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Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh, lädt am Sonnabend, 19. April, 19.30 Uhr, zu einer öffentlichen Führung durch ihre Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik Otto von Bismarcks werden vor dem Hintergrund wichtiger politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen erläutert, die das 19. Jahrhundert prägten. Dabei werden die Erfolge des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers ebenso deutlich wie seine Fehlleistungen. Bismarck trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Der Eintritt ist frei.

Zu den Bildern: Badische Anilin- und Soda-Fabrik, Zeichnung von Robert Stieler, 1881 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)

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Pulver & Dynamit

Sonderausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Dorf Geesthacht zu einem modernen Industriestandort: 1865 gründete der schwedische Industrielle und Erfinder Alfred Nobel „auf dem Krümmel“ eine Nitroglyzerinfabrik, 1866 erfand er das Dynamit. Ab 1877 baute außerdem der süddeutsche Chemiker Max Duttenhofer die Düneberger Pulverfabrik auf. In der Ausstellung „Pulver & Dynamit – Geesthachts brisanter Einstieg in die Industrialisierung“ zeigt der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V. diese lokale Geschichte von globaler Bedeutung. Auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung ist sie noch bis Sonntag, 1. Juni, Dienstag bis Sonntag 10 – 13 und 14 – 18 Uhr, im Historischen Bahnhof Friedrichsruh zu sehen.

Beide Fabriken vereinbarten 1889 ihre Zusammenarbeit, und Geesthacht wurde zu einem bedeutenden Standort der Rüstungsproduktion. Während des Ersten Weltkriegs arbeiteten dort bis zu 16.000 Menschen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Anlagen noch einmal erweitert. Die Rüstungsproduktion wurde dann allerdings durch den Einsatz von Zwangsarbeitern aufrechterhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine Umnutzung des Geländes ein, heute befinden sich dort u.a. das stillgelegte Atomkraftwerk Krümmel und das Helmholtz-Zentrum Hereon.

Der Eintritt ist frei.

Zum Bild: Max Duttenhofer (l.) und Alfred Nobel, undatierte Fotografien

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Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 23. März, 11 Uhr, durch die Dauerausstellung der Otto-von-Bismarck-Stiftung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.

Der Eintritt ist frei.

Zum Bild: Berliner Kongress, Sitzung am 13. Juli 1878, Druck nach einem Gemälde von Anton von Werner

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Die Berliner Afrika-Konferenz 1884/85

Buchvorstellung in Friedrichsruh

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, lädt am Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr, zu einer Buchvorstellung in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Präsentiert wird der Tagungsband „Die Berliner Afrika-Konferenz 1884/85. Impulse zu einem umstrittenen globalen Ereignis“, der den aktuellen Forschungsstand zu diesem historischen Ereignis und seinen Nachwirkungen aufzeigt. Zwischen November 1884 und Februar 1885 hatten sich die europäischen Imperialmächte mit den USA und dem Osmanischen Reich in Berlin getroffen. Auf Einladung Otto von Bismarcks berieten sie über die koloniale „Erschließung“ Westafrikas. Gemeinsame Regeln sollten über den Kopf der afrikanischen Bevölkerungen hinweg Konflikte zwischen Europäern vermeiden. Dr. Ulf Morgenstern, Geschäftsführer der Stiftung, die wissenschaftliche Mitarbeiterin Prof. Dr. Sabine Mangold-Will, Prof. Dr. Holger Afflerbach (University of Leeds) und Prof. Dr. Joachim Scholtyseck (Universität Bonn) als Herausgeber und ihre Gäste werden über die Interessen der damaligen Konferenzteilnehmer sowie die Folgen für die betroffenen Regionen Afrikas diskutieren. Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Zeitgenössische Zeichnung von Adalbert von Roessler (© Otto-von-Bismarck-Stiftung)

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Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung der Otto-von-Bismarck-Stiftung

Friedrichsruh – Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh zeigt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, seine Erfolge und seine Fehlleistungen auf: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Der Eintritt ist frei.

Zum Bild : Bismarck und Napoleon III. treffen sich am 2. September 1870 nach der Schlacht von Sedan in Donchery. Druck nach einem Gemälde von Wilhelm Camphausen, 1878 (Otto-von-Bismarck-Stiftung) / Blick in die Dauerausstellung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

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Die Realpolitik der Generation Bismarck

Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – In der Mitte des 19. Jahrhunderts verfolgten viele Europäer das Weltgeschehen mit großer Aufmerksamkeit. Angesichts internationaler Krisen begannen sie sich zu fragen, ob die internationale Ordnung stabil und der Frieden von Dauer sein würde. Prof. Dr. Miroslav Šedivý (Universität Pardubice, Tschechien) diskutiert in seinem Vortrag am Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh, dass auffallend viele Angehörige der postnapoleonischen Generation mit einer Neigung zur Realpolitik reagierten. Als Politiker und Diplomaten konnten einige von ihnen – wie zum Beispiel Otto von Bismarck – ihre realpolitische Position in die Praxis umsetzen. Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zu den Bildern: Prof. Dr. Miroslav Šedivý (© Otto-von-Bismarck-Stiftung) / „Höchst seltsame jedoch wirklich wahrhafte Begebenheit sogeschehen in den Jahren Christi 1840. 41.“, Karikatur zur Rheinkrise 1840, Lithografie, Deutschland, 1840/41, Papier (Otto-von-Bismarck-Stiftung)

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Die Kuren des Reichskanzlers Neujahrsempfang mit Vortrag

Bismarck in Badehose.

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung und ihr Förderverein laden am Freitag, 10. Januar, 19 Uhr, zum Neujahrsempfang in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein, am Bahnhof 2. Den Vortrag des Abends hält Dr. Pauline Puppel, Archivarin im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz sowie Vorstandsvorsitzende des Fördervereins. Sie wird aufzeigen, wie im 19. Jahrhundert in den europäischen Kurorten nicht nur Erholung gesucht, sondern auch eine „diplomatie thermale“ und damit Politik betrieben wurde. Auch Otto von Bismarck nutzte seine meist mehrwöchigen Aufenthalte entsprechend, wie die Gasteiner Konvention, die Emser Depesche und das Kissinger Diktat belegen: Diese Dokumente tragen die Namen seiner Kurorte. Nach dem Vortrag findet ein Empfang statt, der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Bismarck mit dem Nuntius in der Kissinger Badewanne, Karikatur zum „Kulturkampf“, in: Beiblatt zum Kladderadatsch, Nr. 40, Berlin, 2. September 1883 (Bismarck reiste am 28. Juli 1883 mit seiner Frau Johanna, seinem Sohn Bill und in Begleitung seines Arztes Dr. Ernst Schweninger zur Kur nach Kissingen und blieb bis zum 29. August.)

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Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Besprochen werden wichtige Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts, zum Beispiel die Nationalstaatsbewegung, der Beginn der Kolonialpolitik und die Unterdrückung von Minderheiten. Deutlich werden die politischen Erfolge des ersten Reichskanzlers ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.

Fotos: © Otto-von-Bismarck-Stiftung

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Kulturportal Südlich der A24

Das Militär im dänischen Gesamtstaat (1658 – 1864)

Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Zwei verlorene Kriege markieren in diesem Vortrag am Donnerstag, 5. Dezember, 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh. Beginn und Ende einer langen Phase, in der sich das dänische Königreich zwischen Schweden und den deutschen Ländern machtpolitisch zu behaupten hatte. Der Dänisch-Schwedische Krieg endete 1658 mit dem Verlust der angestammten Besitzungen östlich des Öresunds und zunächst auch Bornholms, der Deutsch-Dänische Krieg 1864 mit dem Verlust der Herzogtümer Lauenburg, Holstein und Schleswig. Der Historiker Dr. Jan Schlürmann wird auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung erläutern, welche Rolle das Militär im Zusammenwirken mit Politik, Kultur und Gesellschaft bei der staatlichen Konsolidierung spielte. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg statt. Zum Veranstaltungshinweis auf unserer Website: „Nur der König und der Feind seien uns gemeinsam“. Das Militär als Spiegel und Klammer des dänischen Gesamtstaats 1658 – 1864 Zum Bild: „Dänischer Ausfall in Classens Garten am 31. August 1807“, Druck nach einem Gemälde von C. W. Eckersberg

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17. Oktober: Fehlt ein neuer Helmut Schmidt?

Die Arbeit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung:

Friedrichsruh – Wäre Helmut Schmidt den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen? Fehlt uns ein Politiker mit seinen Krisenmanagerqualitäten, um den heutigen politischen und ökonomischen Problemen wirkungsvoll zu begegnen? Und was macht eigentlich die nach ihm benannte Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS), die wie die Otto-von-Bismarck-Stiftung zum Kreis der Politikergedenkstiftungen des Bundes gehört? Der BKHS-Vorstandsvorsitzende Dr. Meik Woyke gibt am Donnerstag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh Einblicke in die Stiftungsstrategie und erläutert die praktische Arbeit an ausgewählten Beispielen. Der Eintritt zu dieser Vortragsveranstaltung ist frei. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Fotoquelle: Otto-von-Bismarck-Stiftung