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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Filmclub: Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg zeigt am Montag, 21. Februar, um 20 Uhr im Großen Haus das skandinavische Historiendrama „Die Königin des Nordens“. Im Zentrum des Films steht Margrete (Trine Dyrholm). Sie hat erreicht, was bislang kein Mensch vor ihr geschafft hat: Sie hat Dänemark, Norwegen und Schweden zu einer friedensorientierten Union zusammengeführt, die sie durch ihren jungen Adoptivsohn Erik (Morten Hee Andersen) im Alleingang regiert. Doch die Union wird von Feinden bedrängt, und so plant Margrete eine Heirat zwischen Erik und einer englischen Prinzessin. Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de. (Foto: SplendidFilm)   

China-Betrachtung: Eine kulturhistorische Betrachtung Chinas steht am Sonntag, 20. Februar, um 17 Uhr bei Kulturzeit aus Ratzeburg auf dem Programm.  Kulturhistorikerin Antje Hinz begibt sich auf eine Reise ins Reich der Mitte. Zudem trägt Schauspieler Rolf Becker Texte zum Thema vor. Die Sendung wird am Dienstag, 22. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

Freitagsgrüße: Die Zeichen stehen auf Lockerung. Gleichwohl sind Live-Konzerte vor Publikum in diesen Tagen eine Rarität. Zum Trost produziert der Folkclub Mölln nun „Freitagskonzert-Grüße“, die im Netz unter https://folkclubmoelln.de/index.php/de/freitagsgruss-2022.html abgerufen werden können.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Museumsführung: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf in die Kreismuseen“ lädt das A. Paul Weber-Museum (Ratzeburg) am Sonntag, 27. Februar, zu einer Führung. Der Rundgang startet um 15 Uhr unter der Leitung von Ute Fritzsche. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 04541-860712 oder per Mail unter bach@kreis-rz.de entgegengenommen. Es gilt die 2G-Regel. Zudem müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Maske tragen.

Freiluftausstellung: Kunst als Vorbote des Frühlings können ab Freitag, 25. Februar, die Besucherinnen und Besucher der Domäne Fredeburg erleben. Auf dem Gelände der Gemeinschaft ist dann die Freiluftausstellung „Blühende Landschaften“ zu sehen. Die rund 70 Exponate sind 2020 im Rahmen eines gleichnamigen Kinderkunstwettbewerbs für Schulen entstanden des Kreises Herzogtums Lauenburg entstanden. Zur Eröffnung der Schau spricht Kreispräsident Meinhard Füllner, der als Mitglied der Jury auch an der Auswahl der Bilder beteiligt war. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.

Stadtspiel: Tillhausen ist zurück: Vom 7. bis 14. Juli steht das große Möllner Stadtspiel für Kinder auf dem Programm. Anmeldungen für etwaige Restplätze nimmt der Kreisjugendring unter der Telefonnummer 04542-843784 entgegen.

Roman: Der Schriftsteller Robert Flocken widmet sich in seinem neuen historischen Roman einmal mehr der Zeit Karls des Großen. In seinem neuen Werk geht er ins Jahr 798 zurück, in dem es den König und späteren Kaiser ins Lauenburgische verschlägt. Das Ziel des Herrschers dort: Seinen Gegenspieler Arnulf in die Schranken zu weisen. Robert Flocksens „Arnulf – der Herr der Elbe“ ist im Acabus-Verlag erschienen.

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Südlich der A24

Vor Ideen sprühend

Das Gemeindehaus in Wohltorf ist in die Jahre gekommen. 1963 war der Flachdachbau errichtet worden und so makellos das gelb geklinkerte Gebäude auf dem Kirchberg von außen auch bis zuletzt aussehen haben mag, im Inneren hatte nicht nur Feuchtigkeit dem Gemeindehaus zugesetzt. Die Folge: der Abriss. Für die Kinder und Jugendlichen der Evangelischen Jugend in Aumühle-Wohltorf ist das d-i-e Gelegenheit ungeniert zur Sprühflasche zu greifen…

Lisa Feil bietet deshalb einen Graffiti-Workshop für Acht- bis 21-Jährige an. Seit eineinhalb Jahren engagiert sich die 43-Jährige in der kirchlichen Jugendarbeit. „Eigentlich wollten mein Mann und ich das große Zirkuswagen-Projekt für einen Dokumentarfilm begleiten, aber die Gemeinschaft und das Miteinander sind so großartig, dass ich dabeigeblieben bin.“ Seither ist sie Betreuerin – an diesem Vormittag ist sie auch noch Organisatorin eines Sprayer-Events.

„Die Idee entstand bei einem Herbstabend mit Jugendlichen aus der Gemeinde an einer Feuerschale. Ich fragte, zu welcher Aktion sie Lust hätten – und alle wünschten sich einen Graffiti-Workshop“, berichtet Lisa Feil. Die perfekte Location war mit dem Gemeindehaus schnell ausgemacht, war doch bereits der Abriss beschlossene Sache. „Alles weitere ging dann ganz fix: Wir haben einen Antrag an den Kirchengemeinderat gestellt, der sofort grünes Licht gab“, erläutert die Initiatorin. Mit Bassi, Inhaber einer Reinbeker Firma, war schnell ein fachkundiger Lehrer für den Workshop gefunden. Schon konnte es losgehen.

An diesem Tag pfeift es aus allen Räumen. Dazwischen fröhliches Stimmengewirr. Pfffffffft. Pfffffffffft. „Ja, sehr cool“. Pfffft. „Arrrg, versprüht“ Pfft. Pfft. „Ha, genau so!“ Pffffffft. Genau so haben sich Lisa Feil, Teamerin Maren Behrmann und Jugendleiterin Nele Wiemer die Aktion vorgestellt. Der Spaß stehe – natürlich – im Fokus. Aber: „Wir möchte auch zeigen, dass Kirche ganz anders sein kann – jung und lebendig.“ Die Schülerin und die Studentin sind beide seit ihrer Konfirmandenzeit mit dabei. „Wir haben eine tolle Gemeinschaft kennen- und lieben gelernt.“

Beide engagieren sich für ihre Gemeinden Wohltorf und Aumühle, verbringen viel Freizeit in der Jugendarbeit von „Wohlmühle“ – der Kooperation der Jugendarbeit der beiden Gemeinden. „Mir begegne immer wieder die stereotype These, dass Kirche nur aus sonntäglichen Gottesdiensten bestünde, in denen alte Lieder gesungen werden“, berichtet Nele Wiemer. „Wer so etwas sagt, den lade ich herzlich ein, uns einmal in Wohltorf besuchen“, ergänzt die 19-Jährige. Und auch Maren Behrmann sucht gern die Diskussion mit Gleichaltrigen, um mit Vorurteilen aufzuräumen: „Ich will nicht ausschließen, dass es mancherorts anders ist, aber hier passiert etwas – in unserer Gemeinde ziehen alle an einem Strang und wagen auch einmal etwas.“

Das Graffiti-Projekt ist so ein Beispiel – der Zirkuswagen ist ein weiteres. 2018 hatten die Jugendlichen die Idee zu dem Langzeitprojekt. Das Vorhaben: In Eigenregie soll ein ausrangierter Zirkusanhänger zu einem mobilen Jugendtreff umgebaut werden, der sowohl in Wohltorf, als auch im benachbarten Aumühle unterwegs sein soll. „Auch hier waren die beiden Kirchengemeinderäte sofort mit dabei und unterstützten das Projekt“, sagen die jungen Frauen. Regelmäßig treffen sich seither Jugendliche auf der Baustelle, ein wenig abseits des Pastorats und der Kirche in Aumühle, um ihrem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.

Hardy hat sein Werk unterdessen schon vollendet. Zufrieden steht der Zehnjährige vor seinem gesprühten Wandbild in einem der entkernten Gemeinschaftsräume des Gemeindehauses. Eine Straße nebst Wiesen und Bäumen hat der junge Wohltorfer geschaffen. „Klasse“, lobt seine Mutter Kerstin Hölter das gesprayte Werk ihres Sohnes und die Jugendarbeit der beiden Kirchengemeinden. „Aktionen wie diese sind eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und das Image der Kirche bei jungen Menschen zu verbessern.“

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Aus der Stiftung

„Unterwegs mit Kranichen“ verschoben

„Ylenia“ und „Zeynep“ wirbeln auch das Programm der Stiftung Herzogtum Lauenburg durcheinander. Wegen der Sturmtiefs muss der für morgen (18. Februar) im Geesthacht Museum geplante Foto-Vortrag „Unterwegs mit Kranichen“ verschoben werden. Den Nachholtermin reichen wir – sobald er feststeht – nach.

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Aus der Stiftung

„Unterwegs mit Kranichen“

Unter dem Motto „Unterwegs mit Kranichen“ rückt der Fotograf Dieter Damschen am Freitag, 18. Februar, im Geesthacht Museum die imposanten Zugvögel in den Fokus. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Seit jeher faszinieren Kraniche den Menschen: Kaum einem anderen Wildtier wird hierzulande eine solch große Aufmerksamkeit zuteil. Wenn sich die imposanten Vögel im Herbst in großen Zahlen an ihren Rastplätzen einfinden, zieht dieses Naturschauspiel die Blicke vieler interessierter Besucher auf sich.

Naturfotograf Damschen folgt den Tieren seit vielen Jahren mit der Kamera auf ihren Stationen durch Europa. „Fotografie ist für mich konzentriertes Naturerlebnis. Wenn dabei ästhetisch ansprechende Bilder entstehen, die das transportieren, was ich dort draußen erlebt habe und es in derselben Intensität und Stimmung bei den Betrachtern ankommt, dann ist alles erreicht“, meint der Fotograf.

Für den Vortrag kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit NABU Geesthacht. Anmeldung für den Vortrag werden unter Tel. 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.

Foto: Dieter Damschen

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Nördlich der A24

„Wanda, mein Wunder“

Einen Dokumentarfilm aus dem Reich der Insekten und eine Schweizer Komödie stehen zum Wochenausklang und Wochenbeginn beim Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf dem Programm. Am Sonntag, 13. Februar, um 18.30 Uhr präsentiert der Verein zunächst das „Tagebuch einer Biene“. Am Tag darauf – am Montag, 14. Februar – ist dann um 20 Uhr „Wanda, mein Wunder“ zu sehen.

Das Leben eines Insekts ist in den Augen vieler Menschen nicht viel Wert. Was kann an einer Lebenszeit von knapp sechs Wochen schon so besonders sein? In seinem Dokumentarfilm „Tagebuch einer Biene“ zeigt der Regisseur Dennis Wells, dass das Leben einer Biene viel komplexer ist, als wir es uns vorstellen können: Wie auch bei den Menschen gibt es unter den Insekten besonders mutige, feige, fleißige, aber auch faule Exemplare. Alle Tiere eint die Tatsache, dass sie sich stets den gleichen Herausforderungen ihres Lebens stellen: Blumen finden, Hornissen bekämpfen und einen geeigneten Platz für den Nestbau finden. Ganz nebenbei sind sie auch ziemlich sozial und unterstützen sich bei Gefahren und fliegen am liebsten in denselben Teams aus.

Die Komödie „Wanda, mein Wunder“ erzählt die Geschichte der Familie Wegmeister-Gloor und einer polnischen Pflegekraft. Wanda (Agnieszka Grochowska) kümmert sich um Familienoberhaupt Josef (André Jung), der einen Schlaganfall erlitten hat. Seitdem ist er rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Wanda bringt zudem frischen Wind in die Familie und unterstützt Josefs Frau Elsa (Marthe Keller) im Haushalt. Mit im Haus lebt noch der Sohn Gregor (Jacob Matschenz). Die Tochter Sophie (Birgit Minichmayr) hat sich wegen ihrer Karriere rar gemacht und schaut nur noch zu besonderen Anlässen vorbei. Wanda ist auf das Geld der Familie angewiesen, unterstützt sie damit doch ihre Eltern und ihre beiden Söhne in Polen. Mit der Zeit werden die Wegmeister-Gloors wie eine Ersatzfamilie für Wanda. Vor allem, als sie unerwartet schwanger wird. Von Josef?

Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.

Foto: Zosiak Pic. Ltd.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Niederdeutschbericht: Per Videoschalte tagt am Donnerstag, 17. Februar, der Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss des Kreises Herzogtum Lauenburg. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Jahresberichte der Kreisvolkshochschule und des Kreisbeauftragten zur Förderung der niederdeutschen Sprache.

China-Betrachtung: Eine kulturhistorische Betrachtung Chinas steht am Sonntag, 13. Februar, um 17 Uhr bei Kulturzeit aus Ratzeburg auf dem Programm.  Kulturhistorikerin Antje Hinz begibt sich auf eine Reise ins Reich der Mitte. Zudem trägt Schauspieler Rolf Becker Texte zum Thema vor. Die Sendung wird am Dienstag, 15. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

Filmclub: Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg zeigt am Dienstag, 15. Februar, „Die Zähmung der Bäume – Taming the Garden“. Die Dokumentation befasst sich mit einem Mann, der 100 Jahre alte Bäume für seinen Garten kauft. In einem aufwändigen und teuren Verfahren werden die Bäume ausgegraben, auf riesige Laster geladen und ans Ufer befördert. Dort werden sie auf eine Fähre verfrachtet, die über das Schwarze Meer zum Garten des Mannes fährt. Die Filmvorführung beginnt um 18.30 Uhr. Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.  


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Nördlich der A24

Hommage an das Elixier des Lebens

Eine Hommage an das Elixier des Lebens steht am Sonntag, 13. Februar, im Möllner Stadthauptmannshof auf dem Programm. Ab 17 Uhr widmet sich Gwendolin Fähser den Erscheinungsformen von Wasser in der Literatur. Sie liest unter anderem Texte von Johann Wolfgang von Goethe, Joachim Ringelnatz und Günter Grass. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Querflötistin Melanie Klinke (Lübeck).

Wasser lässt sich nüchtern als H2︢O beschreiben oder pathetisch als Quell allen Lebens, als gefährliche Urgewalt oder als segenbringendes Nass. In seiner Vielgestalt hat das flüssige Element schon immer Dichter und Schriftsteller angeregt, sein Wesen zu erfassen und zu gestalten: klassisch oder modern, heiter oder dramatisch, in Versen und in Prosa. Gwendolin Fähser hat aus diesem Fundus nun im Rahmen der „Kleinen Kulturbrise“ einen literarischen Abend kreiert, den sie dem Publikum in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg vorstellt. Wegen der Pandemie zieht sie dafür vom Heubodentheater in den Stadthauptmannshof.

Karten für die Veranstaltung können per Mail unter mail@heubodentheater.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04543-7026 reserviert werden. Es gilt die 2G-Regel.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Schleswig-Holsteins Weg zur Demokratie

Den Weg Schleswig-Holsteins zu einem eigenständigen Bundesland und einer parlamentarischen Demokratie nimmt am Donnerstag, 10. Februar, Prof. Dr. Utz Schliesky (Kiel) im Möllner Stadthauptmannshof in den Blick. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schleswig-Holstein war ursprünglich Bestandteil des Staates Preußen, der wiederum Bestandteil des Deutschen Reiches war. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Untergang des Nationalsozialismus wurde diese Verfasstheit von den Siegermächten geändert. In der Folge wurde Schleswig-Holstein selbständig. Der Vortrag von Prof. Schliesky vollzieht diese Entwicklung verfassungspolitisch nach und arbeitet dabei einige Besonderheiten der neuen politischen Verfasstheit heraus.

Prof. Dr. Utz Schliesky ist Vorstand des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaften an der CAU zu Kiel und Direktor des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Ehrenamtlich ist er unter anderem als Tutor für Recht, Wirtschaft und Europa an der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg tätig.

Anmeldung für den Vortrag werden unter der Telefonnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen. Besucherinnen und Besucher müssen geimpft oder genesen sein (2G).

Foto: Michael Gaida

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Nördlich der A24

Mensch Arno Esch

Wer war Arno Esch? Dieser Frage geht am Donnerstag, 10. Februar, die Historikerin Dr. Natalja Jeske in einem Online-Vortrag nach. Esch ist eines von vielen Opfern des Stalinismus. Er wurde 1950 von den Sowjets hingerichtet. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

Die im russischen Tomsk geborene Jeske hat eine Biografie über Arno Esch geschrieben. Auf Einladung des Grenzhus Schlagsdorf stellt sie dieses Werk nun vor. Die Historikerin zeichnet darin ein umfassendes Bild einer faszinierenden Persönlichkeit. Für ihre Forschungsarbeit erschloss sie neue Quellen und knüpfte Kontakte zu den Nachfahren Arno Eschs. Außerdem besuchte sie dessen Lebensstationen und zeichnet seine weltanschauliche Entwicklung nach.

Arno Esch wird vor 94 Jahren in Memel (heute Klaipeda, Litauen) geboren. Er gehört zur „Flakhelfergeneration“. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzt er sich für einen politische Neubeginn ein. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt er sich zu einem führenden Liberaldemokraten und setzt sich für eine freiheitlich-demokratische Staatsform ein. Der SED und der sowjetischen Besatzungsmacht ist er damit ein Dorn im Auge.

Anmeldungen für den Online-Vortrag werden per Mail unter info@grenzhus.de oder per Telefon unter der Rufnummer 038875-20326 entgegengenommen. Die Veranstaltung läuft über Zoom.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.