Das Grenzhus Schlagsdorf zeigt vom 27. Juli bis 16. September im Garten die Freilichtausstellung „Heimat – Ich bin ein Mensch. Leben in Mecklenburg-Vorpommern“. Aus dem Foto- und Interviewprojekt von Manuela Koska wurden für die Ausstellung in Schlagsdorf 24 Portraits von Menschen mit verschiedenen Nationalitäten, Ursprüngen und Wurzeln ausgewählt. Die Portraits zeigen Einwohner aus Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Vorstellungen über Heimat, Identität, Verwurzelung, Sehnsüchten, aber auch Enttäuschungen und Hoffnungen.
Oft zufällig traf Manuela Koska auf die Menschen, die sie dann vor ihre Kamera holte und mit denen sie zugleich Interviews führte. Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause sind. Wobei sie sich nicht nur auf „Ur-Einwohner“ beschränkte, sondern auch auf jene, die von irgendwoher kamen und blieben, mit ihren Kulturen, Weltanschauungen, Lebensweisen und Besonderheiten. Sie alle hat sie portraitiert: die „Zuwanderer“, die „Ausländer“ und “Einheimischen“. Eine Art Bestandsaufnahme, ohne Wertung, ohne Bewertung. Einige sind ausgezogen in die Welt. Alle sind hängengeblieben in Mecklenburg-Vorpommern. Freiwillig. Unfreiwillig. Der Liebe wegen. Des Krieges wegen. Was ist Heimat für sie? Das Kunstprojekt zeigt ganz viele Antworten.
Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 27. Juli, erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm mit Musik und Vorträgen. Zur Begrüßung spricht um 17 Uhr Martin Klähn. Prof. Dr. Matthias Pfüller befragt zudem László Sólya zum Thema Heimat.
Weitere Infos unter Tel.: 038875/ 20326 oder per Mail unter aw@grenzhus.de.