Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin) über seine Erfahrungen als Musiker in der DDR
Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR. Eine besondere Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Musiker. Der Film rückt beispielhaft die Biografien von Veronika Fischer, Reiner Schöne und Dietrich Kessler, Mitglied der Gruppe Magdeburg, in den Mittelpunkt. Sie berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR und schildern die äußeren wie inneren Prozesse, die schließlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren die Protagonisten über den schwierigen Weg in den Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme.
Der Film von Michael Rauhut und Tom Franke greift darüber hinaus die Geschichte der Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen Rundfunkredakteure Olaf Leitner (RIAS) und Wolfgang Martin (DT 64) erlauben eine zeithistorische Einordnung.
14. Dezember 2022, 19.00 Uhr,
Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin) über seine Erfahrungen als Musiker in der DD
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