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Ausstellungen Kulturportal Südlich der A24

Ab 13. Oktober: Kunst trifft Geschichte

Neue Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung öffnet ihren Veranstaltungsraum im Historischen Bahnhof Friedrichsruh wieder für eine Ausstellung. Mit Frank Erkelenz begrüßt sie dieses Mal einen Künstler aus Aumühle: Er stellt seine Werke unter dem Titel „Kunst trifft Geschichte“ vom 13. Oktober bis zum 10. November aus. Die Vernissage findet am Sonntag, 13. Oktober, um 11 Uhr statt.

Seine Arbeiten sind vielfältig und häufig durch ein Upcycling verschiedener Materialien gekennzeichnet. So arbeitet Frank Erkelenz bei seinen Bildern auf unterschiedlichen Untergründen wie Segeltuch, Holz und Metall, auf die er mit dem Spachtel mehrschichtig Acrylfarben aufbringt. Seine Skulpturen entstehen hauptsächlich aus alten und bereits für „unbrauchbar“ gehaltenen Alltagsgegenständen und Fundstücken. Sie bergen in seiner Betrachtung fabelhafte Wesen in sich, die er mit seiner Gestaltung herausarbeitet. Mit seinen Fotos lenkt er den Blick auf Details mit den Schwerpunkten Maritimes, Rost und Strukturen. „Das Leben ist nicht perfekt“, erklärt Frank Erkelenz zur Entstehung seiner Arbeiten. „Viele Entscheidungen und Weichenstellungen sind von Zufällen und spontanen Situationen und Begegnungen abhängig. Diese Erkenntnis verarbeite ich in meinen Bildern und Kunstwerken.“

Die Ausstellung ist bis bis 10. November zu nachfolgenden Zeiten geöffnet: Es gelten die Öffnungszeiten der Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“, ab Oktober Dienstag bis Sonntag 10 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Foto: Frank Erkelenz

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3. Oktober: Nation und Nationalstaat im 19. Jahrhundert – Themenführung

Friedrichsruh (pmi) – In Friedrichsruh sind sehenswerte Zeugnisse aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken, die eng mit der nationalen Frage und der Gründung des Deutschen Reichs verbunden sind. Dazu zählen die Haarlocke Karl Ludwig Sands, der 1820 mit einem Attentat der deutschen Einheit dienen wollte, und das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreichs (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner. Bei der öffentlichen Themenführung „Nation und Nationalstaat im 19. Jahrhundert“ am Donnerstag, 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, werden sie in den Mittelpunkt gerückt. Die Führung beginnt um 14 Uhr in der Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh und wird im Bismarck-Museum fortgesetzt. Der Eintritt ist frei.

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung ist außerdem zusammen mit den anderen Politikergedenkstiftungen des Bundes mit einem Infostand auf dem Bürgerfest zur Deutschen Einheit in Schwerin (2. bis 4. Oktober) vertreten.

Foto: Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871), Gemälde von Anton von Werner, 1885 (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

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Friedrichsruh entdecken – ein Rundgang

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 21. September, um 15 Uhr zu einem dreistündigen Rundgang durch Friedrichsruh ein, Treffpunkt ist das Bismarck-Museum. Der Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz wird dabei die Geschichte des kleinen Ortes im Sachsenwald aufzeigen, der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts als Wohnsitz Otto von Bismarcks berühmt wurde. Einige Gebäude sind – wie das „Schloss“ und das Kaiserliche Postamt – verschwunden, andere haben einen bemerkenswerten Wandel durchlebt: Das Alte Landhaus, einst eine Gastwirtschaft, beheimatet das Bismarck-Museum, das Bahnhofsgebäude ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung und in dem weißen Turmhaus, das einst ein geschätztes Ausflugslokal der Hamburger war, wird heute gewohnt. Eingeplant ist eine Kaffeepause im Café Vanessa (Garten der Schmetterlinge, Eintritt für den Cafébesuch frei), die Teilnahme ist kostenlos.

Abb.: „Bismarck und die Knabenschule“, aus der Reihe „Bismarckbilder aus dem Sachsenwalde, Original-Momentaufnahme“, Verlag der Literarischen Gesellschaft, Leipzig 1892 (Archiv der Otto-von-Bismarck-Stiftung)

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8. September: Friedrichsruher Wahrzeichen

Programm der Otto-von-Bismarck-Stiftung am Tag des offenen Denkmals

Der bundesweite Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr am Sonntag, 8. September, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Zum ersten Mal aus diesem Anlass lädt auch die Otto-von-Bismarck-Stiftung nach Friedrichsruh ein und rückt steinerne Zeitzeugen in den Mittelpunkt. Das Programm fängt mit drei Kurzführungen im Bismarck-Museum über die spannende Baugeschichte dieses Hauses an. Bismarck hatte es 1889 nach dem Brand des Vorgängerbaus als Gastwirtschaft mit landwirtschaftlichem Nebenerwerb errichten lassen (12.30 Uhr, 13 Uhr, 13.30 Uhr). Um 14 Uhr wird eine Sonderführung im Bismarck-Mausoleum unter dem Titel „Ein denkwürdiges Achteck“ angeboten. Treffpunkt ist der Aufgang zum Park des Mausoleums. Abgerundet wird dieser Tag mit einem Vortrag über „Gutshöfe und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh. Diese Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Vorstellung des neuen Geschäftsführers der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Dr. Ulf Morgenstern, um 15.30 Uhr. Von 15 bis 18 Uhr werden außerdem im Park des Historischen Bahnhofs Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Für die Teilnahme an der Vortragsveranstaltung um 15.30 Uhr wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto: Bismarck-Museum Friedrichsruh © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg

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6. September: Für ein vernünftiges Miteinander

Vortrag über Immanuel Kant in Aumühle

Immanuel Kant steht im Mittelpunkt des Vortrags, zu dem der Verein zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V. einlädt. Die Veranstaltung findet am Freitag, 6. September 2024, um 19 Uhr im Augustinum Aumühle (Theatersaal) statt. Damit wird Kant im Jahr seines 300. Geburtstages auch im Sachsenwald geehrt. Referent des Abends ist Dr. Tim Kunze, Kurator der neu entstehenden Kant-Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg.

Im Mittelpunkt des Vortrags wird unter anderem der kategorische Imperativ stehen, mit dem der Philosoph das autonome Individuum und ein vernünftiges Miteinander ins Zentrum stellte und damit den Universalismus begründete. Mit seinen Schriften, entstanden in der aufgeklärten Atmosphäre seiner Heimatstadt Königsberg, steht Kant auch für die liberale Seite Preußens.

Anmeldungen nimmt die Otto-von-Bismarck-Stiftung für den Förderverein unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.

Abb.: Immanuel Kant, Gemälde von Gottlieb Doebler, Öl/Leinwand, nach 1791, Leihgabe Stadt Duisburg, © Ostpreußisches Landesmuseum

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Abendlieder …

ChorNet singt unter der Leitung von Karen Haardt u.a. zwei sehr innige, anrührende Vertonungen des Eichendorff-Gedichts „Der Einsiedler“: das Sololied von Robert Schumann und den fast 90 Jahre jüngeren, aber trotzdem sehr romantischen Chorsatz von Christian Lahusen. Ähnlich berührend und zart ist eines der bekanntesten „Deutschen Volkslieder“ von Johannes Brahms: Das 1860 komponierte „In stiller Nacht“. Das deutsche Abendlied schlechthin „Der Mond ist aufgegangen“ ist selbstverständlich mit von der Partie, ebenso „Guten Abend, gute Nacht“, „Die Blümelein, sie schlafen“ und viele andere bekannte und weniger bekannte Volkslieder.

ChorNet ist ein Projektchor, der Anfang 2022 von Karen Haardt gegründet wurde. Es werden Volkslied-Bearbeitungen kleinerer und großer Komponisten in verschiedenen Versionen und Schwierigkeitsgraden gesungen. In den Mitsingkonzerten werden unbekanntere Melodien mehrfach vorgesungen, bevor der Chor auf die kräftige Mitwirkung des Publikums vertraut. Karen Haardt ist seit 1991 als Kirchenmusikerin in der Gemeinde Wentorf tätig.

Donnerstag, 23.11.2023, 19:00 Uhr, Theater, Freier Eintritt, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Der Chor freut sich über eine Spende am Ende des Abends.

Foto © Uschi Freiucker_pixelio.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Wahrheit(en) über Nahrungsergänzungsmittel: vom (Un)sinn bis zur Gesundheitsschädlichkeit

Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sollen uns gesund halten, einen möglichen Mangel an Vitaminen ausgleichen und beim Abnehmen helfen können. Dementsprechend werden NEM in den verschiedensten Darreichungsformen und vielen Versprechungen angeboten. Abgesehen davon, dass diese Versprechungen meist nicht eingehalten werden (können) und die Präparate sehr teuer sind, stellt sich immer wieder heraus, dass solche Produkte Nebenwirkungen haben können, z.T. mit pharmakologisch aktiven Substanzen gepanscht sind und dementsprechend sogar gesundheitsschädliche Wirkungen haben können. Eine falsche Anwendung oder Überdosierung kann für empfindliche oder vorerkrankte Personen sogar lebensgefährlich sein. NEM sind keine Medikamente, obwohl sie wie Medikamente verpackt und vermarktet werden. Während Medikamente ein kontrolliertes Zulassungsverfahren durchlaufen und nach der Zulassung weiterhin kontrolliert werden, besteht für NEM lediglich eine Registrierungspflicht. Eine spätere Überwachung wird nur stichpunktartig oder bei Verdacht durchgeführt. Neben dem Direktverkauf in Supermärkten, Drogerien und Apotheken spielt der Verkauf von NEM über das Internet eine immer größere Rolle. Und gerade die Produkte aus dem Internet können illegale oder gefährliche Substanzen enthalten. Im Vortrag werden neben der allgemeinen Problematik ausgewählte Beispiele für die Hauptproduktgruppen vorgestellt.

Dr. Edmund Maser ist Direktor des Instituts für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Awards: 2008, 2007, 2001, 1998.

Eine Veranstaltung der VHS der Sachsenwaldgemeinden Aumühle und Wohltorf e.V.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Montag, 20.11.2023, 19:30 Uhr, Theater, Eintritt 5 €, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto: Prof. Dr. Edmund Maser © SHUG Kiel

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Vorfahrt für die Jugend

Aumühler Chor: Lichtvoll

Isabel S. Henn – Harfe

Susanne Bornholdt – Leitung

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg lädt gemeinsam mit Susanne Bornholdt in den Theatersaal des Augustinum ein: Zwischen feuchtem Novembernebel, nasskaltem Wind und überfüllten Supermarktregalen mit Weihnachtsgebäck und Dekoartikeln singen Kinder und Jugendliche aus dem Aumühler Chor von dem Schatz kostbarer Erinnerungen. In einer Zeit des Übergangs erzählen sie in anspruchsvollen Sätzen vertrauter Lieder von dem kommenden Licht der Adventszeit. Harfen- und Kontrabassspieler (alle erst 13 Jahre alt) entlocken ihren Instrumenten virtuose Klänge oder begleiten die Sängerinnen und Sänger.

Über eine freundliche Spende zur Anschaffung weiterer Chornoten freuen sich die jungen Sängerinnen und Sänger und ihre Leiterin Susanne Bornholdt.

Verweilen Sie im Anschluss an das Konzert im Foyer bei Snacks, Getränken und guten Gesprächen. 

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen ist der Erwerb einer (kostenfreien) Eintrittskarte erforderlich. Die kostenfreien Eintrittskarten sind erhältlich bei:

  • Empfang Augustinum Seniorenresidenz Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle
  • Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg – Filiale Aumühle, Bahnhofstr. 1, 21521 Aumühle
  • Kirchenbüro der Kirchengemeinde Aumühle, Börnsener Str. 25, 21521 Aumühle
  • Donnerstag, 30.11.2023, 19:00 Uhr, Theater, Kein Eintritt, um Spenden wird gebeten, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Eine Veranstaltung der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und der Kinder- und Jugendkantorei Aumühle.

Foto © Hammer/Bornholdt

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Der Sängerwettstreit …

Christian Mattick – Flöte und Sprecher

Mathias Huth – Klavier

In Turgenjews Novelle „Die Sänger“ wird auf sehr humorvolle Weise ein Sängerwettstreit in einem kleinen russischen Landgasthof beschrieben. Passagen aus diesem Text zeigen ein musikalisches Mit- und Gegeneinander der russischen und französischen Komponisten. Denn seit dem 19. Jahrhundert bestand eine enge Beziehung zwischen Frankreich und Russland. Insbesondere interessierten sich russische Mäzene für das kulturelle Leben der Kunstmetropole Paris, kauften die Bilder der französischen Impressionisten und luden französische Musiker nach Russland ein. In Paris standen russische Musiker, bildende Künstler und auch die berühmten Ballets Russes des russischen Impresarios Sergei Djagilew im Zentrum des Pariser Kulturlebens. Mit Musik des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, verbunden mit Texten dieser Zeit von Marcel Proust und Iwan Turgenjew, wird diese fruchtbare Verbindung lebendig.

Seit vielen Jahren arbeiten die beiden Musiker Mattick und Huth im Duo zusammen. Neben konventionellen Konzerten in ganz Deutschland spezialisierten sich die beiden Musiker auf thematisch gebundene Konzertprogramme, die Musik und Text verbinden und schaffen Begegnungen zwischen den Künsten: zwischen Musik und Literatur, zwischen Wort und Klang.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

14.11.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 15 €, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto Sängerwettstreit © Irène Zandel

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Raffinierte Winterstrategien heimischer Gartentiere

Direkt vor unserer Haustür im Osten von Hamburg trotzen heimische Überlebenskünstler der Winterzeit durch vielfältige Strategien. Ralf Schütze-Buzello berichtet über Superfähigkeiten und Hochleistungsorgane zahlreicher Gartentiere: Wärmetauscher, Weckerkonkurrenz, Funktionsjacke, Magnetsinn, Luftpolsterisolierung, Entwicklungsflexibilität, Vorratscontrolling, Bioheizung, Farbwechsel, Lernen ohne Eltern u.v.m.

Langjährige Erfahrungen, beeindruckende Erlebnisse und Fotos kombiniert mit aktuellen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen sind die Grundlagen für diesen Vortrag.

Ralf Schütze-Buzello ist Vorsitzender der Stiftung Biotop-Schmiede, Wespen- und Hummelberater, Naturschutzwart im Kreis Herzogtum Lauenburg sowie Hobby-Imker und aktiv im NABU in Geesthacht.

Karten sind am Veranstaltungstag an der Foyerkasse erhältlich.

10.11.2023, 10:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 €, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto © Ralf Schütze-Buzello

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.