Der deutsche Föderalismus wird in Krisensituationen, etwa mit Blick auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie, immer wieder kritisiert. Seine Verteidiger verweisen aber darauf, dass er es ermöglicht, regional angemessen zu regieren. Die tiefe Verwurzelung dieser Erfahrung in der deutschen Geschichte wird Prof. Dr. Dieter Langewiesche auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in seinem Vortrag „Das Reich als Föderativnation“ analysieren. Er rückt dabei auch die politischen Aushandlungsprozesse in den Blick, die Einfluss auf die staatliche Struktur des Kaiserreichs hatten. Der Vortrag findet am Donnerstag, 19. Mai, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt, der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten (Mail an info@bismarck-stiftung.de oder telefonisch unter der Nummer 04104 – 97710).
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