Thorsten Börnsen plant das Comeback. 2022 soll es mit Plattbeats unbedingt weitergehen. 2021 war der plattdeutsche Songcontest für den musikalischen Nachwuchs der Pandemie zum Opfer gefallen, 2020 hatte der Leiter des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN/Mölln) noch einen digitalen Entscheid durchgeführt.
2022 hofft Börnsen auf ein „analoges Finale“ im M.A.U. Club Rostock. Sofern keine Virusvariante dazwischenkommt. Der Startschuss für die Vorausscheidung soll im März erfolgen. Den genauen Zeitpunkt kann Börnsen aktuell noch nicht nennen. Auch der weitere zeitliche Ablauf steht bislang noch nicht fest. Klar ist dagegen, dass das ZfN mit dem Bundesrat für Niederdeutsch einen neuen Partner für „Plattbeats“ gewinnen konnte.
„Sobald ich das exakte Datum für den Start des Wettbewerbs habe, werde ich es auf den Webseiten www.plattbeats.de und auf www.niederdeutschzentrum.de sowie in den Medien bekannt machen“, so Börnsen. Fest steht schon jetzt, dass der Songcontest ein niedrigschwelliges Angebot für junge Musikerinnen und Musiker bleiben wird, mit der niederdeutschen Sprache in Berührung zu kommen. „Wir bieten den Songschreibern bei der Übersetzung der Texte weiterhin unsere Unterstützung an – sofern sie das Plattdeutsche nicht ausreichend beherrschen“, erklärt Börnsen.
Trotz der Zwangspause hofft der ZfN-Leiter auf möglichst viele Einsendungen. Ein Song ist bei ihm bereits eingegangen. Sozusagen auf gut Glück. „Das ist eine Rocktruppe“, sagt Börnsen, „Die Jungs kommen aus Bad Segeberg.“
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