In der Reihe „Fliehen – einst geflohen“ machen mit Angela Bertram (Text), Meike Siebert (Gesang) und Anna Bertram (Klavier) am Freitag, 23. August, drei Frauen im Amtsrichterhaus Schwarzenbek Station. Sie laden dort unter dem Motto „In die weiten Länder“ zu einem Lieder- und Rezitationsabend. Los geht es um 19.30 Uhr.
Das Trio stellt die Frage, was es bedeutet, die Heimat verlassen zu müssen. Auf der Suche nach Antworten unternehmen sie einen Streifzug durch verschiedene Epochen und Genres. Damit wollen die Frauen sich dem Gefühl annähern, das Menschen auf der Flucht haben. Menschen, die nicht wissen, wo sie unterkommen oder ob sie überleben werden. Menschen, die trotz Verzweiflung und Einsamkeit auch den Willen zum Weiterleben haben und alle Ängste und Gefahren auf sich nehmen, um an einen besseren Ort zu gelangen.
Gelesen werden unter anderem Texte von Günther Weisenborn, Rajko Djuric, Ilija Juvanovic und Mascha Kaléko oder Gedichte aus Konzentrationslagern von Unbekannten. Die Musik, die gespielt wird, stammt aus dem Warschauer Ghetto sowie aus der Feder renommierter Komponisten wie Dvořák, Schönberg, Bernstein und Szpilman.
Für die Veranstaltung kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Louisenhof gGmbH.
Reservierungen unter Tel. 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de.
„In die weiten Länder“, 23. August, Amtsrichterhaus Schwarzenbek, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 19.30 Uhr