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Auftakt mit Familie, Kunst und Klang

Die 1. Woche (18. bis 24. Juni) im KulturSommer am Kanal 2022

Siebeneichen/Mölln – Schon in den ersten Tagen des KulturSommers am Kanal 2022 der Stiftung Herzogtum Lauenburg darf das Publikum mit Künstler*innen jeglicher Couleur die neu gewonnene Freiheit feiern – an erster Stelle mit einer frischen Eröffnung im idyllischen Siebeneichen. Weitere familienfreundliche Feste in Basthorst und Ratzeburg, Livemusik in Stadt und Land, Zauberei und ein bunter Strauß an Bildender Kunst in offenen Ateliers, Gärten und Wald quer durch die Region lassen die ersten Blüten der Sommerreihe aufspringen. Hier einige Schwerpunkte aus dem Programm der ersten Woche vom 18. bis 24. Juni – alle Veranstaltungen und aktuellen Hinweise sind unter www.kultursommer-am-kanal.de abrufbar.

Eröffnungsfeier mit viel Musik, Kreativen und Familie
Die engagierte Gemeinde Siebeneichen zeigt beim großen Eröffnungswochenende (18./19.6. jeweils 11.00-18.00 Uhr) zum KulturSommer (KuSo) nicht nur Seele, sondern wartet auch mit Klangerlebnissen, dem weithin bekannten Kunsthandwerkermarkt, Fahrten mit der historischen Seilfähre, dem legendären Kuchenbuffet und (nur Sa.) mit Freiluftmalen mit Martina Ralfs auf der Kirchenwiese auf. Die festliche Eröffnung am Samstag von 11 bis 12 Uhr leitet in den Tag ein und wird von einem Generationenkonzert begleitet. Auf der KuSo-Bühne vor der Kirche sorgt die „Trommelfreundschaft“ – 50 muntere Kinder der Grüppental-Trommler aus Escheburg und der Oberstadt-Trommler aus Geesthacht – für die musikalische Untermalung. Mit purem Gesang gibt der mehrfach ausgezeichnete Lübecker A-cappella-Chor „Baltic Jazz Singers“ den nächsten Auftritt. Die jungen Musiker*innen von „Beat `n` Dance – In the Garden“ (Coralie Hunger, Dima, Julian, Lisbeth Lästig, Malte Haack, Roger Gewalt, Toya und Tim) führen bei ihrem ersten Auftritt schließlich Instrumente und Stimmen zusammen. Für ein möglichst vielseitiges Programm sorgen weitere Acts und Auftritte den ganzen Tag über – dazu gibt es auf der KuSo-Bühne und am Wegesrand ein halbes Dutzend Konzerte frei Haus. Neben den genannten Ensembles wirkt auch die Möllner Folkband mit.

Sommerfeste am See und auf dem Lande
Pünktlich zum KuSo-Start eröffnet auch Basthorst seine „KulturSonntage“ zwischen St.-Marien-Kirche und dem Gut. Den Auftakt macht am Samstag (18.6. ab 18 Uhr) die Eröffnung einer Ausstellung mit „Graffiti und Vinyl“ in der Kirche (Finn, Edwin und Bennet aus Mühlenrade), Bildhauerei von Sören Engel aus Möhnsen und „Lausche dem Wind“ – eine Klanginstallation von Maja Schulze aus Basthorst. Mit einer Beat-Night und Tanzbar klingt der Abend aus. Am Sonntag (19.6.) folgt ein großes Sommerfest mit Livemusik aus der Reihe „Musik ist systemrelevant“ – danach steigt jeden Sonntag ein Programm. Ein Mittsommerfest im schwedischen Stil am Domsee in Ratzeburg lädt am Sonntag (19.6.) zu Picknick, Musik und Tanz mit Günter Klose und seinen Freunden auf der Wiese am A.-Paul-Weber-Museum ein.

Sound und Zauberei
Neben vielerlei Musik am Wegesrand, bei den Festen und als Begleiter künstlerischer Objekte stehen sieben Konzerte auf dem Programm. U. a. zeigen drei typische KulturSommer-Formate, dass Genuss keine großen Konzertsäle braucht und Musik sehr gut mit anderem Schönen kompatibel ist: Ein After-Work-Gartenkonzert in Buchholz (21.6.) mit dem Trio VierFürDrei (Christina Sophie Meier, Niels Rathje und Peter Köhler) kombiniert Klavier, Gitarre und Cello ebenso wie junge und erfahrene Instrumentalisten. Cello und Harfe (Peter Köhler und Stefan Battige) erklingen gemeinsam in Klein Zecher (24.6.), wo Zen-Kunst von Antje Ladiges-Specht die zauberhaften Töne umgibt. Welt und Dorf, Musik und Natur bringt Lorenz Stellmacher mit seinen „Klangfunden“ in Fitzen (23.6.) zusammen. Er holt mit seinem E-Piano Weisen aus vielen Ländern der Erde in den großen Garten der Familie Rinck.

In Geesthacht lassen Susanne Bornholdt und Karen Hardt am Sonnabend (18.6.) Klaviermusik für 20 Finger in der ehemaligen Teppichfabrik erklingen, am Mittwoch (22.6.) wollen Georgie Carbutler & Band den Menzer-Werft-Platz mit bekannten Coversongs rocken. Die Reihe der kleinen Friedhofskonzerte „Klang im ewigen Garten“ eröffnen Schwarzenbek (19.6.) und Lütau (24.6.). Ein besonderer Leckerbissen wird am Wochenende in Schiphorst serviert: Wie „Magic at the Bügelbrett“ funktioniert, zeigt der Zauberkünstler Thomas Otto.

Bilder, Objekte und eine Landmarke
Die Künstler*innen und Kreativen aus der Region breiten ihre Arme und Arbeiten für ein neugieriges Publikum aus. Was gibt es nicht alles zu entdecken – in Farbe, Metall, Stein, Stoff, Holz, Gips und Draht, Plastik und Styropor, an Fundstücken und Recyceltem. In Sierksrade, Groß Grönau, Berkenthin, Roseburg, Klein Zecher und Büchen zeigt sich die gestalterische Vielfalt in offenen Ateliers oder unter freiem Himmel. In Müssen trifft ein Skulpturenpark im Wald auf Tanz und Lyrik (19.6.).

Ein besonderes Signal sendet das Künstler*innen-Projekt B4art (Elsbeth Buchfeld, Sabine Burmester, Christof Müller und Maren Ruf) in Buchholz auf Lödings Bauernhof am Ratzeburger See (alle Tage im KuSo). Dort setzt ein zwölf Meter hoher Turm eine unübersehbare Landmarke. Das Projekt „Turmbau zu B. Größenwahn! – Babylon ist überall“ ist eine Anspielung auf den Turmbau zu Babel, verweist aber auch auf die moderne Architektur und alles andere in der Welt, was immer noch höher, schneller, besser und schöner werden soll. Das Konstrukt aus Installationen, Farben und Bildern will zur Diskussion über Wirtschaft, Gesellschaft, Natur, Klima, Flucht und Kunst anregen und zur Kommunikation darüber einladen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.