Friedrichsruh – Ende September öffnet die Sonderausstellung im Bismarck-Museum Friedrichsruh mit einem Vortrag:
Parlamentarismus und demokratische Kultur in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg
Die Arbeit der Reichstagsabgeordneten im Deutschen Kaiserreich wird zumeist kritisch betrachtet: Da sie wenig Einfluss auf die Regierungsbildung nehmen konnten, gewöhnten sie sich nie an eine verantwortungsvolle Rolle in der Politik. Diese Kritik ist nicht unberechtigt, aber dennoch stark verkürzt, so die These von Prof. Dr. Ute Daniel (TU Braunschweig). Sie wird in ihrem Vortrag am Sonntag, 28. September, um 11 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh die Parlamentsarbeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg, im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, gegenüberstellen. Mit dieser Veranstaltung eröffnet die Otto-von-Bismarck-Stiftung ihre Sonderausstellung „Volkes Stimme! Parlamentarismus und demokratische Kultur im Deutschen Kaiserreich“. Diese ist bis zum 12. April 2026 zu sehen, der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme an der Ausstellungseröffnung wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 /97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.
Abb.: Bismarck-Museum, © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg