Eine Innenansicht über die erste DDR-Nachkriegsgeneration liefert der Dokumentarfilm „Als wir die Zukunft waren“, der am Donnerstag, 21. Februar, im Grenzhus Schlagsdorf zu sehen ist. Die Vorführung beginnt um 19 Uhr.
Die Regisseurin Gabriele Denecke und die sechs Regisseure Lars Barthel, Peter Kahane, Thomas Knauf, Ralf Marschalleck, Hannes Schönemann und Andreas Voigt erzählen aus ihrer Kindheit und Jugend in der DDR der 1950er und 1960er Jahre. Es sind sieben Geschichten aus einem verschwundenen Land. Die Zeitzeugen bearbeiten Vergangenes. Sie widmen sich ihrem kindlichen Alltag, berichten von ersten Erfahrungen mit Ängsten und Verlust. Sie erzählen von Rebellion und von Anpassung, von Geborgenheit und vom Verlassensein, vom Zweifel und vom Glauben, von abwesenden Vätern, von Westpaketen und Grenzen.
Die Dokumentation aus dem Jahr 2015 ist der Auftakt einer Reihe, die das Grenzhus zusammen mit der Politischen Memoriale und dem Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern (MV) veranstaltet.
„Als wir die Zukunft waren“, Dokumentarfilm, Grenzhus, Neubauernweg 1, Schlagsdorf, 19 Uhr.