Die Stiftung Herzogtum Lauenburg und das Citymanagement Mölln starten voraussichtlich ab dem 4./5. Dezember die Aktion „Pop up-Art“. Damit wird der Bummel im manch einem Geschäft auch zum Kunsterlebnis. Die von der Pandemie gebeutelten Künstlerinnen und Künstler präsentieren in der Hauptstraße eine Auswahl ihrer Werke.
Beim Betrachten muss es und soll es nach Möglichkeit nicht bleiben: „Wir hoffen, dass dadurch Menschen animiert werden, kurz vor Weihnachten Kunst zu kaufen und zu verschenken“, sagt Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
Wie so viele andere Kulturschaffende auch leiden die Bildenden Künstler unter den Covid-19-Einschränkungen. Erst der Lockdown, jetzt der Lockdown light – die Pandemie hat dazu geführt, dass im laufenden Jahr diverse Ausstellungen abgesagt wurden. „Dadurch fehlt vielen Künstlerinnen und Künstler die öffentliche Präsenz“, erläutert Funk. Corona mache unsichtbar. Daran ändere auch die Digitalisierung nichts. „Mir wird von Bildenden Künstlern immer wieder gesagt, wie wichtig es ist, dass sich die Menschen die Kunst wirklich ansehen können. Ein Foto reicht in der Regel nicht aus, um sie zum Kauf zu bewegen“, betont die Geschäftsführerin.
Die negative Auswirkung der Pandemie auf die Bildende Kunst möchte die Stiftung Herzogtum Lauenburg zumindest abmildern. Die „Pop up-Art“ in der Möllner Hauptstraße sind der Auftakt dafür. In anderen Städten soll es – sofern realisierbar – mit weiteren zeitlich befristeten Galerien in Leerständen und Schaufenster-Schauen weitergehen.
„Wir sind da in den Planungen“, stellt Funk klar. Sobald wir da etwas Neues zu vermelden haben, werden wir an die Öffentlichkeit herantreten. Bis dahin heißt es erst einmal: Auf zur „Pop up-Art“ in die Möllner Hauptstraße.
Was es dort zu sehen gibt, erfahren Sie unter www.kulturportal-herzogtum.de und www.stiftung-herzogtum.de.