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„Lindenberg! Mach dein Ding“

Das Kino hat es in den vergangenen Monaten – vorsichtig formuliert – nicht leicht gehabt. Wegen der Covid-19-Pandemie hatten die Lichtspielhäuser landauf, landab geschlossen. Martin Turowski hat der Krise getrotzt. Er hat Auto-Kino-Vorführungen auf die Beine gestellt. Und er trotzt ihr noch: mit Open-Air-Vorstellungen. Sein Norddeutsches Freiluftkino zeigt am Freitag, 17. Juli, im Stadthauptmannshof „Lindenberg! Mach dein Ding“. Die Vorführung beginnt um 21.45 Uhr.

Vorab dürfen sich die Besucher des Events noch auf Live-Musik freuen: Mit Dominik Feist ist ein erstklassiges Lindenberg-Double am Start, der mit seiner Band das Haus rocken will. Musikalisch begleitet wird er von Jens Pape. Fans dürfen sich auf diverse Hits von Udo freuen.

Der Film „Lindenberg! Mach dein Ding“ erzählt die Geschichte des jungen Lindenberg, dem es aus der westfälischen Provinz in die Großstadt Hamburg zieht. 20 Jahre ist er da alt – und ein sehr guter Schlagzeuger. Der Weg zum Deutsch-Rocker, Songschreiber und Entertainer ist für ihn aber noch weit, als er an der Elbe ankommt. Er tritt zunächst in einem Stripclub auf der Reeperbahn auf und trifft auf seine späteren Wegbegleiter Paula und Steffi Stephan. Erst langsam reift die Idee einer eigenen Band in ihm heran. – Die Rolle des jungen Udo spielt Jan Bülow. Die Regie für den Film führte Hermine Huntgeburth.

Bis zu 250 Zuschauer sind für die Vorstellungen des Norddeutschen Freiluftkinos zugelassen. Gruppen von zehn Personen können zusammensitzen, sofern sie es wünschen. Alle anderen müssen einen Abstand von 1,50 Meter zueinander halten. Die Besucher müssen zudem ihre Sitzgelegenheit selbst mitbringen. Masken müssen nur beim Gang auf das WC oder beim Erwerb von Snacks oder Getränken getragen werden.

Karten für die Vorstellung gibt es http://www.norddeutsches-freiluftkino.de/.

„Lindenberg! Mach dein Ding“, 17. Juli, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, 21.45 Uhr

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Blauer Montag – es geht los!

Mit dem „Blauen Montag“ endet am 6. Juli der KulturSommer am Kanal. Zum Abschluss präsentiert Intendant Frank Düwel ein „Best of 2020“. Das Publikum darf sich auf einen gewohnt kurzweiligen Abend mit jeder Menge Musik freuen. So weit, so vertraut.

2020 ist der „Blaue Montag“ aber weit mehr als eine fröhliche Abschlussveranstaltung. Er ist vielmehr der Endpunkt einer langen Ereigniskette, in der die Improvisation die Hauptrolle spielte und bis zum 6. Juli spielt. Wie lassen sich Events in Zeiten von Covid-19 verantwortungsvoll und rechtssicher durchführen? Über diese Frage zerbrechen sich die Stiftung Herzogtum Lauenburg – namentlich KulturSommer-Intendant Frank Düwel und Managerin Farina Klose – seit Wochen den Kopf. Denn: Mit sich ändernden Hygienebestimmungen ändern sich auch jedes Mal die Veranstaltungsbedingungen.

Womit wir wieder beim „Blauen Montag“ sind. Die beliebte Abschlussfeier sollte zunächst abgesagt werden. Schließlich waren Veranstaltungen mit Publikum wochenlang untersagt. Diese Zeit ist mittlerweile vorbei. Stattdessen steigt die Zahl derer, die sich für ein Event versammeln dürfen. Zunächst waren es 50, mittlerweile sind es 150 Personen. Diese Anzahl wird Stand 29. Juni am 6. Juli im Stadthauptmannshof einen Sitzplatz finden. Mit gebührendem Abstand versteht sich. Musiker und Künstler spielen und agieren auf einer Bühne.

Anmeldungen zum „Blauen Montag“ werden unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen. Im Gegenzug verschickt die Stiftung Herzogtum Lauenburg Anmeldeformulare. Diese Anmeldeformulare gelten als Eintrittskarte und sind ausgefüllt mitzubringen. Die Maßnahme dient der Nachvollziehung möglicher Infektionsketten.

Blauer Montag, 6. Juli, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, 20 Uhr

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Endlich wieder Live-Musik!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ein arbeitsreiches, aber auch höchst erfreuliches Wochenende liegt hinter den Vereinen „Miteinander leben“ und „Jazz in Ratzeburg“. Am Freitag (5. Juni) und Sonnabend (6. Juni) hatte „Miteinander leben“ im Rahmen des Möllner Folksfestes mehrere hochkarätige Bands zu Gast, darunter unter anderem „Dota“ aus Berlin. Am Sonntag (8. Juni) war dann „Jazz in Ratzeburg“ an der Reihe und präsentierte Ken Norris (Gesang) und Ulf Meyer (Gitarre) ein hervorragendes Jazz-Duo. Kulturportal-Herzogtum.de war mit der Kamera dabei.

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Musikalischer Hühnerhaufen mit schlechtem Klamottengeschmack

Diese Vier haben definitiv einen schlechten Klamottengeschmack. Und einen Vogel haben sie auch. Das ist jetzt nicht nur so dahin gesagt. Ljuban Živanović – er trägt ein schauderhaftes Shirt, auf dem Daisy und Donald Duck zu sehen sind – hat sich gerade mächtig aufgeplustert. Kollegin Freja Sandkamm gibt seltsame Laute von sich, auf die Pauline Gonthier, Ljuban Živanović und Tim Maas mit mindestens genauso seltsamen Lauten antworten. Zusammen klingen sie wie ein Hühnerhaufen.

Spätestens jetzt sind die ersten Spazier- und Strandgänger auf der Schlosswiese in Ratzeburg neugierig geworden. Was geht denn hier gerade ab? Ja, was denn? „Wenn ich ein hübscher kleiner Vogel wär“, intoniert der Tenor Ljuban Živanović. Zwischen Sein und Haben liegt in diesem Fall eine ganze Welt. Wie der Rest des Hühnerhaufens verwandelt er sich nach flatterhaftem Beginn in ein Mitglied des Kanu-Wander-Theater-Gesangensembles. Das Opern-Quartett singt Stücke von Johannes Brahms‘ „Liebesliederwalzer op. 52“-Zyklus.  Es geht darum, wie Leidenschaft den Menschen vogelwild macht.

„Der Vogel ist das Sinnbild oder die Allegorie für die Liebe“, sagt Michelle Affolter. Als diejenige, die diesen Auftritt inszeniert hat, weiß sie, warum ihr Ensemble in aller Öffentlichkeit so verhaltensauffällig daher kommt.  Vor allem Bassbariton Tim Maas ist außer Rand und Band. Zunächst bewirft er Sopranistin Freja Sandkamm mit einem Handschuh und dann packt er den verwaisten Vogelkäfig zu seinen Füßen und schleudert ihn in Richtung Pauline Gonthier. Die Mezzo-Sopranistin kann zum Glück nicht nur singen, sondern ist auch fangtechnisch auf der Höhe. Der Käfig landet sicher in ihren Armen. Das Problem: Der Metallkasten löst bei ihr große Verwirrung aus. Sie duckt sich, wirft die rechte Hand zum Schutz aus und sucht mit flackerndem Blick ihre Umgebung ab.

Tja, die Liebe. „Wir haben versucht unterschiedliche Bilder zu bauen“, sagt Regisseurin Affolter. Der Bogen reiche von der Leichtigkeit, die man habe, wenn man verliebt sei, bis dahin, dass die Liebe ein dunkler Schacht sein könne – wie Brahms es formuliert habe.

Der Aggregatzustand dahinter ist der Wahnsinn, der Menschen in flatterhafte Wesen verwandelt. Für das Publikum auf der Schlosswiese entpuppt er sich als Genuss.

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Musikalischer Besuch aus Potsdam

Im Rahmen der Sommerkonzerte steht am Sonnabend, 4. Juli, im Ratzeburger Dom das erste musikalische Gastspiel auf dem Programm. Aus Potsdam reist Björn O. Wiede an, Kantor der dortigen Gemeinde und Künstlerischer Leiter der Bachtage. Wiede spielt an der Großen Domorgel. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wiede widmet sich in Ratzeburg überwiegend der Musik des Barock: Neben Werken von Johann Adam Reincken, Gaspard Corrette, Johann Sebastian Bach, und Carl Philipp Emanuel Bach spielt er die romantische Sonate f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdys sowie eine Improvisation im französischen Stil.

Wiede studierte in Dresden, Hamburg und München. Seine Ausbildungen erhielt er in Violoncello, Klavier, Dirigieren, Cembalo, Kirchenmusik und Musikpädagogik. Heute leitet er den Nikolaichor Potsdam, die Neue Potsdamer Hofkapelle und das Barockensemble „Exxential Bach“ und komponiert. Er gab und gibt Konzerte in ganz Deutschland, vielen Ländern Europas, Venezuela und den USA.

Orgelkonzert mit Björn O. Wiede, 4. Juli Dom, Domhof 35, Ratzeburg, 18 Uhr, freier Eintritt

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Kurz notiert– unterwegs im Nordkreis

Freiluftkino: Filme vom Feinsten zeigt am Wochenende das Norddeutsche Freiluftkino. Zum Auftakt – am Freitag, 3. Juli, zeigt es im Kurpark Ratzeburg den Streifen „Ich war noch niemals in New York“. Am Sonnabend, 4. Juli, ist dann auf dem Sportplatz in Breitenfelde „Nightlife“ zu sehen. Beide Vorführungen beginnen um 21.30 Uhr. Karten gibt es unter https://www.burgtheater-ratzeburg.de/.

Finissage: Letztmals können am Sonntag, 5. Juli, zwischen 15 und 17 Uhr Kunstinteressierte die Ausstellung „Europa im Blick?“ in den Augenschein nehmen. Zum Abschluss der Schau im Robert-Koch-Park lädt der Verein „KunstWerk – Künstler aus Mölln und Umgebung zur Finissage. Vor Ort gibt es nicht nur Gelegenheit für einen Klönschnack mit den Malern und Bildhauern, sondern auch die Chance, mit dem „Reise-Rad“ und dem „Europa-Stier“ zwei Exponate zu ersteigern.

Stadtrundgang: Die Tourist-Information Ratzeburg lädt am Sonnabend, 4. Juli, zur Stadtführung. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr vor der Alten Wache am Markt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anzugeben sind per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04541-8000886 die persönlichen Kontaktdaten. Zudem ist ein Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, werden bei der Stadtführung keine öffentlichen Gebäude von innen besichtigt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Tag des Denkmals: Der Tag des offenen Denkmals, Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmalpflege, geht im Corona-Jahr 2020 andere Wege. „Denkmale digital entdecken“ so lautet der Aufruf der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Konsequenz aus dem Beschluss der Bundesregierung, alle Großveranstaltungen bis derzeit 31. August zu untersagen. Die Vielzahl der bundesweiten Veranstaltungen und die unzähligen von Denkmal zu Denkmal wandernden Besucherinnen und Besucher machen aus dem Tag ein risikoreiches Großevent. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin ruft stattdessen dazu auf, Denkmale am Tag des offenen Denkmals kontaktfrei und digital zu präsentieren. Anregungen, Tipps und Ideen bietet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in ihrem Service-Bereich für Veranstalter unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Weltmusik: Folklore aus aller Welt stellt am Sonntag, 5. Juli, Kulturzeit aus Ratzeburg vor. Die Sendung beginnt um 17 Uhr. Eine Wiederholung steht am Dienstag, 7. Juli, um 9 Uhr auf dem Programm. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de beziehungsweise www.wirumvier.de.

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Avantgarde in Schiphorst!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit Amaury Cambuzat kommt am Sonnabend, 5. Juli, der Gitarrist der Post-Rock-Band „Ulan Bator“ nach Schiphorst. Die Kompositionen des französischen Musikers, der seit vielen Jahren in Italien lebt, ist vom Industrial-Sound und Krautrock beeinflusst. Auf Einladung von Avantgarde Schiphorst holt er die akustische Gitarre raus. Er singt und spielt eigene Stücke mit raffinierten Soli. Das Konzert im Steinhorsterweg beginnt um 18.30 Uhr.

Für die Besucher gilt der festgeschriebene Abstand von 1,50 Meter. Sofern Menschen aus einem Haushalt kommen, können sie auch näher zusammensitzen. Wer dies wünscht, sollte dies bei der Anmeldung angeben. Für das Konzert sind lediglich 25 Besucher.  Verbindliche Reservierungen nimmt Carina Varain, erreichbar unter Tel. 04536-8715 oder per Mail unter carinavarain@gmx.de, entgegen. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.

Amaury Cambuzat, 5. Juli, Steinhorsterweg 5, Schiphorst, 18.30 Uhr

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Oper per Mausklick

Ein Hauch von Netflix verbreitet an diesem Wochenende der KulturSommer am Kanal: Mit dem Lieferservice Operando können sich Opernfans ihre eigene Vorstellung per Mausklick ins Wohnzimmer holen. Auf dem Programm steht das Stück „Nach einem Jahr“, das am Sonntag, 28. Juni, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr sowie von 17 bis 20 Uhr buchbar ist. Der Clou daran: Im Gegensatz zu Netflix ist das Ganze kostenlos. Die Übertragung läuft über die Videoplattform Zoom. Details erfahren Opernfans auf www.kultursommer-am-kanal.de.

„Normalerweise reist Operando von Wohnzimmer zu Wohnzimmer, um persönliche Vorstellungen zu geben. Diesen Plan hat Covid-19 leider zunichte gemacht“, sagt KulturSommer-Managerin Farina Klose. Persönlich und individuell werden die Aufführungen trotzdem. „Wer die Oper bucht, kommt mit Operando ins Gespräch und erfährt, was das eigentlich ist – der Opern-Lieferservice“, so Klose.

„Digital geht mehr“ ist auch das Motto beim Auftritt von Peter Köhler (Cello) und Benjamin Lütke (Percussion) in Klein Zecher. Das Konzert kann am Sonntag, 28. Juni, live sowohl vor Ort als auch über die Internetseite des KulturSommers verfolgt werden. Lütke & Köhler, die dem Jazz verbunden sind, präsentieren in der Alten Schule ihr Programm „Klangwolken“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Anmeldungen unter der Rufnummer 040-64635760 entgegen.

Klassische Töne stimmen einmal mehr die Sängerinnen und Sänger des Kanu-Wander-Theaters an, die – am Sonnabend, 27. Juni – in Ratzeburg zu Gast sind. Die dänische Sopranistin Freja Sandkamm, Tenor Ljuban Zivanovic, Bassbariton Tim Maas und Mezzosopranistin Pauline Gonthier singen Lieder aus dem Brahms-Zyklus „Liebesliederwalzer op. 52“-Zyklus. Das Programm, das den Titel „Dieser Liebe schöne Glut“ trägt, hat die Hamburger Regisseurin Michelle Affolter inszeniert.

Ohne Gesang kommt das Streichquartett des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck aus. Evelyne Saad, Lucy Finckh, Christian Jonkisch und Sigrid Strehler lassen die Saiten ihrer Instrumente sprechen. Nachdem sie am vergangenen Wochenende in Büchen und Geesthacht das Publikum mit ihrer „Kurmusik aus den Wolken“ begeisterten, sind sie am Freitag, 26. Juni, in Ratzeburg und am Sonnabend, 27. Juni, in Lauenburg zu Gast.

Zusätzlich zu den Konzerten lockt am Wochenende jede Menge „Kunst am Wegesrand“. Welche Ateliers und Ausstellungen wann und wo geöffnet haben, verrät der Terminkalender auf www.kultursommer-am-kanal.de.

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Was geschah am 20. Juli 1944?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hatte für dieses Jahr eine Reihe zum „Widerstand im Dritten Reich“ geplant, die sich schwerpunktmäßig dem studentischen und militärischen Widerstand widmet. Initiator der Reihe ist Lothar Obst. Es geht um die Menschen, die sich nicht angepasst oder nur hinter vorgehaltener Hand Kritik geübt haben. Es geht um den Schritt vom kritischen Gedanken zur tatsächlichen Opposition, zur Handlung. Die Themen standen bereits fest, die Termine waren schon vereinbart: Wegen der Corona-Pandemie werden die Veranstaltungen allerdings aufs nächste Jahr verschoben. Doch Sie müssen nicht komplett auf Inhalte und Informationen verzichten: Kulturportal-Herzogtum.de wird (übers Jahr verteilt) mit Lothar Obst Podcasts erstellen, die geeignet sind, das Interesse an den verschobenen Veranstaltungen zu wecken. Darüber hinaus wäre es auch zu schade, völlig ersatzlos auf die Reihe zu verzichten bzw. bis nächstes Jahr warten zu müssen.

Nachdem es im ersten Podcast um die „Weiße Rose“ ging, spricht Lothar Obst in dieser Folge mit Anett Helbig über Claus Schenk Graf von Stauffenberg und das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944.

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Stiftung Herzogtum Lauenburg · 20. Juli 1944

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Finanzspritze für neue Projekte

Veranstaltungen ohne Abstandsregelungen und Ansteckungsgefahr bleiben wohl noch eine ganze Zeit ein frommer Wunsch. Dementsprechend spitzen sich die finanziellen Probleme vieler Kulturschaffenden weiter zu. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat deshalb vergangene Woche beschlossen, die KulturhilfeSH zu erweitern. Bis zum 31. August können hauptberufliche Künstler beim Landeskulturverband eine Projektförderung in Höhe von 2.500 Euro beantragen.

Vorzulegen sind ein Versicherungsbeleg der Künstlersozialkasse oder ein Dokument über die Mitgliedschaft in einem Berufsverband beziehungsweise ein adäquater Arbeitsnachweis. Die Antragsstellung ist online über den Link https://www.landeskulturverband-sh.de/2020/06/22/antrag-zur-foerderung-aus-dem-projektfonds-kulturhilfesh/ möglich.

Weiteres Geld für die Kultur gibt es auch vom Bund: Die Bundesregierung hatte vergangene Woche das bereits angekündigte Hilfspaket für die Kulturszene in Höhe von einer Milliarde Euro auf den Weg gebracht. Ziel Mit 250 Millionen Euro sollen Kultureinrichtungen bei der Umsetzung etwa von Hygienekonzepten, Online-Ticket-Systemen oder Belüftungssystemen geholfen werden. Bis zu 480 Millionen Euro sind vorgesehen, um Kulturschaffende aus der Kurzarbeit zu holen und ihr Wirken zu finanzieren. Für die Schaffung digitaler Angebote stehen 150 Millionen Euro bereit. Mit 100 Millionen sollen coronabedingte Einnahmeausfälle ausgeglichen werden.

Einen Überblick über laufende Fördermöglichkeiten gibt der aktuelle Newsletter aus dem Landesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.