Carsten Döbbensen, der Stadtarchivar der Stadt Mölln muss handeln. Er hat ein Ratsprotokoll aus dem Jahr 1350 entdeckt, in dem beschrieben wird, dass Eulenspiegel und der damalige Stadtrat sich derart zerstritten haben, dass Eulenspiegel öffentlich angekündigt hat, Mölln zu verlassen.
Das würde bedeuten, Eulenspiegel wäre in Wahrheit gar nicht in Mölln beerdigt worden. Döbbensen weiß nur einen Ausweg: Es gibt da diesen seltsamen Professor Knörping, der angeblich an einer Zeitmaschine tüfftelt. Und tatsächlich: Der verrückte Professor will Döbbensen und seiner Assistentin eigentlich die Höllenmaschine nur zeigen, da drücken sie den falschen Knopf. Die Drei reisen in das Mölln des 14. Jahrhunderts.
Wird es den drei Zeitreisenden gelingen, Eulenspiegels mitunter böse Streiche gegenüber den Möllner Ratsherren in harmlose Scherze umzudeuten? Kein leichtes Unterfangen, wo doch ausgerechnet die Frauenwelt des mittelalterlichen Mölln ein Hühnchen mit dem unverschämten Charmeur zu rupfen hat. Es beginnt ein Verwirrspiel mit wechselnden Identitäten, überraschenden Wendungen und verwickelten Missverständnissen. Das Alles in einem mittelalterlichen Mölln, das der heutigen Eulenspiegelstadt in vielem verdächtig ähnlich ist…
Im Rahmen der Eulenspiegel-Festspiele sind zehn Aufführungen von „Im Rausch der Zeit“ geplant. Zu sehen ist es vom 9. bis 11. August, vom 16. bis 18. August sowie vom 23. bis 26. August. Die Aufführungen beginnen jeweils um 20.30 Uhr.
Karten gibt es unter https://www.moelln-tourismus.de/e-eulenspiegel-festspiele-2018.
Weitere Infos und Berichte zu den Till Eulenspiegel-Festspielen:
https://kulturportal-herzogtum.de/2018/08/13/mit-till-wuerde-ich-kein-bier-trinken-gehen/
https://kulturportal-herzogtum.de/2018/08/13/nicht-tot-zu-kriegen/
https://kulturportal-herzogtum.de/2018/08/06/eulenspiegel-festspiele-es-ist-angerichtet/
https://kulturportal-herzogtum.de/2018/08/06/weiter-so-till/
Text: moelln-tourismus.de/Foto: kulturportal-herzogtum.de