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Bachs Weihnachtsoratorium

Die gute Nachricht von der Geburt Jesu kommt in Ratzeburg in Form eines musikalischen Meisterwerkes daher: Am Sonnabend, 18. Dezember, um 19 Uhr sowie am Sonntag, 19. Dezember, um 15 Uhr dirigiert Kantor Christian Skobowsky im Dom mit Chören und Solisten Johann Sebastian Bachs berühmtes Weihnachtsoratorium.

 „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“ – heißt es zu Beginn des Stücks. Es ist ein Vorgriff: Bevor Bach auf die Geschichte von Maria und Josef und der Geburt des Heilandes zu sprechen kommt, lässt er einen Chor schon mal die gute Nachricht verbreiten. In Ratzeburg ist es der Domchor, der dies tut. Unterstützt werden sie bei ihrem Auftritt von den Solisten Erika Tandiono (Sopran) Marian Dijkhuizen (Alt), Alexander Bischoff (Tenor) und Clemens Heidrich (Bass). Das Orchester, die „Ratzeburger Dom-Music“, setzt sich aus engagierten Musikerinnen und Musikern auf barocken Instrumenten zusammen. Die Leitung hat Christian Skobowsky.

Das für die Konzerte zusammengestellte Ensemble hat die Kantaten I bis III einstudiert.  Das Gesamtwerk beinhaltet sechs Kantaten, die sich über den gesamten Rahmen des Weihnachtsfestes verteilen. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und in der Thomaskirche aufgeführt.

Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die Kantaten 1-3 gehören zu den eigentlichen Weihnachtsfeiertagen, die Kantaten 4-6 sind am Sonntag nach Weihnachten, am Neujahrstag und am Tag der Heiligen drei Könige (6. Januar), auch Epiphanias genannt, an der Reihe. Damit ist klar: Das Weihnachtsfest erstreckt sich vom 24. Dezember bis zum 6. Januar (und noch darüber hinaus).

Restkarten gibt es in der Buchhandlung Weber, die auch per Mail unter weber-buch@t-online.de bestellt werden können. Besucherinnen und Besucher müssen nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind und ihren Personalausweis vorzeigen. Für das Konzert wird der vorgeschriebene Abstand eingehalten. Zudem gilt eine Maskenpflicht.

Das Konzert am Sonnabend, 18. Dezember, wird aufgezeichnet und ist am Tag darauf – am 19. Dezember – im Netz zu hören. Den Link dazu gibt es unter www.ratzeburgerdom.de.

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Romeys Krimi mit Ansage

Mord und Totschlag haben es ihm angetan. Aus seinem Mund klingt das selbstverständlich weit weniger martialisch. „Ich bin sehr krimiaffin“, sagt Detlef Romey. „Zu Hause habe ich alle Bücher und Filme von Edgar Wallace, alle Sherlock Holmes-Geschichten von Arthur Conan Doyle.“

Der Weg zum eigenen Krimi ist für einen Schriftsteller dann nicht sehr weit. „Mir war klar“, so Romey, „irgendwann willst du selbst mal so etwas schreiben.“ Gesagt. Getan. Zum Ende des Jahres hat er ein eigenes Werk vorgelegt, in dem er der Leserschaft seine eigene Spürnase vorstellt. Jonathan Popskin heißt der Mann, ein 72-Jähriger Engländer im Unruhestand. Als langjähriger Gerichtspathologe bringt er die Berufskompetenz in sein Altershobby ein: Er beschäftigt sich mit Leuten, die unter rätselhaften Umständen den Weg zum Herrgott gefunden haben.

„Sich mit Mordfällen zu beschäftigen, hat irgendwie immer auch etwas Archäologisches“, meint Romey. Den Bezug zum Altertum, den er persönlich zur kriminellen Spurensuche herstellt, macht sich seine Hauptfigur aber nicht zu eigen. Er mag alt sein und ein wenig schrullig daherkommen, der gute Herr Popskin, bei seinen Ermittlungen greift er jedoch auf neueste Kommunikationsmittel zurück. Er pflegt einen Blog im Netz, ist auf Facebook unterwegs und tippt souverän auf seinem iPhone herum.

Alt und schrullig – ein Engländer. Logisch. Oder nicht? Warum muss die Geschichte auf der Insel spielen? „Ich liebe Cornwall und die Grafschaft Kent. Mir gefällt die Beschaulichkeit der Dörfer“, bekennt Romey. Das heißt aber nicht, dass sein Ermittler ohne Bezüge zu „good old Germany“ ist. „Er ist in Deutschland geboren. Irgendwann wird er auch mal bei uns ermitteln.“

Im Gedanken ist Romey also schon einen Krimi weiter. Erst einmal können die Leserinnen und Leser seinen Privatdetektiv kennen lernen: In „Popskin’s Mordfälle“ entfaltet er den Charakter seines Protagonisten und präsentiert dem Publikum zehn Leichen. Wie gesagt: Mord und Totschlag haben es Romey angetan.

Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist: „Popskin’s Mordfälle“ ist im Neopupli Verlag erschienen und hat die ISBN 978-3-7531-1651-7.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Weihnachtsbummel mit Weihnachtsmann

Nächsten Sonntag wird´s was geben – so viel ist schon mal klar. Die Ratzeburger Stadtinsel lädt am 19. Dezember zu einem Bummel in weihnachtlicher Atmosphäre. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr öffnen die Geschäfte. Zudem gibt es ein buntes Rahmenprogramm.

Los geht es mit einem Auftritt des Posaunenchores der Kirchengemeinde St. Petri. Das Ensemble spielt ab 15 Uhr Weihnachts- und Adventslieder. Zwischen 16 und 18 Uhr ist dann der Weihnachtsmann zu Gast. Für Kinder ist dies die Gelegenheit, ihm einen Wunschzettel und ein selbstgemaltes Bild zu überreichen.

In der Zeit von 17 bis 18 Uhr erklingt dann auf dem Marktplatz über eine Drehorgel weihnachtliche Musik. Das Instrument lässt Unterschiede zwischen Musikstile verschwinden und verbindet ganze Generationen. Für das leibliche Wohl sorgt das Stadtmarketing Ratzeburg. Weitere Informationen gibt im Veranstaltungskalender für die Stadt Ratzeburg, der unter www.ratzeburg-tourismus.de zu finden ist.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.