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Umzug vom Markt zum Domhof

Anke Mührenberg ist ein heimatverbundener Mensch. Die Tatsache, dass sie ein Büro in Ratzeburg bezogen hat, ist ein Beleg dafür. Die Leiterin des Kreisarchivs, geboren in Lübeck, hätte auch in Karlsruhe bleiben können. Dort wertschätzte man ihre Arbeit, dort hatte sie 2001 ihre berufliche Karriere begonnen.

In der nordbadischen Stadt hatte die promovierte Volkskundlerin zunächst ein Volontariat im Museumsbereich absolviert und 2005 die Leitung des städtischen Pfinzgaumuseums übernommen. Lange sah es so aus, als wäre sie dorthin gekommen, um zu bleiben.

Doch die Heimat bekam sie nie so richtig aus dem Kopf. Ihr war klar: Irgendwann will ich zurück. Als Sprungbrett erwies sich ausgerechnet ihre neue Tätigkeit für die Stadt Karlsruhe. „Bei der Leitung des Pfinzgaumuseums handelte es sich um eine halbe Stelle“, sagt Mührenberg. „Die andere halbe Stelle betraf das Stadtarchiv. Die Museumsleitung hatte ich mit der Maßgabe bekommen, mich im Archivwesen weiterzubilden.“

Und so stellte sich Mührenberg nach dem Magisterstudium in Volkskunde, Geschichte und Osteuropäischer Geschichte und der Doktorarbeit über „Die kulturellen und sozialen Lebensverhältnisse von Landarbeitern im Kreis Herzogtum Lauenburg“ der nächsten akademischen Herausforderung: Sie nahm ein Fernstudium für das Archivwesen auf. Mit Erfolg versteht sich, weshalb sie sich 2012 als Leiterin der Archivgemeinschaft Schwarzenbek im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg bewerben konnte. Wieder: Mit Erfolg.

2018 trat sie dann die Nachfolge von Cordula Bornefeld im Kreisarchiv an. Hier ist sie noch bis Ende des Jahres die Herrin über die Akten und Dokumente aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. 2021 stellt sie sich dann einen neuen beruflichen Herausforderung: Ab Januar übernimmt sie die Leitung des Kreismuseums und des A. Paul-Weber-Hauses. Aufgaben, die das Herz der Volkskundlerin höher schlagen lassen. Und das Gute ist: Der neue Arbeitsplatz liegt nur wenige hundert Meter vom alten entfernt. Sie bleibt also in heimatlichen Gefilden.

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/12/07/interview-kreisarchivarin-dr-muehrenberg-corona-lauenburg/
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Fokus Frauen

Als Frau hat sich Anke Mührenberg nie diskriminiert gefühlt. Gleichwohl liegen ihr die Themen Emanzipation und Gleichbehandlung nicht fern, sondern am Herzen. Die Tatsache beispielsweise, dass Frauen in Politik und Wirtschaft immer noch unterrepräsentiert sind, treibt sie um. „Im Kreis“, sagt sie, „liegt die Frauenquote in der Politik bei 33 Prozent – obwohl es mehr Frauen als Männer gibt.“ Offensichtlich sei man noch nicht da, wo man hinkönne.

Gleichzeitig blickt die Kreisarchivarin mit Sorge auf populistische Bewegungen, die Frauenrechte am liebsten wieder zurückfahren würden – wenn sie es nicht schon tun. Dies ist ein weiterer Grund für Mührenberg, sich dieses Themas anzunehmen. Da verwundert es nicht, dass sie sich 2021 mit zwei Vorträgen an „Fokus Frauen“ – einem Jahresthema der Stiftung Herzogtum Lauenburg – beteiligt. Vortrag Nummer 1 dreht sich um „Frauenleben im Lauenburgischen im 18. und 19. Jahrhundert“. Darüber hinaus widmet sie sich den „Lauenburgischen Frauen vom Ersten Weltkrieg bis zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg“.

Es sind die Zeiten, in denen Frauen um das Wahlrecht kämpften. Es sind Zeiten, wo Männer ihren Ehefrauen verbieten konnten, einer Arbeit nachzugehen, ein eigenes Konto zu führen oder den Führerschein zu machen. Zeiten, von denen gerade junge Frauen kaum glauben mögen, dass es sie jemals gegeben hat.

Es sei wichtig, dass man über all diese Dinge rede und das Wissen darüber vermittle, meint Mührenberg. Das Wissen um und die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist für sie eine wichtige Voraussetzung, damit die errungenen Rechte der Frauen am Ende nicht von irgendeinem „krusen Menschen“ rückgängig gemacht werden.

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CDs, Karten, Gutscheine – Weihnachten gibt´s was aus der Region

Mit der Weihnachtsaktion „Lauenburgische Kunst verschenken“ wollen die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT Musikerinnen und Musiker, Kinos, Autoren und Kunstschaffende der Region unterstützen. Im Möllner Stadthauptmannshof können diverse Werke käuflich erworben werden. Auf dieser Seite sind Musikalben, Gutscheine, Karten und Sonstiges aufgelistet, die in der Kulturremise im Stadthauptmannshof ausgelegt sind. Der Verkaufsraum ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Wenn Sie sich unser Bücherangebot ansehen wollen, klicken Sie hier. Darüber hinaus präsentiert die Stiftung Ihnen via Internet Angebote bildender Künstlerinnen und Künstler aus der Region.

Musik

Tatjana Karpouk „Sommerträume“

Auf ihrer neuen CD zeigt die Möllner Pianistin ihre romantische Seite. Die Fingerfertigkeit der Künstlerin, der Sound des Steinway-Flügels und die Tonarbeit des Studios Karl Tessmar machen die 14 Titel, darunter die „Träumerei“ von Robert Schumann und der „Liebestraum“ von Franz Liszt, zu einem musikalischen Erlebnis. Weitere CDs bietet die Möllnerin unter www.tatjana-karpouk.de zum Verkauf an. „Sommerträume“ ist für 15 Euro im Stadthauptmannshof erhältlich.

Klaus Irmscher „Leven un nich spöken“

Klaus Irmscher hat ein Album mit zwölf plattdeutschen Perlen vorgelegt. Wie so oft schlägt sich der Möllner Liedermacher dabei mit Alltagsproblemen herum. Etwa wenn er darüber klagt, wie schwierig es ist, für seinen „Huulbessen“ (Staubsauger) Beutel zu bekommen. „Leven un nich spöken“ gibt es für 15 Euro. Außerdem erhältlich: die CDs „Der mit dem Koi schwimmt“, „Das Kurschattenkabinett“ (jeweils 10 Euro) und das Buch „Genarrt, geäfft, geEulenspiegelt“ (15 Euro).

Tüdelband

„Ahoi“ sagen Mire und Malte von der Tüdelband. Das Duo zeigt seit zehn Jahren, dass Platt auch modern geht. Ihre Songs sind im Hier und Jetzt unterwegs, bei denen Großstadtflair und Landlust einander begegnen. Beim Niederdeutschen Autorentreffen konnte sich das Publikum davon live überzeugen. In der Remise bietet die Tüdelband unter anderem ihre Alben „Ahab“ & „Sommerkinner“ zum Verkauf an.

Gerrit Hoss

So klingt zeitgemäßer Rock-Pop auf Niederdeutsch: Sänger und Songschreiber Gerrit Hoss zeigt mit seinem Album „Platt“, dass moderne Genres nicht an der Sprache des Nordens verzweifeln müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Hoss´ Sound und Geschichten sind ganz fest mit dem Hier und Jetzt verbunden. „Platt“ gibt es für 15 Euro.

Peter Paulsen „Platt klingt as en Leed“

Jede Menge plattdüütsche Lieder hat auch Peter Paulsen am Start. Der Sänger aus Lauenburg an der Elbe bietet in der Kulturremise unter anderem seine Alben „Platt klingt as en Leed“, „Düsse Stadt“ und „Plattdüütsche Leder to´n Mitmaken“ an. Zu diesen CDs gibt es jeweils ein Begleitheft. Darüber hinaus hat Peter Paulsen mehrere Hefte mit plattdüütschen Gedichten und Geschichten von sich ausgelegt.

Grußkarten

Jutta Burmester

Ein alter Mann umringt von Gänsen, blühender Mohn, karge Äste eines Baums – für ihre Postkarten taucht Fotografin Jutta Burmester in das Leben in ländlichen Räumen ein. Insgesamt zehn verschiedene Motive präsentiert sie im Stadthauptmannshof. Eine Karte mit Umschlag kostet 2 Euro. Sechs Karten mit Umschlag sind für 10 Euro erhältlich. Mehr Infos unter www.jutta-burmester.de.

Gutscheine

Das Ende der kinolosen Zeit kommt bestimmt. Deshalb bietet das Burgtheater Ratzeburg an Weihnachten Kinogutscheine im Wert von 10, 25 und 50 Euro an. Mit dem Guthaben haben die Beschenkten Zutritt zu Kino- und Theatervorstellungen. Zudem können sie mit dem Gutschein ihre Reise in ferne Welten mit Snacks und Getränken versüßen. Wer mehr wissen will – zum Beispiel wann endlich wieder Filme laufen –, kann sich jederzeit auf www.burgtheater-ratzeburg.de informieren.

Kunst, Kataloge, Sonstiges

Die Aumühler Malerin Anja Witt bietet in der Remise Kataloge an, in denen eine Auswahl ihrer Werke abgedruckt ist. Unter anderem gibt es für 15 Euro den Band „closeup“.

Mit verschiedenen Kunstwerken sind Hans und Heidrun Kuretzky bei der Weihnachtsaktion vertreten. Dabei demonstriert das Künstlerpaar seine Vielseitigkeit. Neben einigen Keramikarbeiten präsentieren sie mehere Karten und Bilder.

Darüber hinaus können im Stadthauptmannshof qualitativ hochwertige, mit der Hand gewebte Schals, Drucke – unter anderem von Regina Ringel – sowie Schmuck gekauft werden.

Für Kinder

Auch für Kinder ist etwas dabei – neben Büchern von Ann-Kathrin Karschnick – finden sich auch plattdüütsche Pixihefte und das von Tia Lippelt eingesprochene Hörbuch „Linus und der Weihnachtszauber“.

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/11/30/lauenburgische-kunst-verschenken-weihnachstaktion-stiftung-herzogtum-markt/
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Schmöker & Raritäten im Möllner Stadthauptmannshof

Mit der Weihnachtsaktion „Lauenburgische Kunst verschenken“ wollen die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT Autorinnen und Autoren, Kinos, Musiker und Kunstschaffende der Region unterstützen. Im Möllner Stadthauptmannshof können diverse Werke käuflich erworben werden. Auf dieser Seite sind Schmöker und Raritäten aufgelistet, die in der Kulturremise im Stadthauptmannshof ausgelegt sind. Der Verkaufsraum ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Wenn Sie sich unser Musik-, Kunst- und Gutscheinangebot ansehen wollen, klicken Sie hier. Darüber hinaus präsentiert die Stiftung Ihnen via Internet Angebote bildender Künstlerinnen und Künstler aus der Region.

„Das Judaskreuz“

William Boeharts historischer Krimi spielt im 19. Jahrhundert. Kriminalinspektor Jakob Hundt hat es mit einem rätselhaften Mordfall zu tun, bei dem der Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing und ein antisemitischer Geheimbund ins Spiel kommen. Der Roman greift universale Themen auf, die heute wieder und immer noch präsent sind. Das „Judaskreuz“ des Möllner Autors, erschienen beim Osburg-Verlag, gibt es für 22 Euro. (ISBN 978-3-95510-169-5)

„Phoenix“

Hexen und Dämonen finden sich in Ann-Kathrin Karschnicks Fantasy-Roman-Reihe „Phoenix“. Im Jahr 2033 wird Hamburg von einer Mordserie erschüttert. Der Ermittler Leon, der ein treuer Anhänger der überirdischen Macht Saiwalo ist, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Die „Phoenix-Reihe“ sowie weitere Werke der Autorin können via Internet über die Webseite www.ann-kathrinkarschnick.de bestellt werden. Karschnick wurde 2014 mit dem „Deutschen Phantastik Preis“ in der Kategorie „Bester Deutschsprachiger Roman“ ausgezeichnet.

„Wanted: Junge Autor*inn*en“

Eine Reise in die Welt der Jugend von heute ermöglicht der Erzählband „Wanted: Junge Autor*inn*en“. Das Buch enthält ausgewählte Texte der Schüler-Literaturwettbewerbe, die die Stiftung Herzogtum Lauenburg 2018 und 2019 auf Initiative von Jörg-Rüdiger Geschke (Kreisfachberater für kulturelle Bildung) ausschrieb. Die Geschichten der 16 Nachwuchsschriftsteller sind packend und kreativ, sie haben Tiefgang und entwickeln eine eigene, schöne Sprache. „Wanted: Junge Autor*inn*en“, mit Unterstützung der Lübecker Nachrichten im Osburg-Verlag erschienen, ist für 10 Euro erhältlich. (ISBN 978-3-95510-227-2)

„Biografisches Lexikon Herzogtum Lauenburg“

Das Buch gilt als herausragende Pionierarbeit auf dem Gebiet der Regionalgeschichte. Für Hobbyhistoriker ist es ein kurzweiliger Schmöker zum Nachschlagen, für Wissenschaftler die Grundlage für vertiefende Regionalforschung. In den mehr als 600 zumeist bebilderten Artikeln geht es um wichtige Persönlichkeiten im Herzogtum Lauenburg seit dem Mittelalter. Das von Eckardt Opitz im Auftrag der Stiftung Herzogtum Lauenburg herausgegebene Nachschlagewerk gibt es für 29,95 Euro. (ISBN 978-3-89876-778-1)

Darüber hinaus verkauft die Stiftung Herzogtum Lauenburg noch einige wertvolle Raritäten aus dem Bereich der Geisteswissenschaft.

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Ab dem 2. Dezember – „Lauenburgische Kunst verschenken“

Unter dem Motto „Lauenburgische Kunst verschenken“ starten die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT-Verlag eine Weihnachtsaktion für die Kulturszene im Kreis. CDs, Gutscheine, Bücher und vieles gibt es ab sofort im Möllner Stadthauptmannshof. Darüber hinaus können Bilder und andere Werke per Mail auch direkt bei den Künstlerinnen und Künstlern bestellt werden. Zum aktuellen Angebot geht es hier sowie über www.kulturportal-herzogtum.de und www.stiftung-herzogtum.de. Zudem wird der MARKT über die Aktion informieren.

„Die Kulturszene litt und leidet besonders unter der Pandemie. Deshalb ist es uns ein Anliegen, in der Adventszeit noch mal ein Zeichen zu setzen. Wenn schon alle Auftritte abgesagt sind, sollen die Kulturschaffenden zumindest über unsere Weihnachtsaktion ihr Publikum erreichen können“, so Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

„Für uns als MARKT ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir bei dieser Aktion dabei sind“, betont Jana Rzepka, Geschäftsstellenleiterin des Marktes. „Wir berichten ja ohnehin das Jahr hindurch von den Künstlerinnen und Künstlern und den Events im Kreis.“ Daran habe auch die Pandemie nichts geändert. Im Gegenteil: Aktuell gehe es auch darum, Solidarität zu zeigen.

Für Stiftungsvorstand und Ideengeber Jörg-Rüdiger Geschke ist klar, dass die Weihnachtsaktion nur ein Schritt für die Kulturszene sein kann. „Die Krise wird uns auch im neuen Jahr begleiten. Deshalb wünsche ich mir, dass die Menschen auch nach Weihnachten die Musiker, die Theaterleute, die Bildenden Künstler, die Kinos und all die anderen unterstützen.“

Wer im Stadthauptmannshof ein Geschenk ergattern will, hat montags bis freitags Gelegenheit dazu. Der Empfang der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist jeweils zwischen 9 und 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Darüber hinaus kann per Mail direkt bei den Kulturschaffenden bestellt werden.

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/12/02/diese-lauenburgische-kunst-gibt-es-zu-verschenken/
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Spurensuche

Mit einem Filmprojekt erinnert das Grenzhus Schlagsdorf an das vor 75 Jahren zwischen Briten und Sowjets ausgehandelte Barber-Ljaschtschenko-Abkommen. In einem ersten Beitrag sprachen Grenzhus-Leiter Andreas Wagner und Kreisarchivarin Anke Mührenberg über das Ereignis. Der zweite Filmbeitrag beschäftigte sich mit der Entstehung des „Grünen Bandes“. Beitrag Nummer drei widmet sich der historischen Spurensuche.

Worum geht es? Am 13. November 1945 unterzeichneten die beiden Generalmajore Colin Muir Barber und Nikolai G. Ljaschtschenko in Gadebusch die Vereinbarung über einen Gebietsaustausch zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone. Die Gebiete A und B mit den Gemeinden Dechow, Thurow und Lassahn wechselten von der britischen zur sowjetischen Besatzungszone und umgekehrt kam das Gebiet X mit den Gemeinden Ziethen, Mechow, Bäk und Römnitz von der sowjetischen Besatzungszone in die britische. Dieser Gebietsaustausch hatte langfristige Folgen für die Menschen, die teilweise bis nach der deutschen Einheit andauerten.

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Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Weihnachtszeit: Die Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Mölln lädt am Heiligabend im Möllner Stadthauptmannshof zu mehreren halbstündigen Gottesdiensten ein. Jeweils 150 Personen dürfen am 24. Dezember um 14, 15, 16, 17 und 18 Uhr zusammenkommen, um die Geburt Christi unter freiem Himmel zu feiern. Anmeldungen im Kirchenbüro unter Tel. 04542-856880 oder per Mail unter anverwaltung@kg-moelln.de. Die Kirchengemeinde sucht für den Einlass zudem noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Opernzeit: Ludwig von Beethovens „Fidelio“ ist am Sonntag, 6. Dezember, um 17 Uhr erneut Thema bei Kulturzeit aus Ratzeburg. Diesmal befasst sich die Sendung mit den musikalischen Höhepunkten des Werkes. „Fidelio“ ist die einzige Oper des Komponisten. Die Sendung wird am 8. Dezember um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

Sitzungszeit: Der Jugendhilfeausschuss des Kreises kommt am Donnerstag, 17. Dezember, in der Kreisfeuerwehrzentrale (Elmenhorst, Lankener Weg 26) zusammen. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr. Für den öffentlichen Teil sind nur fünf Bürgerinnen und Bürger zugelassen. Es besteht die Möglichkeit per Mail unter kreisorgane@kreisrz.de Fragen an Mitglieder der Ausschüsse und an die Verwaltung zu stellen. Im Mittelpunkt der Jugendhilfeausschuss-Sitzung steht unter anderem die geplante Änderung der Kindertagespflege-Richtlinien.

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Lauenburgische Kunst per Mausklick

„Lauenburgische Kunst verschenken“ ist das Motto einer Weihnachtsaktion der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Dazu gehört auch, dass Künstlerinnen und Künstler eine ihrer Arbeiten auf Kulturportal-Herzogtum.de (Titelfoto/Kunstwerk: Jutta Burmester) vorstellen können. Wer Interesse an einem Werk hat, meldet sich direkt bei der Künstlerin beziehungsweise beim Künstler. Die Kontaktdaten sind jeweils angegeben.

Jutta Burmester

Die Fotografin Jutta Burmester eröffnet Räume und Gegenstände aus ungewöhnlichen Perspektiven. Zudem spielt sie gerne mit Licht. So wie bei ihrem Bild „Herbst im Herzogtum Lauenburg“ (Foto oben). Weitere Werke von ihr finden sich unter www.jutta-burmester.de. Anschrift: Jutta Burmester, Lankener Weg 5, 21493 Möhnsen, Tel. 04159-82426, burmester40@t-online.de.   

Anja Witt

Abstrakt ist die Malerei von Anja Witt. Die Künstlerin bietet neben großen Werken auf Leinwand auch kleine Papierarbeiten an. Die Preisspanne für ihre Kunst liegt zwischen 80 und 4.500 Euro. Das Foto zeigt die Acryl-Arbeit „detach“, die 9,5 mal 9,5 cm groß ist. Preis: 80 Euro. Weitere Kunst gibt es unter https://www.anjawitt.de/arbeiten/. Anschrift: Anja Witt, Große Straße 16, 21521 Aumühle, Tel. 04104-7447, atelier@anjawitt.de.

Anja Witts Werk „detach“.

Ilona Kelling

Die Malerin Ilona Kellings schöpft ihre Inspiration aus Familienfotos oder der eigenen Kindheit, die sie zum Teil in Schweden verbrachte. Das Ergebnis sind Bilder, in denen Realität und Fantasie problemlos zueinander finden. Das Foto zeigt ihr Werk „Gotland“, das 80 mal 40 cm groß ist. Preis: 650 Euro. Weitere Kunst gibt es unter www.atelier-ilonakelling.de. Anschrift: Ilona Kelling, Engelswisch 33/1, 23552 Lübeck, Tel. 0451-3968567, ilona.kelling@yahoo.de.

Ilona Kellings Werk „Gotland“.

Jürgen L. Neumann

Die Themen des Malers Jürgen L. Neumann sind äußerst vielfältig. Neben Menschen und Tieren gehören auch Landschaften und Dingliches dazu. Sein Werk besteht aus Farbzeichnungen, Linolschnitten, Aquarellen, Reliefs, Tiermasken und Ölbildern. Das Foto zeigt seine Farbzeichnung „Breitmaulnashorn“. Weitere Kunst gibt es unter www.juergen-l-neumann.de. Anschrift: Jürgen L. Neumann, Atelier Waldhallenweg 2 B, 21514 Büchen (Ortsteil Pötrau), Tel. 04155-823111,J.L.Neumann@gmx.de.

Jürgen L. Neumanns Werk „Breitmaulnashorn“.

Hildegard Mann

Gerissene Papierstreifen aus selbst eingefärbtem Japanpapier sind das Material, aus dem Hildegard Manns Reliefbilder entstehen, die wie Gemälde aussehen. Sie bewegen sich je nach Lichteinfall in den Raum. Das Foto zeigt ihre Arbeiten „Alias 1 und 2“, die jeweils 40 mal 60 cm groß sind. Preis: 500 Euro pro Werk. Weitere Kunst gibt es unter www.hilli-mann-kunst.de. Anschrift: Hildegard Mann, 23847 Groß Boden, Tel. 04539-8237, hilli.mann@gmx.de.  

Hildegard Manns „Alias 1 und 2“.

Gudrun Dräger

Als bildende Künstlerin hat sich Gudrun Dräger dem Malen und Gestalten verschrieben. In der Adventszeit bietet sie unter dem Motto „Petitessen“ kleine Aquarell-Bilder zum Verschenken an. Die Bilder sind 30 mal 30 cm groß. Der Preis beträgt pro Werk 20 Euro. Weitere Kunst gibt es unter www.kunst-im-dorf.de. Anschrift: Gudrun Dräger, Strandweg 20a, 22952 Lütjensee, gudrun@kunst-im-dorf.de.

Gudrun Drägers „Petitessen“.

Siegfried Bausch

Bilder, Objekte und Installationen sind die Sache des Groß Grönauer Künstlers Siegfried Bausch. Anregungen für seine Arbeiten holt er sich unter anderem aus Zeitungsartikeln und zeitgenössischen Arbeiten. Das Foto zeigt seine Werke „spurensuche: winter, frühling, sommmer, herbst“, „schluss und licht“ und „transition“. Weitere Kunst gibt es unter www.sbPunkt.de. Anschrift: Siegfried Bausch, Groß Grönau, siegfried.bausch@t-online.de.  

Werke von Siegried Bausch.

Anna Malten

Mit ihren Aquarellen liefert Anna Malten weitere Belege für ihre ästhetische Vielseitigkeit. Zur Weihnachtszeit bietet die Künstlerin, die in Siebeneichen zu Hause ist, ihr Bild „Bunte Federsonne“ zum Verkauf an. Das Aquarell hat einen Vollholzrahmen von 40 mal 40 cm Größe. Preis: 450 Euro. Weitere Kunst gibt es unter https://www.anna-malten.de/.

Anna Maltens „Bunte Federsonne“.

Christiane Leptien

Porträts sind das Lieblingssujet von Christiane Leptien. Für ihre Bilder nutzt die Geesthachter Künstlerin zumeist Acrylfarben, die sie auf großformatigen Leinwänden aufbringt. Das hier abgebildete, 80 mal 80 cm große Porträt bietet sie für 600 Euro an. Weitere Kunst gibt es unter http://leptien.sh/atelier-farbenfroh/. Anschrift: Christiane Leptien, Hoogezand-Sappemeer-Ring 46, 21502 Geesthacht,  chr.leptien@web.de.

Porträtarbeit von Christiane Leptien.

Regina Ringel

Mit Hammer, Meißel und Schleifklötzen kreiert die Künstlerin Regina Ringel ihre Werke. Für die Steinbildhauerin ruft der gestaltlose Stein nach Form, Öffnung, Bewegung und Atmung. In ihrer Online-Galerie und ihrem Shop bietet sie zudem kleine plastische Objekte aus Bienenwachs und Ton sowie Kunstpostkarten an. Weiteres finden Interessierte unter http://steinbildhau.webnode.com und http://sinnwerk.net. Anschrift: Regina Ringel, Behlendorf, Tel. 04544-808365, sinnwerk@web.de.

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„Pop up-Art“ zur Weihnachtszeit

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg und das Citymanagement Mölln starten voraussichtlich ab dem 4./5. Dezember die Aktion „Pop up-Art“. Damit wird der Bummel im manch einem Geschäft auch zum Kunsterlebnis. Die von der Pandemie gebeutelten Künstlerinnen und Künstler präsentieren in der Hauptstraße eine Auswahl ihrer Werke.

Beim Betrachten muss es und soll es nach Möglichkeit nicht bleiben: „Wir hoffen, dass dadurch Menschen animiert werden, kurz vor Weihnachten Kunst zu kaufen und zu verschenken“, sagt Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Wie so viele andere Kulturschaffende auch leiden die Bildenden Künstler unter den Covid-19-Einschränkungen. Erst der Lockdown, jetzt der Lockdown light – die Pandemie hat dazu geführt, dass im laufenden Jahr diverse Ausstellungen abgesagt wurden. „Dadurch fehlt vielen Künstlerinnen und Künstler die öffentliche Präsenz“, erläutert Funk. Corona mache unsichtbar. Daran ändere auch die Digitalisierung nichts. „Mir wird von Bildenden Künstlern immer wieder gesagt, wie wichtig es ist, dass sich die Menschen die Kunst wirklich ansehen können. Ein Foto reicht in der Regel nicht aus, um sie zum Kauf zu bewegen“, betont die Geschäftsführerin. 

Die negative Auswirkung der Pandemie auf die Bildende Kunst möchte die Stiftung Herzogtum Lauenburg zumindest abmildern. Die „Pop up-Art“ in der Möllner Hauptstraße sind der Auftakt dafür. In anderen Städten soll es – sofern realisierbar – mit weiteren zeitlich befristeten Galerien in Leerständen und Schaufenster-Schauen weitergehen.

„Wir sind da in den Planungen“, stellt Funk klar. Sobald wir da etwas Neues zu vermelden haben, werden wir an die Öffentlichkeit herantreten. Bis dahin heißt es erst einmal: Auf zur „Pop up-Art“ in die Möllner Hauptstraße.

Was es dort zu sehen gibt, erfahren Sie unter www.kulturportal-herzogtum.de und www.stiftung-herzogtum.de

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/12/02/lauenburgische-kunst-verschenken-weihnachstaktion-stiftung-herzogtum-markt/
https://kulturportal-herzogtum.de/2020/12/02/20710/
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Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Lesestoff: Seit kurzem gibt es frischen Lesestoff für geschichtsinteressierte Lauenburger. Unter dem Titel „Erdgeschichte des Herzogtum Lauenburgs“ ist die 33. Sonderveröffentlichung der „Lauenburgischen Heimat“ erschienen. Herausgeber der Zeitschrift ist der Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg. Erhältlich ist der neue Titel für 18,50 Euro im Kreismuseum Ratzeburg, im GeesthachtMuseum, im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg sowie in den Buchhandlungen Am Markt (Ratzeburg), Lesezeit (Schwarzenbek), Weber (Mölln) und LeseSpaß (Mölln). Vereinsmitglieder erhalten das Sonderheft kostenlos.

Opernzeit: Über Ludwig von Beethovens „Fidelio“ berichtet am Sonntag, 28. November, um 17 Uhr Kulturzeit aus Ratzeburg. Die Sendung befasst sich unter anderem mit der Entstehung, der Handlung sowie den einzelnen Ouvertüren des Stücks. „Fidelio“ ist die einzige Oper des Komponisten. Die Sendung wird am 1. Dezember um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

Jugendpflege: Ratzeburg hat einen neuen Stadtjugendpfleger. Die seit Monaten vakante Stelle übernimmt Peter Linnenkohl, ehemaliger Schulsozialarbeiter an der Ratzeburger Gemeinschaftsschule und an der Lauenburgischen Gelehrtenschule. Linnenkohl tritt die Nachfolge von Andreas Brandt an.