Am 5. Dezember 1996 gründete sich der Folkclub Mölln. 25 Jahre später ist dieser Verein längst zu einer Institution geworden, die aus dem Kulturleben der Region nicht mehr wegzudenken ist. Ein Verein, auf dessen Konto zahllose unvergessliche Momente gehen. Die Mütter und Väter des Erfolgs wollen dieses Jubiläum nun mit einem Folkgottesdienst feiern. Im Zusammenspiel mit der Kirchengemeinde Mölln laden sie dazu am Sonntag, 5. Dezember, um 10 Uhr in die St. Nicolai-Kirche ein.
Die in Zusammenarbeit zwischen Folkclubmitgliedern wie Lorenz Stellmacher und Klaus Irmscher und Pastor Matthias Lage entwickelte Predigt soll gleich eine ganze Reihe von Themen ansprechen. „Die Predigt wird einen biblischen Bezug haben“, sagt die Vereinsvorsitzende Susan Sojak. Es werde um eine Textstelle gehen, die man sich gemeinsam erarbeite. Schließlich handele es sich um einen öffentlichen Gottesdienst zum zweiten Advent. Darüber hinaus werde sich dann vieles um das Jubiläum drehen. „Wir stellen Fragen wie: Was bedeutet der Folkclub für mich? Was begeistert mich an der Folkmusik? Wie erlebe ich den Folkclub? Was macht die Musik mit mir? Und warum bin ich überhaupt im Folkclub?“
Zwangsläufig zum Thema wird auch die Orgel. „Eigentlich hätte auch deren Restaurierung gefeiert werden sollen“, meint Sojak. Aber daraus wird nichts, da der Restaurierungsfahrplan mangels Personal und Ersatzteile ins Wanken gekommen ist.
„Dennoch ist die Orgel Thema für uns. Als Folkclub möchten wir offiziell eine Orgelpatenschaft übernehmen und damit ein Zeichen setzen, dass wir als Möllner zusammenhalten“, erklärt Sojak. Aktuell werde noch über einen Kaffee- und Kuchenverkauf zugunsten des Instrumentes im Anschluss an den Gottesdienst nachgedacht. „Es kann aber auch sein, dass wir wegen der Pandemie vor der Kirche Punsch verkaufen.“