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Wanderungen mit Zeitzeugen aus Ost und  West um den Mechower See 

Der Mechower See war seit dem Gebietsaustausch 1945 Grenzgewässer. Er  gehörte vollständig zum DDR-Territorium und  die Grenzlinie befand sich am Westufer. Viele Aspekte der Grenzgeschichte bilden sich auf dem Rundweg um den See ab: DDR- Sperranlagen, Fluchten, Grenzgänger,  Grenzkommission und Badestellen für Tiere und  Zivilisten. Was waren die Erlebnisse und Denkhorizonte der Grenzer aus Ost und West an dieser Nahtstelle des Kalten Krieges? 

12. August 2023, Beginn: 10.00 Uhr, Dauer und Länge: 4 h und ca. 10 km.

Start- und Endpunkt Grenzhus Schlagsdorf, Neibauerweg 1, 19217 Schlagsdorf

Kosten: Erwachsene 10 € (Wanderungen 8 €),

Foto Fahrradtour Mechower See © Grenzhus

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Entdeckungen im Grünen Band

Mecklenburg-Vorpommern plant, das Naturmonument GRÜNES BAND auszuweisen. Seit der Grenzöffnung hat sich ein schützenswerter Biotopverbund entlang der ehemaligen Grenze mit unterschiedlichen Erinnerungsorten herausgebildet. Auf drei Tagestouren (50 bis 70 km und ca. sieben Stunden) entdecken wir unterschiedliche ehemalige Grenzabschnitte zwischen Ostsee und Elbe.

30. April 2023: Zwischen Kiefernwäldern und Delvenau, Beginn: 10.00 Uhr, Start- und Endpunkt: Bahnhof Büchen

Anmeldung:

Grenzhus Schlagsdorf, Neubauernweg 1, 19217 Schlagsdorf. Tel.: 038875 – 20326 Mail: info@grenzhus.de

Kosten: Erwachsene 10 € (Wanderung 8 €, Ermäßigt: 6 € (Wanderung 5 €)

Foto: Seminar Kalter Krieg © Grenzhus

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Grenzgeschichten an originalen Schauplätzen

Am 13. August startet um 10.00 Uhr vom GRENZHUS Schlagsdorf eine Fahrradtour zum Thema „Grenzzwischenfälle“. Wir erinnern damit an den Mauerbau vor 61 Jahren.

1961 begann die DDR mit einem durchgehenden Ausbau der Sperranlagen, um jede Flucht zu verhindern. Der ehemalige BGS-Beamte Wolfgang May führt die Gruppe an verschiedene Stationen zwischen Schlagsdorf und Kneese. Dabei werden unterschiedliche Geschichten erzählt: Wietingsbek wurde im Sommer 1952 zum Schauplatz eines Konfliktes um den genauen Verlauf der Grenzlinie, die erst sowjetische und britische Offiziere entschieden. In Kneese endete die Flucht des Harry Weltzin 1983 tödlich. Dagegen gelang Hans Brandt 1982 die Flucht trotz ausgelöster Selbstschussanlage. Es sind dramatische, aber manchmal auch skurrile Geschichten, die an der ehemaligen Trennlinie im Kalten Krieg stattfanden. In Dutzow erwartet die Gruppe ein weiterer Zeitzeuge: Werner Daubner flüchtete 1975 aus der DDR durch ein Abflussrohr bei Groß Thurow in Richtung Goldensee. Er wird seine Fluchtgeschichte am „Daubner-Graben“ persönlich erzählen, aber sich auch an sein Leben im DDR-Grenzsperrgebiet erinnern.

Die Geschichten an den unterschiedlichen Orten machen klar, wie einschneidend sich Kriegsende, Mauerbau und Grenzöffnung auf das Leben der Menschen und die Landschaft ausgewirkt haben.

Start- und Endpunkt ist das GRENZHUS. Die Strecke ist mittelschwer, ca. 30 km lang und führt durch die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Mechower See und Schaalsee. Eine Anmeldung unter 038875/20326 ist notwendig. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50,- EURO für Erwachsene.

Foto: Außengelände vom Grenzhus, die Rechte liegen beim GRENZHUS Schlagsdorf.

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