Wilhelm I., Augusta und die Hohenzollernmonarchie im 19. Jahrhundert
Friedrichsruh – Bis heute stehen der erste Deutsche Kaiser Wilhelm I. und seine Ehefrau Kaiserin Augusta im Schatten Otto von Bismarcks. Wenn es um die Reichsgründung und das Kaiserreich bis 1888/1890 geht, gilt der Reichskanzler vielen als zentrale Figur. Susanne Bauer, Jan Markert und Frederik Frank Sterkenburgh werfen dagegen in ihren Dissertationen die Frage auf, ob es tatsächlich gerechtfertigt ist, von einem „Bismarckreich“ zu sprechen. Welchen Einfluss nahm Wilhelm I. auf die preußische und deutsche Politik? Welche Rolle spielte dabei Augusta? Bei ihrer gemeinsamen Buchvorstellung am Donnerstag, 6. Februar, um 19:30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh diskutieren sie auf der Basis neu recherchierter Archivquellen über eine Neubewertung von Kaiser, Kaiserin und Kaiserreich. Der Eintritt ist frei, die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.