Tatort Wintersalon. Die „Kleine Kulturbrise“ wird zum musikalischen Spiel mit Feuer und Farben. Verursacherin ist Gwendolin Fähser. Sie hat für ihre Veranstaltungsreihe im März zwei außergewöhnliche Klangerlebnisse ins Programm geholt und obendrein dafür gesorgt, dass sich der Wintersalon zwischenzeitlich in eine Figurentheaterbühne verwandeln kann.
Der Veranstaltungsreigen beginnt am Sonnabend, 9. März, mit dem Auftritt von „HoratSeimetzOeding“ (Foto). Das Jazz-Trio kreiert einen Stilmix, der sich durch besondere Klangfarben auszeichnet. Klassisches steckt da mit drin wie auch Musical-Melodien. Hinzu kommen Kompositionen aus dem Bereich der Popmusik und des Jazz. Hinter dem Namen der Formation stecken der Pianist Tino Horat, der Schlagzeuger Ole Seimetz und der Gitarrist Christoph Oeding. Konzertbeginn ist um 20 Uhr.
Am darauffolgenden Sonntag, 10. März, heißt es dann Vorhang auf für Alexander Puschkins „Pique Dame“. Antje König und das Hermannshoftheater setzen die Erzählung als Figurenschauspiel in Szene, in dem der junge Pionieroffizier Hermann auf geisterhafte Art und Weise zum Spieler wird und sein Vermögen verliert. Die Aufführung beginnt um 17 Uhr.
„Cello in Flammen“ heißt es am Sonntag, 17. März, im Wintersalon. Ab 17 Uhr steht die Veranstalterin selbst auf der Bühne des Wintersalons. Gwendolin Fähser widmet sich mit alten und neueren Texten dem Element des Feuers. Die ausgebildete Theaterpädagogin trägt Geschichten aus der Griechischen Mythologie sowie aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe, Stefan George und Günter Grass vor. Musikalisch begleitet wird sie dabei von dem Cellisten Peter Köhler, in dessen Tonfolgen sich der Inhalt der Texte widerspiegelt.
Der Wintersalon liegt zwischen Ritzerau und Duvensee. Er ist umgeben von Wald und Wiesen. Die exakte Anschrift ist Forstgehöft 2, 23896 Ritzerau.
Anmeldung für die Veranstaltungen unter gwen.faehser@posteo.de oder per Tel. unter der Rufnummer 04543-7026.
Interview mit Gwendolin Fähser über „Kleine Kulturbrise“ und Kultur auf dem Land unter:
https://kulturportal-herzogtum.de/2019/02/18/ich-sehe-die-kulturbrise-als-persoenliche-bereicherung/