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Aus der Stiftung

Programm(e) ohne Ende!

Kurz vorm Jahreswechsel hat die Stiftung Herzogtum Lauenburg ihr Programm für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. Mit 33 Veranstaltungen in den Bereichen Kultur, Wissenschaft sowie Natur/Umwelt ist der Terminkalender erneut prall gefüllt. Themenschwerpunkte sind unter anderem der Widerstand im Dritten Reich und die Globalisierung.

Auf dem Programm stehen Vorträge über „Die Weiße Rose“ (28. April), über „Claus Graf Schenk von Stauffenberg“ (21. Juli) sowie eine Tagesfahrt nach Berlin zu Schauplätzen des 20. Juli 1944 (6. Juni). Der Frage, inwiefern das Kleine und das Große miteinander verflochten sind, widmet sich die Reihe „In weiter Ferne – ganz nah!“.  Zum Auftakt lädt die Stiftung Herzogtum Lauenburg in Kooperation mit dem Folk-Club zu einem musikalischer Abend über New York (21. Februar). Es folgen ein Talk über Kultur und Globalisierung (27. April) sowie ein Vortrag über historische Reiseberichte aus dem Herzogtum Lauenburg (12. Mai).

Freunde alter Obstsorten können die Kurzseminare von Peter Schlottmann auf der Streuobstwiese Ratzeburg im Januar, Februar und März wahrnehmen. Im Umweltbereich werden auch Vorträge angeboten: So geht es am 28. Januar um die Adler Schleswig-Holsteins und am 13. Februar um die Wat- und Wasservögel im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Die Frühjahrsausstellung widmet sich den sehr unterschiedlichen Arbeiten von vier Künstlerinnen, die jeweils paarweise gegenübergestellt werden (Ute Wilke, Malerei – Marianne Schäfer, Skulpturen; Birke Kästner, Keramik – Anke Meixner, Papierkunst). Die Vernissage findet am 8. März im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Alle, die am Plattdeutschen Interesse haben, können sich schon mal den 16. Mai notieren. Die Stiftung veranstaltet zusammen mit dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein schon seit Jahren das beliebte niederdeutsche Autorentreffen, bei dem professionelle und auch nicht professionelle Autoren aus ganz Norddeutschland zusammenkommen und ihre Texte vorlesen.

Musikalisch führt uns die kanadische Folk-Gruppe Aerialists am 1. Februar auf eine genreübergreifende Reise zwischen traditionellen Melodien und progressiven Klängen.

Das Pegasus-Open-Air geht ins fünfte Jahr und findet 2020 am 16. Mai in Mölln statt. Die Kultur-Community der Stiftung sowie die Pegasus-Crew stellt jedes Mal ein besonderes Programm mit leiseren Singer-Songwriter-Momenten am Nachtmittag und lauteren Gitarren- und Rockklängen am Abend zusammen. 

Das inzwischen 16. Folksfest der Internationalen Begegnung findet unter dem Motto „WeltKlangEuropa“ vom 5. bis 7. Juni in der Möllner Innenstadt statt. Drei Tage Weltmusik von Skandinavien bis Bayern, dazu noch mehr Schulkonzerte und Workshops.

Im wissenschaftlichen Bereich widmet sich Prof. Dr. Joachim Reichstein am 25. Februar Martin Luther und der deutschen Standardsprache. Prof. Dr. Dr. Rainer Hering referiert am 19. März über Todesanzeigen als Quellen genealogischer und historischer Forschung.

Wie in den beiden letzten Jahren findet auch in diesem Jahr ein Schreibwettbewerb statt. Er richtet sich allerdings nicht an Kinder und Jugendliche, sondern an alle Menschen aus dem Kreis ab 20 Jahren. Im Fokus stehen Kurzgeschichten zum Thema Familie. Bei der Abschlussveranstaltung am 23. April werden die besten Texte vorgelesen.

Das Programm des zweiten Halbjahrs ist bereits jetzt im Stadthauptmannshof Mölln erhältlich. Ebenso wird es in den Tourist-Informationen des Kreises sowie bei den Kooperationspartnern ausliegen. Auf der Internetseite www.stiftung-herzogtum.de finden Sie eine PDF-Datei des Programms.