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Thema der Woche

„Jetzt – urbane Kunst!“

Videoinstallation auf dem historischen Möllner Marktplatz

Spätestens wenn auf dem Möllner Marktplatz am Sonntag, 19. September, die Dämmerung einsetzt, sollten die dort versammelten Menschen in der Gegenwart angekommen sein. Das jedenfalls ist der Plan, den das Projekt „Jetzt – urbane Kunst“ ersonnen hat.

Ab 20.30 Uhr bringen Künstlerinnen und Künstler in der historischen Kulisse eine Videoinstallation ins Laufen. Computergenerierte Buchstaben- und Wortbewegungen huschen dann über die Fassaden. Sie tauchen auf und verschwinden, lassen Gedanken über die Vergänglichkeit des Daseins aufblitzen und schüren Reflexionen, die sonst womöglich niemals gedacht würden.

Diese Gedanken befeuern, weitertreiben und damit die Atmosphäre verdichten werden Benjamin Lütke (Percussion) und Andreas Krohn (Gesang) sowie die Schauspielerin Sigrid Dettlof, die in die Wortkaskaden hinein zeitgenössische Texte rezitieren wird. Wort für Wort, Ton für Ton, Bild für Bild verschmelzen all die ästhetischen Ausdrucksformen zu einem Licht- und Klangkunstwerk.

Macher der Videoinstallation sind Sabine und Christian Engelhaaf. Für die Tontechnik zuständig ist Björn Steinfeldt. Der Gesamtcharakter des Projekts entspricht einer meditativ angelegten Performance. Die Besucherinnen und Besucher bewegen sich wandelnd auf dem Platz. Es gibt keine festen Sitzplätze.

Finanziert wird das Projekt „Jetzt – urbane Kunst“ mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Neustart Kultur“.