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Die Kuren des Reichskanzlers Neujahrsempfang mit Vortrag

Bismarck in Badehose.

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung und ihr Förderverein laden am Freitag, 10. Januar, 19 Uhr, zum Neujahrsempfang in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein, am Bahnhof 2. Den Vortrag des Abends hält Dr. Pauline Puppel, Archivarin im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz sowie Vorstandsvorsitzende des Fördervereins. Sie wird aufzeigen, wie im 19. Jahrhundert in den europäischen Kurorten nicht nur Erholung gesucht, sondern auch eine „diplomatie thermale“ und damit Politik betrieben wurde. Auch Otto von Bismarck nutzte seine meist mehrwöchigen Aufenthalte entsprechend, wie die Gasteiner Konvention, die Emser Depesche und das Kissinger Diktat belegen: Diese Dokumente tragen die Namen seiner Kurorte. Nach dem Vortrag findet ein Empfang statt, der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Bismarck mit dem Nuntius in der Kissinger Badewanne, Karikatur zum „Kulturkampf“, in: Beiblatt zum Kladderadatsch, Nr. 40, Berlin, 2. September 1883 (Bismarck reiste am 28. Juli 1883 mit seiner Frau Johanna, seinem Sohn Bill und in Begleitung seines Arztes Dr. Ernst Schweninger zur Kur nach Kissingen und blieb bis zum 29. August.)

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Neujahrsempfang mit Vortrag in Friedrichsruh

Zweierlei Niederlagen. Friedrich Meinecke und die ‚deutschen Katastrophen‘ von 1918 und 1945

Das Veranstaltungsprogramm in Friedrichsruh beginnt 2024 wieder mit einem Neujahrsempfang.

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt dazu gemeinsam mit ihrem Förderverein am Freitag, 12. Januar, um 19 Uhr in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Den Vortrag des Abends hält Prof. Dr. Jens Flemming (Universität Kassel) unter dem Titel „Zweierlei Niederlagen. Friedrich Meinecke und die ‚deutschen Katastrophen‘ von 1918 und 1945“.

Der anschließende Empfang findet in den Räumen der Dauerausstellung statt. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

12. Januar, 19.00 Uhr, Der Eintritt ist frei.

Foto © Otto-von Bismarck-Stiftung

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Neujahrsempfang in Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt gemeinsam mit ihrem Förderverein am Freitag, 13. Januar, um 19 Uhr zum Neujahrsempfang ein. Den Festvortrag des Abends hält der wissenschaftliche Mitarbeiter der Stiftung Dr. Ulf Morgenstern über ein nur auf den ersten Blick lokales Thema: „Ein blinder Fleck? Friedrichsruh als kolonialgeschichtlicher Erinnerungsort“

Reichskanzler Otto von Bismarck zögerte bekanntlich beim Erwerb von Kolonien durch das Deutsche Reich. Dass er 1884 nachgab, lag auch an der besonderen Regierungsatmosphäre im Sachsenwald und der Nähe zu den Hamburger Überseekaufleuten. Dr. Ulf Morgenstern erläutert bislang unbekannte Details der globalen Verknüpfung Friedrichsruhs und ihrer Nachwirkungen in weltweiten Erinnerungen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.

Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Der Eintritt ist frei.

Abbildung: „Die beiden Kanzler“ (zeitgenössische Bildunterschrift), Christian Wilhelm Allers hielt 1889 zeichnerisch ostafrikanischen Besuch in Friedrichsruh fest; aus: C.W. Allers und Hans Kraemer: Unser Bismarck, Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1894.