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Nördlich der A24

Mensch Arno Esch

Historikerin Dr. Natalja Jeske spricht über Stalin

Wer war Arno Esch? Dieser Frage geht am Donnerstag, 10. Februar, die Historikerin Dr. Natalja Jeske in einem Online-Vortrag nach. Esch ist eines von vielen Opfern des Stalinismus. Er wurde 1950 von den Sowjets hingerichtet. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

Die im russischen Tomsk geborene Jeske hat eine Biografie über Arno Esch geschrieben. Auf Einladung des Grenzhus Schlagsdorf stellt sie dieses Werk nun vor. Die Historikerin zeichnet darin ein umfassendes Bild einer faszinierenden Persönlichkeit. Für ihre Forschungsarbeit erschloss sie neue Quellen und knüpfte Kontakte zu den Nachfahren Arno Eschs. Außerdem besuchte sie dessen Lebensstationen und zeichnet seine weltanschauliche Entwicklung nach.

Arno Esch wird vor 94 Jahren in Memel (heute Klaipeda, Litauen) geboren. Er gehört zur „Flakhelfergeneration“. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzt er sich für einen politische Neubeginn ein. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt er sich zu einem führenden Liberaldemokraten und setzt sich für eine freiheitlich-demokratische Staatsform ein. Der SED und der sowjetischen Besatzungsmacht ist er damit ein Dorn im Auge.

Anmeldungen für den Online-Vortrag werden per Mail unter info@grenzhus.de oder per Telefon unter der Rufnummer 038875-20326 entgegengenommen. Die Veranstaltung läuft über Zoom.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.