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„Wir lassen es so richtig krachen“

Moritz Flint von der Kultur-Community über das „Pegasus Waterkant“

Nach dem „Pegasus unplugged“ hat die Kultur-Community nun „das dicke Ding“ – wie sie es selbst nennt – vor der Brust: Am Sonnabend, 4. September, lädt die in der Stiftung Herzogtum Lauenburg organisierte Gruppe zum „Pegasus Waterkant“ auf dem Menzer-Werft-Platz in Geesthacht. Sechs Bands sind dabei – darunter die bundesweit bekannte Combo „Montreal“. Los geht es um 12 Uhr.

Möglich macht „das dicke Ding“ das vom Bund finanzierte Programm „Neustart Kultur“. „Durch diese großzügige Förderung haben wir ganz andere Möglichkeiten als sonst“, sagt Moritz Flint. „Mit so einem Budget konnten und können wir wohl auch künftig nicht unser herkömmliches Pegasus Open Air planen.“

Am 4. September aber schon – und so versucht die Kultur-Community „das Maximum“ herauszuholen, wie Flint es formuliert. Die Bühne beispielsweise wird in Geesthacht größer sein: „Sonst sind es sechs Meter. Jetzt haben wir acht“, sagt Flint. Außerdem habe sich die Gruppe professionelle Planungsunterstützung geholt. „Dadurch können wir uns auf die wesentlichen Dinge wie die Bands konzentrieren.“

Die Bands – das sind neben dem Headliner „Montreal“ die Gruppen „Drunken Swallows“, „Jack Pott“, „Arrested“, die Newcomer „Broken Eardrum“ aus der Lübecker „School of Rock“ und „About Blank“. „Wir zelebrieren den Neustart. Wir lassen es so richtig krachen“, meint Flint. „Es ist das beste Line-up, das das Pegasus je hatte.“ Die Vorfreude ist also groß und die angestaute Energie, nachdem die Pegasus-Macherinnen und Pegasus-Macher monatelang zur Tatenlosigkeit verdammt waren, auch.

Die Jungs und Mädels von der Kultur-Community sind davon überzeugt, dass angesichts dieses Programms aus „Indie, Punkrock und verzerrter Gitarre“ der Funke schnell überspringen wird. Die Voraussetzungen dafür sind auf jeden Fall da: Profi-Firmen aus der Region, die sich etwa um den Bühnenaufbau und die sanitären Anlagen kümmern, sind gebucht. Mit dem Menzer-Werft-Platz wurde ein sehr gut geeignetes Areal gefunden, wobei sich die Stadt Geesthacht als gute Gastgeberin entpuppt hat: „Wir sind von Bürgermeister Olaf Schulze und Julia Dombrowski mit offenen Armen empfangen worden“, betont Flint.

Jetzt muss nur noch das Publikum mitziehen. Die Kultur-Community ist da sehr gespannt. Schließlich ist es für sie das erste Mal, dass sie ein derart großes Event außerhalb Möllns veranstaltet. Aktuell kalkuliert die Gruppe mit 500 Zuschauerinnen und Zuschauern und hofft, dass ihnen die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht.

Aber selbst darauf wären sie vorbereitet: Mit oder ohne Publikum wird es auf Youtube einen kostenlosen Live-Stream geben. Stand heute hoffen Flint und Team aber auf eine Präsenzveranstaltung. Das entsprechende Hygienekonzept liegt bereits in der Schublade.

Der Eintritt für das „Pegasus Waterkant“ ist frei. Die Veranstaltung ist eine von insgesamt 17 Events im Rahmen des kreisweiten Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“. Anmeldungen werden unter https://ticketareo.de/event/14080 entgegengenommen.