Vor 125 Jahren, am 30. Juli 1898, verstarb Otto von Bismarck in Friedrichsruh. Aus diesem Anlass lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonntag, 30. Juli, zu öffentlichen Führungen und einem Vortrag mit anschließendem Umtrunk ein. Das Programm beginnt um 11 Uhr mit einer Führung im Bismarck-Museum. Gefragt wird nach der Rolle, die dem ersten Reichskanzler bereits zu Lebzeiten in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde (Eintritt frei). Um 15.30 Uhr bietet die Stiftung im Bismarck-Mausoleum eine Sonderführung an, Treffpunkt ist das Bismarck-Museum, wo Eintrittskarten (zwei Euro oder ermäßigt) erworben werden können. Im Historischen Bahnhof Friedrichsruh beginnt um 17 Uhr unter dem Titel „Wunsch und Wahrheit. Zur Verortung der aktuellen Bismarck-Debatten“ der Vortrag des Bismarck-Biografen Dr. Jochen Thies (Berlin). Der Eintritt ist frei. Die Führungen finden ohne Anmeldung statt, für den Vortrag wird um Zusage gebeten unter der Telefonnummer 04104 /97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.
Abb.: Otto von Bismarck mit seinen Doggen Tyras II und „Beckchen“, Friedrichsruh, 6. Juli 1891, © Stumper & Co., Hamburg