Das Weihnachtsfest in Zeiten der Pandemie – 2021 erleben wir die Fortsetzung dieser Geschichte, die 2020 ihren Anfang nahm. Die Vorzeichen haben sich seitdem ein wenig geändert. Es gibt die Impfungen, es gibt mit Omikron eine weitere Virus-Variante, es gibt die höchsten Inzidenzen seit Ausbruch der Seuche, es gibt ein Gesundheitssystem, das aufgrund der vielen Covid-19-Fälle in den Krankenhäusern dem Kollaps so nahe wie nie ist.
Weihnachten lässt sich also auch in diesem Jahr nur mit Vorsicht genießen. Die Politik hat die Zügel mittlerweile wieder angezogen. Kontakte sollen möglichst reduziert werden. Klar: Das eine oder andere Event steht dank 2G und 2G+ weiterhin auf dem Programm. Aber viele Kirchengemeinden und Veranstalter haben längst Konsequenzen gezogen und verzichten vorsorglich auf weihnachtliche Konzerte und Events.
Das ist so verständlich wie traurig. Wenn die Pandemie eines gezeigt hat, dann wie wichtig es für uns Menschen ist, zusammenzukommen und gemeinsam schöne Dinge zu erleben. Andererseits: Wer möchte schon gerne dafür verantwortlich sein, dass Menschen sich anstecken und womöglich schwer erkranken? Wer will schon einen Beitrag zur weiteren Überlastung der Krankenhäuser leisten?
Hoffen wir, dass sich die Lage 2022 grundsätzlich wandelt und ein „normales“ Weihnachten wieder möglich ist. Für 2021 gilt es, das Beste aus der Situation zu machen. Möge es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gelingen. Ich wünsche Ihnen im Namen der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein frohes Weihnachtsfest!
Helge Berlinke