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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Leben und Politik Otto von Bismarcks lassen sich nur im Kontext des 19. Jahrhunderts verstehen. Bei der öffentlichen Führung der Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.

Der Eintritt ist frei.

Abb.: Der Denker-Club, kolorierter Nachdruck einer Karikatur, Zeichner unbekannt, um 1825 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg) / Blick in die Dauerausstellung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

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Südlich der A24

Bismarck: Mensch und Mythos

Öffentliche Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh

Friedrichsruh – Das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh von dem Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Ausführliche Informationen bietet eine öffentliche Führung am Samstag, 18. Januar, 14 Uhr, am Bahnhof 2, der Eintritt ist frei.

Zum Bild: Bismarck-Museum mit Kaiserproklamation © Otto-von-Bismarck-Stiftung Fotograf Jürgen Hollweg

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Südlich der A24

Cinema Augustinum – Für Immer

Feinsinnige Dokumentation über eine jahrzehntelange Liebe

Aumühle – Im Cinema Augustinum, Mühlenweg 1, wird am 9. Februar, 19 Uhr, im Theater der Film „Für Immer“ gezeigt.

Im Winter 1952 haben Eva und Dieter das erste Mal miteinander getanzt. Sie haben geheiratet, ein Haus gebaut, drei Kinder bekommen. Sie haben gestritten, gezweifelt, Krisen gemeistert und sind zusammen alt geworden. Nun schlagen sie als Paar ein allerletztes Mal einen neuen Weg ein, blicken zurück auf die glücklichen Momente, aber auch auf das Unvermeidliche, das vor ihnen liegt. Wie gelingt dieses Leben zu zweit?

In ihrem fein beobachtenden Dokumentarfilm FÜR IMMER ergründet Grimme-Preisträgerin Pia Lenz eine jahrzehntelange Liebe: vom ersten Kuss bis zum letzten gemeinsamen Augenblick. Alte Fotos, Briefe und Tagebucheinträge, denen Nina Hoss ihre Stimme leiht, geben humorvolle und schonungslos ehrliche Einblicke in das Innenleben einer langjährigen Beziehung. Ein poetischer Film über unsere tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit, die bis zum Ende bleibt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek e. V.

Karten sind ab 5 Euro an der Foyerkasse zuerwerben.

Foto: Weltkino

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Südlich der A24

Abgetaucht

3D-Multivisionsshow zu den spannendsten Tauchzielen der Welt mit und von Stephan Schulz

Aumühle – Tauchen Sie im wahrsten Sinne des Wortes in der Seniorenresidenz Augustinum, am 4. Februar, 18.30 Uhr, in eine Welt ein, die den meisten Menschen verborgen bleibt: Der bekannte 3D-Fotograf Stephan Schulz nimmt Sie mit auf diese packende Reise unter die Wasseroberfläche zu den spannendsten Tauchzielen der Welt. Von den Steinbrüchen Sachsens und den Korallenriffen im Roten Meer geht es weiter zur sagenumwobenen Cocos-Insel im Ostpazifik. Schwärme von Hammerhaien, Rochen und anderen Großfischen machen diesen Tauchplatz zu einem „Hai-Light“ für jeden Unterwasserfotografen. In Afrika erleben Sie die bunten Unterwasserwelten des Tanganjika- und Malawisees oder die südafrikanische Wild Coast mit ihrem Sardine Run – dem spektakulärsten Tierereignis des Kontinents!

Stephan Schulz ist in den Meeren der Welt seit vielen Jahren unterwegs und teilt seine Erlebnisse mit Ihnen. Erleben Sie einen überwältigenden 3D-Bilderrausch – eine plastische visuelle Erfahrung, wie sie live auf der Bühne einzigartig im deutschsprachigen Raum ist!

Karten sind an der Foyerkasse ab 9 Euro inklusive 3D-Brille zuerwerben.

Foto: Stephan Schulz

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Nördlich der A24 Südlich der A24

Puccini, sein Leben, sein Werk

Am Sonntag, 12 Januar, bringt die Kulturzeit um 17 Uhr eine Sendung, die sich mit dem großen italienischen Opernkomponist Giacomo Puccini, mit seinem Leben und seiner Musik beschäftigt. Ausschnitte aus seinen Opern mit namhaften Sänger/innen und Orchestern werden vorgestellt.

Am Donnerstag, 16 Januar, ist für die Kulturzeit ein besonderer Tag: Nach der normalen Sendung „Jazz am Morgen“ um 9 Uhr gibt es am Nachmittag von 15 bis 17 Uhr die vollständige Aufzeichnung eines der berühmtesten Jazz Konzerte der Geschichte. Es handelt sich um das „Benny Goodman Carnegie-Hall Concert“ vom 16. Januar 1938.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

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Südlich der A24

Die Realpolitik der Generation Bismarck

Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – In der Mitte des 19. Jahrhunderts verfolgten viele Europäer das Weltgeschehen mit großer Aufmerksamkeit. Angesichts internationaler Krisen begannen sie sich zu fragen, ob die internationale Ordnung stabil und der Frieden von Dauer sein würde. Prof. Dr. Miroslav Šedivý (Universität Pardubice, Tschechien) diskutiert in seinem Vortrag am Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh, dass auffallend viele Angehörige der postnapoleonischen Generation mit einer Neigung zur Realpolitik reagierten. Als Politiker und Diplomaten konnten einige von ihnen – wie zum Beispiel Otto von Bismarck – ihre realpolitische Position in die Praxis umsetzen. Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zu den Bildern: Prof. Dr. Miroslav Šedivý (© Otto-von-Bismarck-Stiftung) / „Höchst seltsame jedoch wirklich wahrhafte Begebenheit sogeschehen in den Jahren Christi 1840. 41.“, Karikatur zur Rheinkrise 1840, Lithografie, Deutschland, 1840/41, Papier (Otto-von-Bismarck-Stiftung)

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Kulturportal Südlich der A24

Cinema Augustinum: Stille Nacht

Film nach einer wahren Geschichte

Aumühle – Am 29. Dezember, 16.30 Uhr, wir der Film ,,Stille Nacht'“ in der Seniorenresidenz Augustinum, Mühlenweg 1, gezeigt. In dem Film geht es um folgendes: 1817 kommt der Priester Joseph Mohr nach Oberndorf bei Salzburg, wo er Armut und Hoffnungslosigkeit vorfindet. Mittels Predigten und Liedern in deutscher statt lateinischer Sprache, möchte er die Kirche allen Menschen zugänglich machen. Doch derlei progressive Ideen sind seinem Vorgesetzten ein Dorn im Auge. Bald steht Mohr vor der Entscheidung, entweder seine Bemühungen aufzugeben oder zusammen mit seinem Freund Franz Gruber den Menschen die wahre Bedeutung der Heiligen Nacht näher zu bringen. Und so verwandelt sich an Heiligabend 1818 ein von ihm geschriebenes Gedicht in das bekannteste Weihnachtslied aller Zeiten … „Stille Nacht“ erzählt die wahre Geschichte des Priesters Joseph Mohr, der sich auf die Seite der Schwachen schlug und so, ohne es zu ahnen, einen Weihnachtsliedklassiker für die Ewigkeit schaffen sollte. An Originalschauplätzen in Österreich gedreht, besticht der Film durch seine gründlich recherchierte Geschichte und die atmosphärische Umsetzung. Ein Weihnachtsfilm für die ganze Familie, besinnlich, klug und einfühlsam. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek. Zum Bild: Film Poster zu ,,Stille Nacht“ © Matthias Film

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Kulturzeit aus Ratzeburg   

Am dritten Adventssonntag, 15. Dezember, 17 Uhr, bringt die Kulturzeit einen theologischen Vortrag von Prof. Dr. Tim Schramm mit dem Titel „Die Mächtigen und das wehrlose Kind.“ Er versucht eine Antwort zu geben auf die Frage „Was feiern wir eigentlich Weihnachten?“ Diese Sendung wird am Dienstag, 17. Dezember, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

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Antonio Piretti – Rauhnächte

Kittlitz – Am 29 Dezember, 17 Uhr, werden mit Musik die Rauhnächte am Lagerfeuer im Kulturgarten, Dorfstraße 24, Kittlitz, gefeiert.

Bild: KI generiert von Canva – C. Goile

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Die Kuren des Reichskanzlers Neujahrsempfang mit Vortrag

Bismarck in Badehose.

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung und ihr Förderverein laden am Freitag, 10. Januar, 19 Uhr, zum Neujahrsempfang in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein, am Bahnhof 2. Den Vortrag des Abends hält Dr. Pauline Puppel, Archivarin im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz sowie Vorstandsvorsitzende des Fördervereins. Sie wird aufzeigen, wie im 19. Jahrhundert in den europäischen Kurorten nicht nur Erholung gesucht, sondern auch eine „diplomatie thermale“ und damit Politik betrieben wurde. Auch Otto von Bismarck nutzte seine meist mehrwöchigen Aufenthalte entsprechend, wie die Gasteiner Konvention, die Emser Depesche und das Kissinger Diktat belegen: Diese Dokumente tragen die Namen seiner Kurorte. Nach dem Vortrag findet ein Empfang statt, der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Bismarck mit dem Nuntius in der Kissinger Badewanne, Karikatur zum „Kulturkampf“, in: Beiblatt zum Kladderadatsch, Nr. 40, Berlin, 2. September 1883 (Bismarck reiste am 28. Juli 1883 mit seiner Frau Johanna, seinem Sohn Bill und in Begleitung seines Arztes Dr. Ernst Schweninger zur Kur nach Kissingen und blieb bis zum 29. August.)