Dem Verhältnis Mecklenburgs zum Kreis Herzogtum Lauenburg widmet sich die Ausstellung „On Fire“, die am Sonntag, 6. September, im Kreismuseum (Ratzeburg) eröffnet wird. In der Schau reflektieren Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Kultur, die Landschaft und die Natur der ehemaligen Grenzregion. Veranstalter sind das Forum für Kultur und Umwelt, der Lauenburgische Künstlerverein (LKV) sowie das Künstlerhaus Schloss Plüschow. Die Objekte und Installationen der Ausstellung werden um 16 Plakate ergänzt, die auf dem Vorplatz des Museums zu sehen sind.
Die Natur kommt ohne den Menschen aus, der Mensch aber braucht eine intakte Umwelt, um zu überleben. Diese Erkenntnis mag gesellschaftlicher Konsens sein. Im Alltag manifestiert sie sich nicht – oder kaum. Hier kommt die Kunst ins Spiel: Sie kann zwar die Welt nicht verändern, aber sie kann mithelfen, die Menschen zu sensibilisieren und zugleich wirkungsvoll die politisch Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen.
Die ehemalige Grenzregion zwischen dem Kreis Herzogtum Lauenburg und Mecklenburg mit dem Ratzeburger See und dem Schaalsee bietet die Chance eine zukunftsgerichtete Kulturlandschaft entstehen zu lassen – ökonomisch, ökologisch, sozial und ästhetisch. Der Kreis Herzogtum Lauenburg als größter kommunaler Land- und Waldbesitzer Deutschlands könnte dabei eine Vorreiterrolle spielen.
„On Fire“, Ausstellungseröffnung, 6. September, Kreismuseum, Domhof 12, Ratzeburg, 14 Uhr
„On Fire“, Ausstellung, 6. September bis 18. Oktober, , Kreismuseum, Domhof 12, Ratzeburg, dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr
Foto: Christian Egelhaaf