hat sie Imke Scheib eingeladen, die am 27. Oktober den „Antisemitismus im Kaiserreich“ einer Analyse unterzieht.

Einem ganz anderen Themenfeld widmet sich am Donnerstag, 28. April, Prof. Dr. Horst Günther Linke (Universität Bonn) im historischen Bahnhof. Er stellt das Verhältnis Otto von Bismarcks zu Aleksandr M. Gorčakov in den Mittelpunkt. Zu keinem anderen seiner Amtskollegen unterhielt der Reichskanzler so intensive und langandauernde Beziehungen wie zu dem Russen. Der Vortrag zeigt die Verbundenheit, aber auch Unstimmigkeiten und Spannungen auf. Die Veranstaltung beginnt ebenfalls um 19.30 Uhr.

Anmeldungen werden per Mail unter info@bismarck-stiftung.de oder unter der Rufnummer 04104-977110 entgegengenommen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.