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Die Zeit reiner Faktenvermittlung ist vorbei

Wie schaffe ich es, Menschen für mein Museum zu begeistern und nebenbei auch noch den einen oder anderen Erkenntnisprozess in Gang zu setzen? Um diese Frage rankte sich eine von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und vom Projekt „Schule trifft Kultur in Schleswig-Holstein“ veranstaltete Fortbildung. Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer warteten am heutigen Mittwoch (10. November) im Stadthauptmannshof auf Tipps und Anregungen und erhielten sie – sowohl in Theorie als auch Praxis.

Aus der Praxis der Vermittlungsarbeit berichteten zunächst Mareike Ballerstedt vom Museum für Hamburgische Geschichte und Heike Roegler vom Altonaer Museum, die unter anderem das Konzept „Kinder als Museumsforscher“ vorstellten. In die Theorie stieg dann Sebastian Barsch, Professor für Geschichtsdidaktik an der Christian-Albrechts-Universität, ein. Wie bei den Vorrednern wurde auch bei ihm schnell deutlich, dass die Zeiten reiner Faktenvermittlung und Objektaufstellung vorbei sind, wenn man denn auch morgen noch Menschen – insbesondere junge – für sein Museum begeistern möchte.

Sebastian Barsch sprach per Videoschalte zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fortbildung. Foto: Kulturportal-Herzogtum.de

Statt einer straffen, von einer unsichtbaren Hand geleiteten Führung geht es heutzutage darum, die Menschen selbst in Bewegung zu versetzen. Dafür nannte Barsch gleich eine ganze Reihe von Maßgaben. Unter anderem warb er dafür, „Inszenierung zu dekonstruieren“ – sprich verschiedene Sichtweisen auf einen Sachverhalt oder eine Sache zuzulassen – oder bewusst Dinge zuzulassen, die für Irritationen sorgen. „Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Geschichte als Konstrukt zu begreifen“, so Barsch. Das Ziel dieser Strategie ist der „Criticalist“, jemand, die oder der in der Lage ist, Quellen als Quellen zu identifizieren und einzuordnen, statt sich überwältigen zu lassen und auch Darstellungen als solche zu erkennen und zu hinterfragen.

Was braucht es, um das zu können? Eine Menge, machten Barschs Ausführungen deutlich. Faktenwissen schadet nicht. Darauf basierend Zusammenhänge herzustellen und damit einen Erkenntnisprozess in Gang zu setzen, um damit am Ende vielleicht etwas für das eigene Leben in einer pluralistischen Gesellschaft ableiten zu können – wäre nahe am Ideal.

Dafür bedarf es allerdings nicht nur kreativer und kompetenter Museumsmacherinnen und Museumsmacher, sondern auch (junger) Menschen, die sich auf dem Weg machen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Ein Leben für Natur und Umwelt

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat den Blunck-Umweltpreis 2021 posthum an den Biologen Dr. Roland Doerffer verliehen. Damit ehrt sie einen Mann, der sich Zeit seines Lebens für den Naturschutz engagiert hat. Doerffer, der 74 Jahre alt wurde, war bereits in den 60er Jahren im Deutschen Jugendbund für Naturbeobachtung ehrenamtlich aktiv. In Geesthacht, wo er seit den 70er Jahren lebte, schloss er sich dem Ortsverein des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) an. Doerffer forschte, betrieb Aufklärung, legte in Sachen Umweltschutz persönlich Hand an und drehte Filme. Letztere – insbesondere sein Werk „Traumberuf Förster“ – machten ihn über Geesthacht hinaus bekannt.

Dr. Roland Doerffer erhielt posthum den Blunck-Umweltpreis. Foto: Privat

Den Preis – einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro, die obligatorische Eule und eine Urkunde – nahm stellvertretend seine Ehefrau Marlen in Brandt´s Gaststätte am Drüsensee aus den Händen von Wolfgang Engelmann, Vizepräsident der Stiftung, entgegen. Die Nachricht, dass die Wahl in diesem Jahr auf Doerffer gefallen war, hatte der Jury-Vorsitzende Thomas Neumann noch persönlich überbringen können.

„Die Jury-Entscheidung ist einstimmig ausgefallen“, so Neumann über das Votum. „Menschlich und fachlich hat kein Weg an Roland Doerffer vorbeigeführt. Er ist ein herausragender Biologe und Wissenschaftler sowie ein hochengagierter Naturschutzmann gewesen.“ Neben Neumann hatten Stiftungspräsident Klaus Schlie, sein Stellvertreter Engelmann sowie Barbara Denker von der Arbeitsgemeinschaft Geo-Botanik der Jury angehört.

„Mit seinen Forschungsbeiträgen zum Thema Klimawandel war Roland Doerffers Wirken weit über nationale Grenzen hinaus von Bedeutung“, zollte auch Laudator Dr. Friedhelm Ringe der wissenschaftlichen Leistung des Blunck-Umweltpreisträgers Respekt. Mit seinem Engagement für den Nabu Geesthacht habe er sich zudem auf ehrenamtlicher Ebene hartnäckig für die Bewahrung der Natur eingesetzt. Ein Beleg dafür seien seine Filme wie „Traumberuf Förster“, die zum Teil ein großes Publikum fanden. „Seinen Mitstreiterinnen und Mitstreiter war Roland Doerffer stets eine große Stütze, die sich im Laufe der Zeit den Ruf eines Multitalents erworben hatte“, so Ringe.

Im Zuge der Blunck-Umwelt-Preisverleihung vergab die Stiftung Herzogtum Lauenburg zum vierten Mal den Jugendumweltpreis. Ausgezeichnet wurde der Ratzeburger Jugendbeirat – unter anderem für sein starkes Engagement für den Klimaschutz. Das Gremium darf sich über 600 Euro freuen. 2019 hatten die Jugendlichen die 1. Ratzeburger Jugendklimakonferenz organisiert. Die Mitglieder des Jugendbeirates besitzen in allen Ausschüssen der Stadt ein Antrags- und ein Rederecht. 

Der Ratzeburger Jugendbeirat wurde für sein Engagement für den Klimaschutz mit dem Jugendumweltpreis ausgezeichnet. Fotos (3): Stiftung Herzogtum Lauenburg

Platz 2 und damit ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro ging an die Weingartenschule Lauenburg für das Projekt „Der Apfel – rund ums Jahr“. Platz 3 teilten sich die Kita Arche Noah Büchen, die einmal pro Quartal Müll sammelt und jährlich zu einer Waldwoche einlädt, und das Biologieprofil der 11. Klasse des Marion Dönhoff-Gymnasiums („Leitungswasser ist Klimaschutz“). Beide Kandidaten erhielten 100 Euro.

Im Rahmen der Preis-Verleihung verabschiedete die Stiftung Herzogtum Lauenburg Peter Schlottmann. Schlottmann hatte sich seit dem Jahr 2000 auf der Streuobstwiese und am Obstbaumredder in Einhaus um die Bewahrung alter Obstsorten gekümmert. Dafür hat der pensionierte Schulrat die Flächen in zwei Forschungsfelder verwandelt. Aus Altersgründen hat sich Schlottmann nun von dieser aufwändigen ehrenamtlichen Arbeit zurückgezogen. 2013 hatte er für sein Wirken den Blunck-Umweltpreis bekommen.

Erhielt zum Abschied von Stiftungs-Vizepräsident Wolfgang Engelmann einen großen Präsentkorb: Peter Schlottmann.
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Aus der Stiftung

Stiftung legt neues Halbjahresprogramm vor

Noch bis Ende September laufen die vom Bund finanzierten Events des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“, doch die Planungen der Stiftung Herzogtum Lauenburg gehen längst weiter. Seit kurzem liegt das Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2021 vor: Rund 30 Vorträge, Workshops Seminare und Konzerte bietet die für die Kulturarbeit im Kreis zuständige Stiftung in diesem Zeitraum an. Einige Veranstaltungen, die wegen der Pandemie ausfallen mussten, werden jetzt nachgeholt. Das Programmheft ist diesmal wieder in einer gedruckten Fassung erhältlich.

Das Jahresthema stellt Frauen in den Fokus: Mit einer Reihe von Veranstaltungen von, über und mit Frauen nähert sich die Stiftung diesem Themenkomplex aus historischer, politischer und kultureller Sicht. Ein Vortrag von Dr. Melanie Greinert wird sich mit den Handlungsspielräumen frühneuzeitlicher Fürstinnen in Schleswig-Holstein befassen (18. November in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum!). Auch in der Musik schlägt sich das Thema nieder: Das Trio VickiKristinaBarcelona aus den USA interpretiert am 26. September Lieder von Tom Waits aus einer weiblichen Perspektive. Die Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt.

Auch im Umweltbereich werden Veranstaltungen angeboten: So gibt es u.a. Vorträge am 19. Oktober über die Welt der Käfer in der Region und am 16. November über naturnahe Gärten. Zudem biete sich erneut die Gelegenheit, einen geführten Waldspaziergang op Platt mitzumachen (28. August).

Die Herbstausstellung widmet sich dem breiten kreativen Schaffen der letzten zehn Jahre des Künstlers Meinhard Füllner aus Pogeez. Er bedient sich verschiedenster Materialien und setzt auf handwerkliches Können. Die Werke sollen durch Form, Farbe und Kreativität wirken und die Phantasie des Betrachters provozieren. Die Vernissage findet am 19. September im Möllner Stadthauptmannshof statt.

Zwei Konzerte im November stellen je ein Instrument in den Mittelpunkt: Am 12. November findet der erste Möllner Ukulelen-Abend statt. Am 20. November folgt die International Guitar Night, die schon einige Male in Mölln mit wechselnden Besetzungen gastiert hat.

Exemplarisch für den wissenschaftlichen Bereich seien hier zwei Vorträge aufgeführt: Prof. Dr. Ulrich Lappenküper widmet sich am 9. November dem Umgang mit der Reichsgründung in der deutschen Geschichte. Über die Gründung des Landes Schleswig-Holstein vor 75 Jahren spricht Dr. Jan Schlürmann am 9. Dezember.

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung anschauen: www.stiftung-herzogtum.de – Rubrik „Programm“.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte. Die Stiftung freut sich auf zahlreiches Erscheinen bei den Veranstaltungen und hofft auf viele begeisterte Besucherinnen und Besucher.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Beeindruckende Kirchbauten

Mit mittelalterlichen Pfarrkirchen im Kreis Herzogtum Lauenburg befasst sich am Sonntag, 22. August, im Möllner Stadthauptmannshof ein Tagesseminar. Die Leitung hat Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel). Die Lehrveranstaltung beginnt um 9 Uhr.

Die heute noch beeindruckenden Kirchbauten im Kreis Herzogtum Lauenburg zeugen von der wichtigen Rolle, die Pfarrkirchen in der Gesellschaft hierzulande und ganz allgemein spielten. Sie waren im Mittelalter nicht allein Orte des Gottesdienstes und der Seelsorge, sondern zentrale Stätten einer ganz vielseitigen Verflechtung von Kirche und Welt. Sie ziehen daher immer wieder das Interesse der Forschung auf sich.

Kundige Fachleute führen im Rahmen des Tagesseminars die Hörerinnen und Hörer in die vielschichtige Thematik ein: Es werden der Forschungsstand und seine Perspektiven behandelt, das Kirchenpatronat im Herzogtum Lauenburg, die Architektur der Sakralbauten sowie deren Material und Bautechnik. Nach einer Mittagspause werden am Nachmittag herausragende Beispiele mittelalterlicher Pfarrkirchen im Kreis unter Führung des ehemaligen Landesarchäologen Joachim Reichstein besichtigt.

Für die Lehrveranstaltung kooperieren die Stiftung Herzogtum Lauenburg und die Abteilung für Regionalgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Anmeldungen werden bis zum 30. Juli unter der Rufnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.  

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Wiebke Böckers

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Aus der Stiftung Nördlich der A24 Südlich der A24

Geldsegen für die Kultur

Das ist eine tolle Nachricht für die Kunst- und Kulturszene im Kreis Herzogtum Lauenburg: Die Kulturstiftung des Bundes hat grünes Licht für die finanzielle Unterstützung des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“ gegeben. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hatte im Schulterschluss mit mehreren Kulturschaffenden einen Antrag vorgelegt. Genehmigt wurde davon ein Fördervolumen in Höhe von 348.300 Euro, die für diverse Events reserviert sind.

Der Bewilligungsbescheid von der Kulturstiftung des Bundes war am 25. Mai bei Landrat Dr. Christoph Mager eingegangen. Insgesamt waren hier auf Initiative der Stiftung Herzogtum Lauenburg 34 Einzelprojekte gemeldet worden – und das in kürzester Zeit. Auf der Grundlage der Ausschreibungsmodalitäten hatte die Stiftung eine Auswahl getroffen, da im Gesamtantrag ein Eigenanteil von 20 Prozent gefordert war. Ausgewählt wurden lediglich Projekte, die einen gesicherten Eigenanteil aufbringen konnten.

Da das aber immer noch nicht ausreichte, um die notwendige Hürde des aufzubringenden Eigenanteils nachzuweisen und möglichst viele Projekte in dem Antrag unterzubringen, hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg in sehr unkonventioneller Weise und fraktionsübergreifend einen Zuschuss von 30.000 Euro für das Vorhaben zugesichert.

Dafür dankte Stiftungsvizepräsident Wolfgang Engelmann dem Kreispräsidenten Meinhard Füllner, Landrat Mager, der Vorsitzenden des zuständigen Ausschusses Gitta Neemann-Güntner, den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und allen politisch und verwaltungsseitig Verantwortlichen bei einem offiziellen Pressetermin im Stadthauptmannshof.

Die Angesprochenen gaben den Dank zurück. Landrat Mager lobte das Engagement und die Handlungsschnelligkeit von Stiftung und Kulturschaffenden. In dieselbe Richtung argumentierte Neemann-Güntner. Es sei bemerkenswert, dass es möglich gewesen sei, so schnell ein solches „Repertoire von Veranstaltungen“ auf den Tisch zu legen.

Jörg-Rüdiger Geschke, Stiftungsvorstand und Kreisfachberater für Kultur, der an der Schnürung der Projekte stark beteiligt war, sah deren Bewilligung als Beleg für die Kampagnenfähigkeit der Lauenburgischen Kulturszene.

Das Projekt „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“ wird aus dem Programm „Kultursommer 2021“ durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit 348.300 Euro unterstützt. Das Geld kommt aus dem Fördertopf„Neustart Kultur“.

In einer ersten noch vorläufigen Programmplanung können 17 Einzelvorhaben mit den Bundesmitteln und dem Eigenanteil finanziert werden. Die Menschen im Kreis dürfen sich unter anderem auf ein Literaturfestival, ein Werftfest (beides in Geesthacht), ein Theaterfestival (Lauenburg), die August-Bühne im Stadthauptmannshof (Mölln), ein Jazzfestival (Ratzeburg) und ein Marktfest (Schwarzenbek) freuen. 

Entscheidend bei der großartigen Bundesförderung ist die Tatsache, dass das Geld den Künstlern, den Kulturschaffenden, der Veranstaltungsbranche und vielen anderen Menschen zufließt, die zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie kaum noch oder gar keine Einkünfte mehr hatten.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Wärmeheide & Magerrasenflächen entdecken

Zu einer Exkursion in die Natur lädt am Sonnabend, 12. Juni, die Stiftung Herzogtum Lauenburg ein. Unter der Leitung von Barbara Denker und Thomas Neumann führt der Weg ab 10 Uhr durch die bei Lehmrade gelegenen Magerrasenflächen. Die Anfahrt erfolgt mit eigenem Pkw (Parkplatz Tiefe Kuhlen/Hellbachtal). Die Teilnahme ist kostenlos.

Vom Parkplatz geht es zunächst auf einen Abstecher zum Kesselmoor im Wald, einem kleinen grundwasserfernen Moorstandort auf stauenden Bodenschichten. Anschließend führt die fünfstündige Tour auf dem geschichtsträchtigen Frachtweg – einer Nebenstrecke der „Alten Salzstraße“ – zu den stiftungseigenen Magerrasenflächen bei Lehmrade. Dort stellen die Referenten die Wiesen mit ihrer interessanten Vegetation vor.

Die Flora in der „Lauenburgischen Wärmeheide“ bildet eine Übergangsgesellschaft zwischen den atlantischen Ginsterheiden und den kontinentalen Magerrasen mit Pflanzen aus beiden Bereichen. Auch die neue Weidelandschaft, die als Kooperationsprojekt mit der Stiftung Naturschutz SH betrieben wird, wird besichtigt.

Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Hans Kadereit

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Möllns Norden erkunden

In den Norden der Stadt Mölln führt am Sonnabend, 29. Mai, eine Radtour mit Archivar Christian Lopau. Die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Stadtarchiv veranstaltete Entdeckungstour startet um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Stadthauptmannshof. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Weg führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über rund 20 km durch die Landschaft im Norden Möllns. Von dort geht es weiter nach Fredeburg. Stadtarchivar Lopau erläutert unterwegs unter anderem. was es mit dem Doktorhof auf sich hat, welche Bedeutung die Walkmühle hatte, wie die Möllner Stadtgrenzen markiert wurden und wie es zur Errichtung des Klosters in Marienwohlde kam. Auch die historischen Verkehrswege wie die Stecknitzfahrt und die Alte Salzstraße sind Thema.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 04542-87000 oder info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Ausstellungen Nördlich der A24

Landt-Schau bleibt am Wochenende geschlossen

So schnell kann es gehen: Wegen der ab Sonnabend bundesweit gültigen Corona-Notbremse bleibt die Schau „Kunst – Leben – Hoffnung“ an diesem Wochenende (24./25. April) geschlossen. Das neugefasste Bundesinfektionsschutzgesetz schreibt bei einer Inzidenz von mehr als 100 die Schließung von Kultureinrichtungen vor. Im Kreis Herzogtum Lauenburg lag sie zuletzt bei 105.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hatte zu Wochenbeginn die Verlängerung der Frühjahrsausstellung bis zum 9. Mai beschlossen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Ausstellungen Nördlich der A24

Nachschlag für „Kunst – Leben – Hoffnung“

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg verlängert ihre Frühjahrsausstellung „Kunst – Leben – Hoffnung“: Die Kupferdrucke des Worpsweder Künstlerpaares Ina und Markus Landt sind noch bis zum 9. Mai im Stadthauptmannshof zu sehen. Wegen der hohen Ansteckungszahlen werden Besichtigungstermine vergeben. Zutritt haben also nur Einzelpersonen beziehungsweise Hausgemeinschaften bis zu fünf Personen. Die Ausstellung ist sonnabends und sonntags jeweils von 11 bis 16 Uhr zugänglich.

Anmeldungen für einen Ausstellungsbesuch werden wochentags – freitags nur bis 13 Uhr – unter der Telefonnummer 04542-87000 sowie per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen. Selbstverständlich ist auch ein spontaner Besuch möglich, soweit nicht alle Termine ausgebucht sind. Allerdings könnte es dann zu Wartezeiten kommen. Für die Kontaktrückverfolgung nutzt die Stiftung Herzogtum Lauenburg die Luca-App.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Der KulturSommer am Kanal kann kommen

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird auch in den nächsten zwei Jahren das kulturelle Angebot im Kreis auf einem hohen Niveau und in großer Vielfalt fortführen. Grundlage dafür ist ein Sponsoringvertrag mit der Kreissparkasse. 

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Dr. Stefan Kram, unterzeichnete gemeinsam mit Klaus Schlie, dem Präsidenten der Stiftung, den Vertrag, der unter anderem die Durchführung des „Kultursommers am Kanal“ sichert.

Mit der umfangreichen Förderung wird zudem das laufende Programm der Stiftung unterstützt, das neben Kunst und Musik auch Literatur und eine Vielfalt an Vorträgen im Portfolio hat. Dabei werden Menschen jeden Alters im ganzen Kreis mit einem tollen Programm unterhalten und einbezogen. „Besonders in der aktuellen Situation sehen wir uns als Kreissparkasse der Region verpflichtet. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement können wir insbesondere diejenigen unterstützen, die durch die Pandemie extrem ausgebremst wurden – die Kulturschaffenden“, so Dr. Stefan Kram. Zudem sei es etwas Besonderes, ein kulturelles Angebot so hoher Qualität, wie es der Kultursommer am Kanal sei, hier im Kreis anbieten zu können. Das fördere letztendlich auch die Lebensqualität hier vor Ort. 

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg sowie die Akademie für Wissenschaft und Kultur bieten alljährlich ein umfangreiches kulturelles Programm. Sie haben sich insbesondere die Förderung der niederdeutschen Sprache zur Aufgabe gemacht. „Wir freuen uns, dass die Kreissparkasse gerade jetzt ihr Engagement fortführt, denn ohne die finanzielle Unterstützung wären viele Projekte in der Form gar nicht umzusetzen“, so Klaus Schlie. Im Laufe des letzten Jahres habe man auch bei der Stiftung die Digitalisierung vorangetrieben und viele Konzepte dahingehend neu entwickelt.

Das aktuelle Programm der Stiftung liegt unter anderem  in den Filialen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg aus und ist unter www.stiftung-herzogtum.de einzusehen.