Noch bis zum 11. Oktober ist im Grenzhus Schlagsdorf die Ausstellung „Orte im Wandel. Sowjetische Spuren an ehemaligen Militärstandorten. Fotos von Ralf Pageler“ zu sehen. Der Rostocker Fotograf hat sich auf ehemaligen sowjetischen Militärstandorten umgeschaut und künstlerisch anspruchsvolle Motive gefunden.
Ralf Pageler konzentriert sich in der Ausstellung auf sechs Orte: Fürstenberg, Jüterborg (Altes Lager und Neues Lager), Rechlin, Wünsdorf sowie Vogelsang. Sein fotografisches Herangehen beschreibt er folgendermaßen: „Ich nehme mir Zeit zum Fotografieren und versuche, Blickwinkel zu finden, die nicht nur dokumentarisch, sondern auch künstlerisch ansprechend sind. Wenn ich die Bilder bearbeite, füge ich nichts hinzu oder blende Dinge aus, sondern versuche nur die Stimmung, die ich vor Ort empfunden habe, zu unterstreichen.”
Diese fotografische Spurensuche gibt vielfältige Impulse, um über die kommunistische und sowjetische Vergangenheit in unserer Geschichte nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Anwesenheit sowjetisch-russischer Truppen in Deutschland war eine Folge des Zweiten Weltkrieges und dauerte bis 1994. Die Ausstellung ist werktags von 10 bis 16.30 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
„Orte im Wandel. Sowjetische Spuren an ehemaligen Militärstandorten. Fotos von Ralf Pageler“, bis 11. September, Grenzhus, Neubauernweg 1, Schlagsdorf, werktags 10 bis 16.30 Uhr, sonnabends & sonntags 10 bis 18 Uhr