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„Opfer rechter Gewalt“

Noch bis zum 24. November ist die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990“ an der Gemeinschaftsschule Mölln zu sehen. Wegen der Pandemie ist die Dokumentation an den Fenstern der Mensa angebracht worden.

Noch bis zum 24. November ist die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990“ an der Gemeinschaftsschule Mölln zu sehen. Wegen der Pandemie ist die Dokumentation an den Fenstern der Mensa angebracht worden. Besucherinnen und Besucher können Bilder und Beschriftungen von außen betrachten. Zu den Organisatoren der Schau gehören Jörg-Rüdiger Geschke, Kreisfachberater für kulturelle Bildung, Lars Frank von der Stadt Mölln und der Verein „Miteinander leben“.

Die Ausstellung spürt dem Schicksal von 183 Menschen nach, die in der Bundesrepublik aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer klaren Haltung gegenüber Nazismus und Rassismus ermordet wurden. Die Zeit, in der die Dokumentation zu sehen ist, überschneidet sich nicht zufällig mit dem Jahrestag der Möllner Brandanschläge. Am 23. November 1992 fielen drei Bewohnerinnen der Stadt Mölln einem rechtsextremistischen Anschlag zum Opfer.

„Wir haben diese Ausstellung schon lange geplant, aber es hat nie geklappt“, sagte Geschke den Lübecker Nachrichten. Dank seines Engagements und des Einsatzes von Lars Frank ist es nun doch gelungen.