Mit Poesie kämpft in diesen Tagen Matthias Kröner gegen den tristen Pandemie-Alltag an. Die Gedichte des Ratzeburger Lyrikers sollen Rettungsanker für die vom Lockdown und von Kontaktsperren gebeutelten Menschen sein. 100 Stück will er zu Papier bringen. Tag um Tag ein Gedicht.
„Meine Idee ist es, einen lyrischen Newsletter zu erstellen: Lyrische Post, die einmal am Tag in die Mailbox schneit“, sagt Kröner. Die Idee hat sich mittlerweile zu einem laufenden Projekt mit dem „Lyrische Post – 100 Gedichte an 100 Tagen“ entwickelt. Es ist Teil des „KulturFunkens“ und wird von der Lübecker Possehl-Stiftung unterstützt. Mehr als 400 Abonnenten hat Kröner bereits. Tendenz steigend. Zudem kann er sich über positive Rückmeldungen freuen. Manche Leserin und mancher Leser empfinden die Poesie in diesen Zeiten als tröstlich und nehmen Kröners Formulierungen als willkommenen Denkanstöße.
Anmeldungen für seinen Newsletter nimmt Kröner auf www.fairgefischt.de entgegen.
Mit einem zweiteiligen Beitrag über Franz Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ stimmt Kulturzeit aus Ratzeburg schon mal auf das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ein, das den Komponisten 2021 in den Fokus rückt. Die erste Folge wird am Sonntag, 28. Februar um 17 Uhr gesendet. Die Wiederholung steht am Dienstag, 2. Februar, auf dem Programm. Die Fortsetzung folgt dann am darauf folgenden Wochenende. Der Liederzyklus wird im Übrigen von Hermann Prey gesungen.
Zu empfangen ist Kulturzeit auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel), über DAB+ und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.
Die Stiftung Herzogtum Lauenburg fahndet zum dritten Mal nach kreativen Talenten. Gesucht werden im Rahmen des Wettbewerbs „Wanted: Junge Autor*inn*en“ Kinder und Jugendliche, die eine Geschichte aufgeschrieben haben bzw. aufschreiben wollen. Bereits 2018 und 2019 beförderte dies vielversprechende Schreibtalente zu Tage. Belohnt wurden die besten Nachwuchsschreiberinnen und Nachwuchsschreiber mit Preisen und einer feierlichen Abschlussveranstaltung. Das I-Tüpfelchen war dann im vergangenen Jahr die Veröffentlichung einer Sammlung der besten Texte im Osburg-Verlag.
„Wir hoffen, dass wir wie schon 2018 und 2019 wieder jede Menge tolle Texte zugesendet bekommen“, so Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die besten Texte werden von einer mehrköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Jörg-Rüdiger Geschke, Kreisfachberater für kulturelle Bildung, gekürt.
Teilnehmen können bei „Wanted: Junge Autor*inn*en“ Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 23 Jahren, die im Kreis Herzogtum Lauenburg leben. Die Texte dürfen nicht länger als vier DIN-A4-Seiten (Arial, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5) sein. Es kann sich um Prosa, Lyrik, Theaterstücke, Essays oder auch um Liedtexte handeln. Der Fantasie ist in Sachen Genre keine Grenze gesetzt. Die drei besten Texte der Sechs- bis Elfjährigen, der Zwölf- bis 16-Jährigen und der 17- bis 23-Jährigen werden ausgezeichnet.
Einsendeschluss ist der 12. März. Die von der Jury ausgewählten Texte werden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Die Beiträge schickt bitte an die Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stichwort „Wanted: Junge Autor*inn*en“. Die E-Mail-Adresse lautet: info@stiftung-herzogtum.de. Bitte vergesst nicht, euren vollständigen Namen, Anschrift, Geburtsdatum und Telefonnummer mit anzugeben. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat ihren Sitz in der Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.stiftung-herzogtum.de.
Tierkarneval: Obwohl der Lockdown in diesen Tagen und Wochen Massenaufläufe und damit auch größere Feierlichkeiten untersagt, präsentiert Kulturzeit aus Ratzeburg am Sonntag, 14. Februar, zum Fasching eine heitere Sendung. Im Mittelpunkt steht dabei die Karnevalssitzung der Tiere mit der Musik von Camille Saint Saens. Die Übertragung beginnt um 17 Uhr. Die Sendung wird am Dienstag, 16. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel), über DAB+ und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.
Abschied: Ulrike Borghardt-Sohns gibt ihr Amt als Kirchenmusikerin in der Gemeinde St. Georg (Ratzeburg) Ende Februar ab. Zum Abschied können sich Musikfreunde den Podcast „Mein Lieblingsstück“ auf der Internetseite des Kirchenkreises anhören, in dem sie Musik von Carl Philipp Emanuel Bach vorstellt. Zum Podcast geht es hier.
Absage: Zwei Schritte vor und einen Schritt zurück heißt es für den Folkclub Mölln. Nachdem der Verein in der vergangenen Woche der Öffentlichkeit sein Jahresprogramm vorgestellt hat, muss er nun zwei Konzerttermine wieder einkassieren. Wegen der Pandemie entfallen am Sonntag, 7. März, der Auftritt von „Suden Aika“ im Stadthauptmannshof, sowie am Freitag, 9. April, der Auftritt von „Saltfishforty“ im Robert-Koch-Park. Der Folkclub hofft, die Bands zu einem späteren Zeitpunkt nach Mölln locken zu können.
Bildband: „Überleben – Übers leben. Blumen und Applaus“ heißt der aktuelle Bildband des Fotografen und Autoren Sven Zimmermann. Der Kieler hat 65 Menschen aus dem hohen Norden in Zeiten der Pandemie porträtiert. Vertreten sind unter anderem Björn Engholm, der Abenteurer Arved Fuchs, die Mustiner Künstlerin Sabine Egelhaaf und der Ratzeburger Galerist Augustin Noffke.
Kultur ist in diesen Tagen das, was im Fernsehen und im Netz läuft. Als anschauliches Beispiel kann da der Besuch des Schleswig-Holstein Magazins bei Jens König durchgehen. Ein NDR-Team hatte den Fotokünstler vergangene Woche in seinem Möllner Atelier besucht. Kameras und Mikro richteten auf die Werke und ihren Schöpfer, der einen Einblick in die aufwändige Welt seines kreativen Schaffens gab.
Folkclub: Der Folkclub Mölln hat sein Programm für das Jahr 2021 vorgestellt. Wer will, kann sich die Termine auf der Homepage des Vereins herunterladen. Zudem hat der Verein via Youtube unter dem Titel „Willkommen im Folkclub Mölln 2021“ eine visuelle Grußbotschaft veröffentlicht. Mehr Infos unter https://folkclubmoelln.de/index.php/de/.
Kulturgeschichte: Eine kulturgeschichtliche Betrachtung des Volkes der Sinti und Roma sendet am Sonntag, 7. Januar, ab 17 Uhr Kulturzeit aus Ratzeburg. Zu hören sein werden unter anderem Ausschnitte aus einem Hörbuch des Silberfuchsverlages. Die Sendung wird am Dienstag, 9. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel), über DAB+ und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.
Bläserklasse: Beim Marion-Dönhoff-Gymnasium Mölln ist und bleibt Musik Trumpf. Für das Schuljahr 2021/2022 können Jungen und Mädchen über das zweijährige Bläserklassenmodell Flöte, Klarinette, Altsaxofon, Trompete, Posaune und Perkussionsinstrumente erlernen. Allerdings fällt der Ausprobiertag pandemiebedingt aus. Stattdessen präsentiert die Schule auf ihrer Homepage, Videos von der aktuellen Bläserklasse des 5. Jahrgangs, die die Entscheidung erleichtern soll. Anmeldungen sind in der Zeit vom 18. Februar bis 3. März möglich. Eine Info-Broschüre gibt es im Sekretariat der Schule oder auf https://mdgmoelln.de/index.php/startseite.html. Für das Bläserklassenmodell arbeitet die das Marion-Dönhoff-Gymnasium mit der Kreismusikschule zusammen.
„Wie kann die Anpassung der Wälder an den Klimawandel gelingen?“ Unter dieser Frage hält am Dienstag, 9. Februar, Dr. Lutz Fähser einen Online-Vortrag. Fähser war bis zu seiner Pensionierung 2009 Leitender Forstdirektor im Stadtwald der Hansestadt Lübeck, wozu auch die Betreuung des Revieres Behlendorf mit 1.600 Hektar Wald im Kreis Lauenburg gehörte. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion über die Kreisforsten. Die Teilnahme ist kostenlos. Veranstalter ist der Kreisverband der Partei „Die Linke“.
Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist mit 9.300 Hektar größter kommunaler Waldbesitzer Deutschlands und muss dabei wirtschaftliche Nutzung, Naturschutz und Erholungsfunktion möglichst optimal abwägen.
Anmeldungen für den Online-Vortrag werden unter Info@DieLinke-KHL.de entgegengenommen.
Gewöhnen mag man sich daran nicht, andererseits reißt die Serie an Veranstaltungsabsagen nicht ab. Jetzt hat es das für Sonntag, 7. März, geplante Konzert mit „Suden Aika“ erwischt. Die finnische Folkband, die aus vier Frauen besteht, darf ihr Heimatland wegen der Pandemie aktuell nicht verlassen.
„Suden Aika“ – deutsch „Zeit der Wölfe“ – spielen und singen neben alten Sagen, Zaubersprüchen und Gedichte auch eigene Lieder im lyrischen Metrum des finnischen Nationalepos Kalevala. Wer sich einen Eindruck vom Können und von der Aura der Formation verschaffen möchte, dem sei die Homepage der Band www.sudenaika.com empfohlen.
Mit einem mehrteiligen Filmprojekt erinnert das Grenzhus Schlagsdorf an das vor 75 Jahren zwischen Briten und Sowjets ausgehandelte Barber-Ljaschtschenko-Abkommen. Beitrag Nummer 6 befasst sich mit der „Bodenreform in Ost und West“.
Im ersten Teil hatten Grenzhus-Leiter Andreas Wagner und Kreisarchivarin Dr. Anke Mührenberg über das Abkommen an sich gesprochen. Der zweite Filmbeitrag beschäftigte sich mit der Entstehung des „Grünen Bandes“. Nummer drei und vier widmeten sich der historischen Spurensuche sowie dem Schicksal Albrecht von Bernstorffs, während der fünfte Filmbeitrag das Schicksal des Dorfes Dechow in den Fokus nahm, das von einem Tag unter sowjetische Herrschaft fiel.
Worum geht es beim Barber-Ljaschtschenko-Abkommen? Am 13. November 1945 unterzeichneten die beiden Generalmajore Colin Muir Barber und Nikolai G. Ljaschtschenko in Gadebusch die Vereinbarung über einen Gebietsaustausch zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone. Die Gebiete A und B mit den Gemeinden Dechow, Thurow und Lassahn wechselten von der britischen zur sowjetischen Besatzungszone und umgekehrt kam das Gebiet X mit den Gemeinden Ziethen, Mechow, Bäk und Römnitz von der sowjetischen Besatzungszone in die britische. Dieser Gebietsaustausch hatte langfristige Folgen für die Menschen, die teilweise bis nach der deutschen Einheit andauerten.
Mit einem mehrteiligen Filmprojekt erinnert das Grenzhus Schlagsdorf an das vor 75 Jahren zwischen Briten und Sowjets ausgehandelte Barber-Ljaschtschenko-Abkommen. Beitrag Nummer 5 befasst sich unter dem Titel „Neubeginn in leeren Dörfern“ mit Orten wie Dechow, die von einem Tag auf den anderen unter sowjetische Herrschaft fielen.
Im ersten Teil hatten Grenzhus-Leiter Andreas Wagner und Kreisarchivarin Dr. Anke Mührenberg über das Abkommen an sich gesprochen. Der zweite Filmbeitrag beschäftigte sich mit der Entstehung des „Grünen Bandes“. Beitrag Nummer drei und vier widmeten sich der historischen Spurensuche sowie dem Schicksal Albrecht von Bernstorffs.
Worum geht es beim Barber-Ljaschtschenko-Abkommen? Am 13. November 1945 unterzeichneten die beiden Generalmajore Colin Muir Barber und Nikolai G. Ljaschtschenko in Gadebusch die Vereinbarung über einen Gebietsaustausch zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone. Die Gebiete A und B mit den Gemeinden Dechow, Thurow und Lassahn wechselten von der britischen zur sowjetischen Besatzungszone und umgekehrt kam das Gebiet X mit den Gemeinden Ziethen, Mechow, Bäk und Römnitz von der sowjetischen Besatzungszone in die britische. Dieser Gebietsaustausch hatte langfristige Folgen für die Menschen, die teilweise bis nach der deutschen Einheit andauerten.
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