Die Pandemie stellt die lauenburgische Kulturszene weiterhin auf eine harte Probe. Allen Absagen der letzten Wochen und Monate zum Trotz gibt es für den Sommer Anlass zur Hoffnung. Grund ist vor allem die Impfkampagne, die weiter an Fahrt aufnehmen wird.
„Der Weg zurück zur Normalität ist zwar noch lang“, sagt dazu Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Sie gehe aber spätestens im Juni von sinkenden Inzidenzen aus. „Ich setze darauf, dass der KulturSommer am Kanal Corona-konform stattfinden kann.“ Optimistisch macht sie auch die kluge Planung von Managerin Farina Klose und Intendant Frank Düwel. „Die große Mehrzahl der Events“, betont Funk, „findet draußen an der frischen Luft statt.“
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Stiftung, die für die Kulturarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg zuständig ist, in der zweiten Jahreshälfte weitere Open Air-Veranstaltungen folgen lassen wird. Dafür hat sie in vergangenen Wochen einen engen Austausch mit Kulturträgern und Kulturschaffenden gepflegt. „Ein Ergebnis ist, dass es wie schon 2020 im Stadthauptmannshof eine August-Bühne geben wird“, so Funk.
„Die Vereine haben großes Interesse. Sie freuen sich, dass endlich wieder eine Art kulturelles Leben in Reichweite ist“, erklärt die Geschäftsführerin der Stiftung. Hier zeige sich auch ein positiver Nebeneffekt der Krise. „Die einzelnen Akteure kommen stärker ins Gespräch. Die Vernetzung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit haben zugenommen.“
Es gebe viele gute Ideen und Konzepte. Allerdings mangele es manchem Akteur an finanziellen Mitteln. Abhilfe könnten hier die vom Bund und vom Land aufgelegten Förderprogramme schaffen. „Ich hoffe, dass dadurch mehr Geld für die Kultur in die Region kommt“, sagt Funk. „Im Gegensatz zur Stiftung, die die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg als treuen Partner an ihrer Seite hat, müssen viele Kulturträger ohne Sponsor auskommen.“
Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.