Publikum und Jury haben entschieden: Die Band „Jack Pott“ hat den niederdeutschen Songcontest „Plattbeats“ mit dem Song „All min Frünnen“ gewonnen. Die Bad Schwartauer verwiesen den niedersächsischen Singer-Songwriter Dennis Samel-Martens auf Platz 2 und die Wismarer Death Metal-Formation Armagenda auf Platz 3. Die Wegen der Pandemie erfolgte die Abstimmung in diesem Jahr online.
„Jack Pott“ darf sich über einen Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro freuen. Für die Plätze 2 und 3 gab es Gutscheine in Höhe von 300 und 200 Euro. Die Entscheidung fällten zu je 50 Prozent eine Jury und das Publikum per Online-Abstimmung.
Sämtliche Beiträge – sprich nicht nur die drei Erstplatzierten – zeichneten sich durch hohe musikalische Qualität aus. Über ihre Texte fanden die Musikerinnen und Musiker ihren ganz eigenen Zugang zum Niederdeutschen.
Im Rennen waren gänzlich unterschiedliche Genres: von Singer-Songwriter über Pop bis Death Metal. „Beeindruckend ist die Bandbreite der teilnehmenden Bands. Und dieser Wettbewerb hat unter Beweis gestellt, dass sogar Metal auf Plattdeutsch funktioniert“, so Thorsten Börnsen, Organisator des Plattbeats-Wettbewerbs.
Weil es in diesem Jahr kein Live-Finale geben konnten, verkündeten er und die Slammerin Gesche Gloystein das Ergebnis des Wettbewerbs in Form eines Online-Videos. Das Finale und alle Bands kann man sich noch auf www.plattbeats.de anschauen bzw. -hören. Im nächsten Jahr soll es dann wieder ein Live-Finale geben. Der Termin steht bereits fest: Es ist der 24. April. Bewerben können sich die Bands und Solo-Musikerinnen und Solo-Musiker ab Oktober.