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Neujahrsempfang in Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt gemeinsam mit ihrem Förderverein am Freitag, 13. Januar, um 19 Uhr zum Neujahrsempfang ein. Den Festvortrag des Abends hält der wissenschaftliche Mitarbeiter der Stiftung Dr. Ulf Morgenstern über ein nur auf den ersten Blick lokales Thema: „Ein blinder Fleck? Friedrichsruh als kolonialgeschichtlicher Erinnerungsort“

Reichskanzler Otto von Bismarck zögerte bekanntlich beim Erwerb von Kolonien durch das Deutsche Reich. Dass er 1884 nachgab, lag auch an der besonderen Regierungsatmosphäre im Sachsenwald und der Nähe zu den Hamburger Überseekaufleuten. Dr. Ulf Morgenstern erläutert bislang unbekannte Details der globalen Verknüpfung Friedrichsruhs und ihrer Nachwirkungen in weltweiten Erinnerungen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.

Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Der Eintritt ist frei.

Abbildung: „Die beiden Kanzler“ (zeitgenössische Bildunterschrift), Christian Wilhelm Allers hielt 1889 zeichnerisch ostafrikanischen Besuch in Friedrichsruh fest; aus: C.W. Allers und Hans Kraemer: Unser Bismarck, Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1894.