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Thema der Woche

KulturSommer am Kanal 2024

Der KulturSommer ist in vollem Gange – vom 29. Juni bis zum 29. Juli.

Mehr Infods unter www.kultursommer-am-kanal.de

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Südlich der A24

Das Reich der Reichsbürger

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Schönberger im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Wie wurde und wird auf Reichsgründung und Kaiserreich zurückgeblickt? Eine der Antworten auf diese Frage diskutiert Prof. Dr. Christoph Schönberger (Universität zu Köln) auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in seinem Vortrag „Das Reich der Reichsbürger“ am Beispiel einer besonderen Form der Staatsverweigerung. Im Fokus stehen die Behauptung der sogenannten Reichsbürger, die Bundesrepublik existiere nicht, sowie die historischen Herleitungen, die von ihnen angeführt werden.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 23. Juni, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt, der Eintritt ist frei.

Anmeldungen bitte unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

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Aus der Stiftung

Der Zauberberg – Eine Liegekur in 3 Kapiteln

Es ist die Zeit vor 1914. Hans Castorp wollte eigentlich nur auf einen dreiwöchigen Besuch ins Sanatorium nach Davos fahren. Daraus wird schließlich ein siebenjähriger Aufenthalt. Das Gefühl für Zeit mehr und mehr verlierend, verstrickt sich Hans in einem hochphilosophischen Gedankenknäuel: „Wenn ein Tag wie alle ist, so sind sie alle wie einer; und bei vollkommener Einförmigkeit würde das längste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein.“ Die Katastrophe ist unaufhaltbar und Hans driftet in die Handlungsunfähigkeit ab. In „Der Zauberberg – Eine Liegekur in 3 Kapiteln“ führt Hans das Publikum auf einem szenischen Rundgang um das Sanatorium in Geesthacht. Die Zuschauer*innen begegnen weiteren Figuren aus Thomas Manns Roman und werden in Liegekuren dazu eingeladen, sich selbst in den vermeintlichen Stillstand zu begeben: Ein Klangteppich aus klassischer und elektronischer Musik unterstützt das Entgleiten in die vollkommene Zeitlosigkeit.

Mit Alexander Wolff, Bertram Bollow, Eser Duran, Jonathan Steinbiß, Jürgen Hoppe, Miloš Milovanović, René Hirschmann, Sophia Spitzenberg und Wolfgang Riehm.

Regie: Karina Häßlein / Ausstattung und Kostüm: Steve Oelmann / Dramaturgie: Janka Kenk / Musik: Lukas Kurz / Piano: Nasti Sokolova / Assistenz Regie: Viola Mignon Bierich / Produktionsleitung: Elli Neubert / Assistenz Produktionsleitung: Serafine Garbe.

Eintritt: 28 Euro / 22 Euro ermäßigt

16. Juli um 15:00, 15:30, 16;00, 17:30, 18:00, 18:30 Uhr

17. Juli um 14:00, 14:30, 15:00, 16:30, 17:00, 17:30 Uhr

VVK: Stiftung Herzogtum Lauenburg

E-Mail: info@kultursommer-am-kanal.de

Tel.: 04542 87000

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Südlich der A24

Rundgang durch die Schifferstadt

Lauenburg, 10.07.2022 Am Sonntag mit der ganzen Familie etwas gemeinsam Unternehmen? Wie wäre es mit einem geführten Spaziergang durch über 800 Jahre Stadtgeschichte. Eine besondere Suche nach Antworten auf spannende Fragen zur Lauenburgs Vergangenheit bis in die Gegenwart. Buntes Fachwerk, malerische Gassen und spannende Anekdoten erwarten alle Teilnehmer genauso wie die dunklen Seiten des Lebens am Fluss damals und heute.

Am 24. Juli 2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr eine Klassische Stadtführung an.
Bei diesem geführten Rundgang durch die traditionsreiche Stadt wird Geschichte lebendig und Wissen erlebbar. Am 24. Juli um 14:30 Uhr beginnt die ca. 90 Minütige Führung am Schlossturm. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro. Interessierte sollten sich bis zum 22.07. um 18 Uhr in der Tourist-Information unter 0 41 53/5 90 92 20 oder touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.

Alle Termine sind auch im gedruckten Veranstaltungskalender oder im Internet unter www.lauenburg-tourismus.de zu finden.

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Aus der Stiftung

KulturSommer am Kanal: Auf künstlerischen Spuren

Mölln – Der KuSo startet in den Juli mit einer Liaison aus Text und Klang. Unsere bunten Highlights der Woche: „Capones Vermächtnis, Folge 2 – Rache aus der Unterwelt“ (02. Juli, 20 Uhr / 03. Juli, 18 Uhr) und die „Tour de Grass“ (03. Juli, 16 Uhr), außerdem pünktlich zum Sommerferienstart ein vielseitiges Angebot aus Text, Theater und Spiel für Kinder und ihre Eltern. Doch auch die musikalischen und künstlerischen (Farb-)Akzente kommen nicht zu kurz und tragen zu einem glanzvollen Gesamtbild der 3. Woche des KulturSommers bei. Hier ein Einblick in die Highlights sowie weitere Programmpunkte vom 02. bis 08. Juli – die Übersicht zu allen Veranstaltungen ist unter www.kultursommer-am-kanal.de zu finden.

Auf der Bühne

Nach dem großen Erfolg mit der Veranstaltung „Oper auf dem Lande“ im letzten Jahr wird es wieder spannend mit dem Kollektiv Plan B! Am Samstag und Sonntag (02. Juli, 20 Uhr; 03. Juli, 18 Uhr) inszenieren sie in Gudow die Fortsetzung des interaktiven Musiktheater-Projekts „Capones Vermächtnis, Folge 2 – Rache aus der Unterwelt“. Das Krimi-Musiktheater mit Stücken aus Oper, Musical und Lied spricht ein breites Publikum an, von Opern-Neuling bis Opern-Liebhaber*in! Seien sie bereit für großartige Sänger*innen und spannende Geschichten. Die Freie Bühne Wendland präsentiert am Samstag in Ritzerau (02. Juli, 20 Uhr) mit Emmas Glück ein Ein-Frauen-Stück nach dem Roman von Claudia Schreiber: Die ungewöhnliche Liebesgeschichte erzählt auf „skurille und herzzerreißende“ (tz, München) Weise von der Lust am Leben, welches manchmal früher ein Ende findet als erwartet. Konzertliebhaber*innen kommen am Freitagabend in Mölln (08. Juli, 19 Uhr) auf ihre Kosten: Die junge Pianistin und vielfache Preisträgerin Daria Parkhomenko spielt ein sommerliches Programm mit Werken von Mozart und Beethoven, Chopin und Schumann, Tschaikowsky, Rachmaninow und Prokofjew. Der Erlös des Konzerts fließt in gemeinnützige Projekte.

Die Kunst des Schreibens und Vorlesens

Literatur erlebbar machen – das ist das Motto am Sonntag des ersten Juliwochenendes: Die Fahrradtour Tour de Grass (03. Juli, 16 Uhr) ist eine Lesung der etwas anderen Art. Angeleitet von der Kuratorin Julia Wittmer und in Zusammenarbeit mit dem Günter Grass-Haus Lübeck radelt das Publikum auf den Spuren des Künstlers, Schriftstellers und Nobelpreisträgers Günter Grass durch Berkenthin und Behlendorf – wo Günter Grass fast 30 Jahre lebte und die Umgebung ihn für sein bildkünstlerisches und literarisches Schaffen inspirierte. Im Rahmen der mit Erzählungen und Aufgaben gestalteten Fahrradtour werden seine Werke veranschaulicht und die Landschaft durch Günter Grass´ Augen sichtbar – ganz im Sinne des Mottos: Günter Grass´ ganze Welt am Wegesrand. Im Anschluss findet eine Lesung von Grass‘ Texten auf klassische Weise statt (03. Juli, 18 Uhr): Im Gemeinschaftshaus Brinkhuus in Behlendorf liest Wolfgang Häntsch ältere und jüngere Grass-Gedichte unter anderem aus „Fundsachen für Nichtleser“ (1997) oder „Eintagsfliegen“ (2012) sowie Erzählungen aus „Mein Jahrhundert“ (1999) oder „Vonne Endlichkait“ (2015). Die beiden Veranstaltungen sind zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt und lassen sich für einen gelungen Günter-Grass-Tag wunderbar ergänzen, aber auch einzeln besuchen. Raus aus der Vergangenheit und rein in die heutige Zeit geht es am Mittwoch (06. Juli, 20 Uhr) in Geesthacht bei einer Lesung von Kabarettistin Constanze Lindner. Mit Scharfsinn und Humor räumt sie mit gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und Rollenbildern auf, die insbesondere das Leben von Frauen (immer noch) prägen. 

Für die Kleinen (und Großen)

Auf Ratzeburgs schönster Wiese neben dem A. Paul Weber-Museum liest der Schriftsteller, Reisebuchautor, Herausgeber und Lyriker Matthias Kröner am Samstag (02. Juli, 15 Uhr) aus seinem ersten Kinderroman „Der Billabongkönig“. Kröner erhielt mehrfach Auszeichnungen für sein literarisches Schaffen sowie ein Literaturstipendium des Landes Schleswig-Holstein. Die Picknick-Atmosphäre macht diesen Programmpunkt zu einem familiären Erlebnis für Klein und Groß. Ein buntes Gartenprogramm erwartet die Kleinen am Sonntag beim Kindertag in Ritzerau (03 Juli, ab 12 Uhr bis 17:30 Uhr): Von Slackline und Dosenwerfen, über Waffelstand und Kinderbar, hin zu Ponyreiten und Pommes ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt. Um 13 Uhr steht das Schattentheater „Das kleine Hörnchen findet einen Freund“ auf dem Programm. Es wird von der Schattenspielerin Anna Fabuli präsentiert, die nach Auftritten und Workshops in ganz Deutschland, Europa, Nord- und Südamerika jetzt nach Ritzerau kommt. Um 15 Uhr können die Kids mit Käpt’n Lüttich und Baby Dronte auf Seefahrt gehen – ein spannendes Kinderstück nach dem Bilderbuch von Peter Schössow. Dazwischen und danach kann in Garten und Wald gespielt und getobt sowie Saft und Kaffee in der Sonne getrunken werden.

Mit den Händen geschaffen Für Faszination und Inspiration sorgen die Kunst- und Kulturschaffenden der Region mit Einblicken in ihre Künstlerateliers und -gärten. Sie beeindrucken mit einer Bandbreite an künstlerischen Werken in Form von Gemälden und Zeichnungen, Kalligraphie und Keramik, Porzellan und Skulpturen. Wer Kunst mit literarischer Untermalung bestaunen will, besucht Siegfried und Ulrike Bausch in ihrem offenen Atelier in Groß Grönau direkt am Wald (05. / 06. Juli, 11 – 18Uhr). Zwischen ihren farbkräftigen Bildern liest Ulrike jeweils um 16 Uhr auf der Terrasse welthaltige Gedichte von Dichter*innen aus Schleswig-Holstein und präsentiert eine „ganze Welt – am Waldesrand“. In der zur Galerie umfunktionierten Diele ihres Bauernhauses stellt Elke Dittmer in Breitenfelde die hinterlassenen Aquarelle und Acrylbilder ihres Mannes Hinrich Jansen-Dittmer aus. Sie zeigen dessen Wahrnehmung seiner Mitwelt als Sozialwissenschaftler und Schulsozialarbeiter und verbildlichen Eindrücke aus Krisen, Urlauben und auch aus Zeiten seiner Krebstherapien.

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Südlich der A24

Erlebnisführung:
Rundgang mit General Tilly´s Leibwächter

Lauenburg,24.06.2022: Am 02.07.2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr einen besonderen Rundgang durch Lauenburgs Geschichte im 30-jährigen Krieg an.

Die Führung beginnt am Schlossturm (Amtsplatz 6, Lauenburg) und dauert etwa 1,5 Stunden. Teilnehmer zahlen 7,50 Euro und sollten sich bis zum 30. Juni 2022 um 18:00 Uhr in der Tourist-Information unter
0 41 53/5 90 92 20 oder unter touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.

Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg.Wollten Sie schon immer mal Wissen, zu was eigentlich eine Hellebarde gut ist oder warum modernes Sportfechten fast nichts mit dem historischen Original gemein hat?
Hätten Sie gerne mal gewusst, was es bedeutet hat als einfacher Zivilist in Zeiten eines drei Jahrzehnte andauernden Konfliktes zu leben?
Oder was eigentlich dem Lauenburger Schloss widerfahren ist?
Dann begeben Sie sich auf den abenteuerlichen Rundgang mit dem Leibwächter des berühmt/berüchtigten General Tilly!
Erfahren Sie, welchen Bedrohungen das kleine Städtchen an der Elbe damals ausgesetzt gewesen ist und welche Rolle die Lauenburgischen Herzöge seinerzeit dabei gespielt haben.
Lassen Sie sich entführen in die Zeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts. – Aber seid gewarnt Bürger: Der Rundgang ist nichts für allzu zart besaitete Gemüter! Doch keine Sorge, Liebhaber der leichten Unterhaltung kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten.
Die eine oder andere Anekdote zum Schmunzeln ist selbstverständlich auch dabei.

Also frisch ans Werk und los geht´s! Der Leibwächter des General Tilly freut sich schon darauf Ihnen aus seiner Zeit zu berichten.

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Aktuelles

Auftakt mit Familie, Kunst und Klang

Siebeneichen/Mölln – Schon in den ersten Tagen des KulturSommers am Kanal 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg darf das Publikum mit Künstler*innen jeglicher Couleur die neu gewonnene Freiheit feiern – an erster Stelle mit einer frischen Eröffnung im idyllischen Siebeneichen. Weitere familienfreundliche Feste in Basthorst und Ratzeburg, Livemusik in Stadt und Land, Zauberei und ein bunter Strauß an Bildender Kunst in offenen Ateliers, Gärten und Wald quer durch die Region lassen die ersten Blüten der Sommerreihe aufspringen. Hier einige Schwerpunkte aus dem Programm der ersten Woche vom 18. bis 24. Juni – alle Veranstaltungen und aktuellen Hinweise sind unter www.kultursommer-am-kanal.de abrufbar.

Eröffnungsfeier mit viel Musik, Kreativen und Familie
Die engagierte Gemeinde Siebeneichen zeigt beim großen Eröffnungswochenende (18./19.6. jeweils 11.00-18.00 Uhr) zum KulturSommer (KuSo) nicht nur Seele, sondern wartet auch mit Klangerlebnissen, dem weithin bekannten Kunsthandwerkermarkt, Fahrten mit der historischen Seilfähre, dem legendären Kuchenbuffet und (nur Sa.) mit Freiluftmalen mit Martina Ralfs auf der Kirchenwiese auf. Die festliche Eröffnung am Samstag von 11 bis 12 Uhr leitet in den Tag ein und wird von einem Generationenkonzert begleitet. Auf der KuSo-Bühne vor der Kirche sorgt die „Trommelfreundschaft“ – 50 muntere Kinder der Grüppental-Trommler aus Escheburg und der Oberstadt-Trommler aus Geesthacht – für die musikalische Untermalung. Mit purem Gesang gibt der mehrfach ausgezeichnete Lübecker A-cappella-Chor „Baltic Jazz Singers“ den nächsten Auftritt. Die jungen Musiker*innen von „Beat `n` Dance – In the Garden“ (Coralie Hunger, Dima, Julian, Lisbeth Lästig, Malte Haack, Roger Gewalt, Toya und Tim) führen bei ihrem ersten Auftritt schließlich Instrumente und Stimmen zusammen. Für ein möglichst vielseitiges Programm sorgen weitere Acts und Auftritte den ganzen Tag über – dazu gibt es auf der KuSo-Bühne und am Wegesrand ein halbes Dutzend Konzerte frei Haus. Neben den genannten Ensembles wirkt auch die Möllner Folkband mit.

Sommerfeste am See und auf dem Lande
Pünktlich zum KuSo-Start eröffnet auch Basthorst seine „KulturSonntage“ zwischen St.-Marien-Kirche und dem Gut. Den Auftakt macht am Samstag (18.6. ab 18 Uhr) die Eröffnung einer Ausstellung mit „Graffiti und Vinyl“ in der Kirche (Finn, Edwin und Bennet aus Mühlenrade), Bildhauerei von Sören Engel aus Möhnsen und „Lausche dem Wind“ – eine Klanginstallation von Maja Schulze aus Basthorst. Mit einer Beat-Night und Tanzbar klingt der Abend aus. Am Sonntag (19.6.) folgt ein großes Sommerfest mit Livemusik aus der Reihe „Musik ist systemrelevant“ – danach steigt jeden Sonntag ein Programm. Ein Mittsommerfest im schwedischen Stil am Domsee in Ratzeburg lädt am Sonntag (19.6.) zu Picknick, Musik und Tanz mit Günter Klose und seinen Freunden auf der Wiese am A.-Paul-Weber-Museum ein.

Sound und Zauberei
Neben vielerlei Musik am Wegesrand, bei den Festen und als Begleiter künstlerischer Objekte stehen sieben Konzerte auf dem Programm. U. a. zeigen drei typische KulturSommer-Formate, dass Genuss keine großen Konzertsäle braucht und Musik sehr gut mit anderem Schönen kompatibel ist: Ein After-Work-Gartenkonzert in Buchholz (21.6.) mit dem Trio VierFürDrei (Christina Sophie Meier, Niels Rathje und Peter Köhler) kombiniert Klavier, Gitarre und Cello ebenso wie junge und erfahrene Instrumentalisten. Cello und Harfe (Peter Köhler und Stefan Battige) erklingen gemeinsam in Klein Zecher (24.6.), wo Zen-Kunst von Antje Ladiges-Specht die zauberhaften Töne umgibt. Welt und Dorf, Musik und Natur bringt Lorenz Stellmacher mit seinen „Klangfunden“ in Fitzen (23.6.) zusammen. Er holt mit seinem E-Piano Weisen aus vielen Ländern der Erde in den großen Garten der Familie Rinck.

In Geesthacht lassen Susanne Bornholdt und Karen Hardt am Sonnabend (18.6.) Klaviermusik für 20 Finger in der ehemaligen Teppichfabrik erklingen, am Mittwoch (22.6.) wollen Georgie Carbutler & Band den Menzer-Werft-Platz mit bekannten Coversongs rocken. Die Reihe der kleinen Friedhofskonzerte „Klang im ewigen Garten“ eröffnen Schwarzenbek (19.6.) und Lütau (24.6.). Ein besonderer Leckerbissen wird am Wochenende in Schiphorst serviert: Wie „Magic at the Bügelbrett“ funktioniert, zeigt der Zauberkünstler Thomas Otto.

Bilder, Objekte und eine Landmarke
Die Künstler*innen und Kreativen aus der Region breiten ihre Arme und Arbeiten für ein neugieriges Publikum aus. Was gibt es nicht alles zu entdecken – in Farbe, Metall, Stein, Stoff, Holz, Gips und Draht, Plastik und Styropor, an Fundstücken und Recyceltem. In Sierksrade, Groß Grönau, Berkenthin, Roseburg, Klein Zecher und Büchen zeigt sich die gestalterische Vielfalt in offenen Ateliers oder unter freiem Himmel. In Müssen trifft ein Skulpturenpark im Wald auf Tanz und Lyrik (19.6.).

Ein besonderes Signal sendet das Künstler*innen-Projekt B4art (Elsbeth Buchfeld, Sabine Burmester, Christof Müller und Maren Ruf) in Buchholz auf Lödings Bauernhof am Ratzeburger See (alle Tage im KuSo). Dort setzt ein zwölf Meter hoher Turm eine unübersehbare Landmarke. Das Projekt „Turmbau zu B. Größenwahn! – Babylon ist überall“ ist eine Anspielung auf den Turmbau zu Babel, verweist aber auch auf die moderne Architektur und alles andere in der Welt, was immer noch höher, schneller, besser und schöner werden soll. Das Konstrukt aus Installationen, Farben und Bildern will zur Diskussion über Wirtschaft, Gesellschaft, Natur, Klima, Flucht und Kunst anregen und zur Kommunikation darüber einladen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Ausschreibung des Kulturpreises 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Mölln – Da geht noch was: Schon einmal hat die Stiftung Herzogtum Lauenburg dazu aufgerufen, Vorschläge für den Kulturpreis 2022 einzusenden. Gerne weist sie noch einmal auf diesen für die Region wichtigen Preis hin.

Traditionell verleiht die Stiftung alle zwei Jahre einen Kulturpreis an Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich um die Kulturentwicklung im Kreis besonders verdient gemacht haben. In einer Feierstunde im Oktober wird die Verleihung im Stadthauptmannshof in Mölln erfolgen.

Die Verankerung der künstlerischen Arbeit in unserer Region ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Preisträger. So kann die künstlerische Arbeit z.B. durch den regionalen Bezug oder durch die hier lebenden Menschen Inspiration erfahren haben. Gesellschaftliches Engagement und kulturpolitische Relevanz werden ebenso berücksichtigt.

Der Preis besteht aus einer Bronzerelief-Plastik nach der gestalterischen Vorlage von Karlheinz Goedtke, einer Urkunde und einem Geldpreis.
Der letzte Kulturpreis wurde 2020 an Claudia Bormann verliehen.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:

Andrea Koop – Vorsitzende der Jury
Jörg-Rüdiger Geschke – Kreisfachberater Kulturelle Bildung Herzogtum Lauenburg und Vorstandsmitglied der Stiftung
Martin von Hopffgarten – Vorsitzender des Vereins da capo talento Lauenburg
Florian Klein – Kultur-Community der Stiftung
Christiane Leptien – Bildende Künstlerin

Gleichzeitig vergibt die Stiftung Herzogtum Lauenburg einen „Förderpreis für Jugend und Kultur“. Der Preis wird an Projekte oder Einzelpersonen vergeben, wobei die Altersgrenze bei Einzelpersonen bei 27 Jahren liegt. Der Förderpreis wird vergeben als Stipendium, als Zuschuss für die Teilnahme an einem Workshop oder als Zuschuss für die technische Ausstattung, ein Instrument oder ein anderes Arbeitsmittel.

Für beide Preise sind bis zum 22.08.2022 bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg mögliche Vorschläge einzureichen. Benötigt werden dafür der Name und die Anschrift sowie eine kurze Darstellung der Arbeit des jeweils vorgeschlagenen Projektes oder der jeweiligen Person sowie eine Begründung mit Sicht auf die o.g. Preisvergabekriterien.

Die Stiftung freut sich auf Ihre Vorschläge, die den Kulturpreis und den Förderpreis zu einem Gewinn für alle Kulturschaffenden und Nachwuchskünstler machen und die Kultur in unserem Kreis weiterhin stärken.

Kontakt für Vorschläge: info@stiftung-herzogtum.de

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

„Platt för hüüt un morgen“

Mölln – Zum 16. Mal treffen sich plattdeutsche Autorinnen und Autoren auf Einladung der Stiftung Herzogtum Lauenburg und des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) im Möllner Stadthauptmannshof, um sich ihre Geschichten und Gedichte vorzulesen bzw. anzuhören und ins Gespräch zu kommen. Ausdrücklich sind interessierte Zuhörer eingeladen, am Samstag, 11. Juni dabei zu sein – gerne auch zwischendurch. Die Autoren kommen aus allen Teilen Norddeutschlands und zeigen die ganze Vielfalt der plattdeutschen Sprache. Dabei sind Hobby-Schriftsteller wie auch solche mit mehreren Veröffentlichungen gleichermaßen vertreten.

Um 10 Uhr geht es los mit Grußworten, einem Vortrag von Sonja Wolf (Mitarbeiterin des Minderheitenbeauftragten Johannes Callsen) sowie musikalischer Umrahmung von der nordfriesischen Sängerin Inge Lorenzen. Die Lesungen finden um 14.30, 15.10 und 16.30 Uhr statt.

Der Eintritt ist frei. Interessenten melden sich bitte bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg an: Tel. 04542/87000 oder info@stiftung-herzogtum.de.

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Südlich der A24

Offenes Atelier bei Anja Witt

Im Rahmen der Sommerateliers in Schleswig Holstein öffnen die Mitglieder der Landesverbände für angewandte und bildende Kunst ihre Ateliers für das interessierte Publikum. Am 11. und 12.Juni jeweils von 11 – 19 h öffnet die Künstlerin Anja Witt die Türen ihres Ateliers in Wentorf. Alle Interessierten sind eingeladen in ungezwungener Atmosphäre Malerei von Anja Witt zu sehen.
Große und kleine Arbeiten stehen zum Stöbern und Entdecken bereit. Kommen Sie ins Gespräch und erleben Originalbilder, gucken kostet nichts. Es gibt außerdem Infos zu Malkursen, Workshops oder Mappenvorbereitung, Bildvermietung für Unternehmen oder die nächsten Projekte.

Das Meer spielt in den Arbeiten von Anja Witt die Hauptrolle. Als ehemalige Ozeanografin hat sie allerdings einen ganz eigenen Blick auf das Meer. Statt Seestücke zu malen, beschäftigt Sie sich mit den Prozessen im Meer. Gleichgewichte brechen auf, Neues entsteht, alles ist in Bewegung. Zusammenhänge sind oft komplex, aber die Klimaveränderung geht alle an. Was ist Ursache, was Wirkung? Unterschiedliche Prozesse sind die Impulsgeber für eine eigenständige, meist abstrakte Malerei, die nicht illustrieren will, aber solche Bezüge in assoziative Bildräume umsetzt.


Seit 2000 ist Anja Witt in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten und kooperiert mit verschiedenen Galerien. Zur Zeit ist sie auch an der Ausstellung „Wir über uns“ beteiligt, die noch bis zum 19.Juni in der Drostei Pinneberg zu sehen ist. Einige Arbeiten befinden sich in privater
und öffentlicher Sammlung, z.B. im Kieler Landtag. Anja Witt stattet Unternehmen mit Kunst aus, vermietet Bilder und gibt Malkurse für Erwachsene in ihrem Atelier. Die Künstlerin ist
Netzwerkpartner der UN Ozeandekade und Mitglied in den Künstlerverbänden GEDOK und BBK.

  1. und 12. Juni 2022
    11 – 19 h
    Südring 42
    21465 Wentorf
    Weitere Infos unter www.anjawitt.de

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