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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Beeindruckende Kirchbauten

Mit mittelalterlichen Pfarrkirchen im Kreis Herzogtum Lauenburg befasst sich am Sonntag, 22. August, im Möllner Stadthauptmannshof ein Tagesseminar. Die Leitung hat Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel). Die Lehrveranstaltung beginnt um 9 Uhr.

Die heute noch beeindruckenden Kirchbauten im Kreis Herzogtum Lauenburg zeugen von der wichtigen Rolle, die Pfarrkirchen in der Gesellschaft hierzulande und ganz allgemein spielten. Sie waren im Mittelalter nicht allein Orte des Gottesdienstes und der Seelsorge, sondern zentrale Stätten einer ganz vielseitigen Verflechtung von Kirche und Welt. Sie ziehen daher immer wieder das Interesse der Forschung auf sich.

Kundige Fachleute führen im Rahmen des Tagesseminars die Hörerinnen und Hörer in die vielschichtige Thematik ein: Es werden der Forschungsstand und seine Perspektiven behandelt, das Kirchenpatronat im Herzogtum Lauenburg, die Architektur der Sakralbauten sowie deren Material und Bautechnik. Nach einer Mittagspause werden am Nachmittag herausragende Beispiele mittelalterlicher Pfarrkirchen im Kreis unter Führung des ehemaligen Landesarchäologen Joachim Reichstein besichtigt.

Für die Lehrveranstaltung kooperieren die Stiftung Herzogtum Lauenburg und die Abteilung für Regionalgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Anmeldungen werden bis zum 30. Juli unter der Rufnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.  

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Wiebke Böckers

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Aus der Stiftung Nördlich der A24 Südlich der A24

Geldsegen für die Kultur

Das ist eine tolle Nachricht für die Kunst- und Kulturszene im Kreis Herzogtum Lauenburg: Die Kulturstiftung des Bundes hat grünes Licht für die finanzielle Unterstützung des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“ gegeben. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hatte im Schulterschluss mit mehreren Kulturschaffenden einen Antrag vorgelegt. Genehmigt wurde davon ein Fördervolumen in Höhe von 348.300 Euro, die für diverse Events reserviert sind.

Der Bewilligungsbescheid von der Kulturstiftung des Bundes war am 25. Mai bei Landrat Dr. Christoph Mager eingegangen. Insgesamt waren hier auf Initiative der Stiftung Herzogtum Lauenburg 34 Einzelprojekte gemeldet worden – und das in kürzester Zeit. Auf der Grundlage der Ausschreibungsmodalitäten hatte die Stiftung eine Auswahl getroffen, da im Gesamtantrag ein Eigenanteil von 20 Prozent gefordert war. Ausgewählt wurden lediglich Projekte, die einen gesicherten Eigenanteil aufbringen konnten.

Da das aber immer noch nicht ausreichte, um die notwendige Hürde des aufzubringenden Eigenanteils nachzuweisen und möglichst viele Projekte in dem Antrag unterzubringen, hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg in sehr unkonventioneller Weise und fraktionsübergreifend einen Zuschuss von 30.000 Euro für das Vorhaben zugesichert.

Dafür dankte Stiftungsvizepräsident Wolfgang Engelmann dem Kreispräsidenten Meinhard Füllner, Landrat Mager, der Vorsitzenden des zuständigen Ausschusses Gitta Neemann-Güntner, den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und allen politisch und verwaltungsseitig Verantwortlichen bei einem offiziellen Pressetermin im Stadthauptmannshof.

Die Angesprochenen gaben den Dank zurück. Landrat Mager lobte das Engagement und die Handlungsschnelligkeit von Stiftung und Kulturschaffenden. In dieselbe Richtung argumentierte Neemann-Güntner. Es sei bemerkenswert, dass es möglich gewesen sei, so schnell ein solches „Repertoire von Veranstaltungen“ auf den Tisch zu legen.

Jörg-Rüdiger Geschke, Stiftungsvorstand und Kreisfachberater für Kultur, der an der Schnürung der Projekte stark beteiligt war, sah deren Bewilligung als Beleg für die Kampagnenfähigkeit der Lauenburgischen Kulturszene.

Das Projekt „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“ wird aus dem Programm „Kultursommer 2021“ durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit 348.300 Euro unterstützt. Das Geld kommt aus dem Fördertopf„Neustart Kultur“.

In einer ersten noch vorläufigen Programmplanung können 17 Einzelvorhaben mit den Bundesmitteln und dem Eigenanteil finanziert werden. Die Menschen im Kreis dürfen sich unter anderem auf ein Literaturfestival, ein Werftfest (beides in Geesthacht), ein Theaterfestival (Lauenburg), die August-Bühne im Stadthauptmannshof (Mölln), ein Jazzfestival (Ratzeburg) und ein Marktfest (Schwarzenbek) freuen. 

Entscheidend bei der großartigen Bundesförderung ist die Tatsache, dass das Geld den Künstlern, den Kulturschaffenden, der Veranstaltungsbranche und vielen anderen Menschen zufließt, die zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie kaum noch oder gar keine Einkünfte mehr hatten.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Wärmeheide & Magerrasenflächen entdecken

Zu einer Exkursion in die Natur lädt am Sonnabend, 12. Juni, die Stiftung Herzogtum Lauenburg ein. Unter der Leitung von Barbara Denker und Thomas Neumann führt der Weg ab 10 Uhr durch die bei Lehmrade gelegenen Magerrasenflächen. Die Anfahrt erfolgt mit eigenem Pkw (Parkplatz Tiefe Kuhlen/Hellbachtal). Die Teilnahme ist kostenlos.

Vom Parkplatz geht es zunächst auf einen Abstecher zum Kesselmoor im Wald, einem kleinen grundwasserfernen Moorstandort auf stauenden Bodenschichten. Anschließend führt die fünfstündige Tour auf dem geschichtsträchtigen Frachtweg – einer Nebenstrecke der „Alten Salzstraße“ – zu den stiftungseigenen Magerrasenflächen bei Lehmrade. Dort stellen die Referenten die Wiesen mit ihrer interessanten Vegetation vor.

Die Flora in der „Lauenburgischen Wärmeheide“ bildet eine Übergangsgesellschaft zwischen den atlantischen Ginsterheiden und den kontinentalen Magerrasen mit Pflanzen aus beiden Bereichen. Auch die neue Weidelandschaft, die als Kooperationsprojekt mit der Stiftung Naturschutz SH betrieben wird, wird besichtigt.

Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Hans Kadereit

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Möllns Norden erkunden

In den Norden der Stadt Mölln führt am Sonnabend, 29. Mai, eine Radtour mit Archivar Christian Lopau. Die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Stadtarchiv veranstaltete Entdeckungstour startet um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Stadthauptmannshof. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Weg führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über rund 20 km durch die Landschaft im Norden Möllns. Von dort geht es weiter nach Fredeburg. Stadtarchivar Lopau erläutert unterwegs unter anderem. was es mit dem Doktorhof auf sich hat, welche Bedeutung die Walkmühle hatte, wie die Möllner Stadtgrenzen markiert wurden und wie es zur Errichtung des Klosters in Marienwohlde kam. Auch die historischen Verkehrswege wie die Stecknitzfahrt und die Alte Salzstraße sind Thema.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 04542-87000 oder info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Ausstellungen Nördlich der A24

Landt-Schau bleibt am Wochenende geschlossen

So schnell kann es gehen: Wegen der ab Sonnabend bundesweit gültigen Corona-Notbremse bleibt die Schau „Kunst – Leben – Hoffnung“ an diesem Wochenende (24./25. April) geschlossen. Das neugefasste Bundesinfektionsschutzgesetz schreibt bei einer Inzidenz von mehr als 100 die Schließung von Kultureinrichtungen vor. Im Kreis Herzogtum Lauenburg lag sie zuletzt bei 105.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hatte zu Wochenbeginn die Verlängerung der Frühjahrsausstellung bis zum 9. Mai beschlossen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Ausstellungen Nördlich der A24

Nachschlag für „Kunst – Leben – Hoffnung“

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg verlängert ihre Frühjahrsausstellung „Kunst – Leben – Hoffnung“: Die Kupferdrucke des Worpsweder Künstlerpaares Ina und Markus Landt sind noch bis zum 9. Mai im Stadthauptmannshof zu sehen. Wegen der hohen Ansteckungszahlen werden Besichtigungstermine vergeben. Zutritt haben also nur Einzelpersonen beziehungsweise Hausgemeinschaften bis zu fünf Personen. Die Ausstellung ist sonnabends und sonntags jeweils von 11 bis 16 Uhr zugänglich.

Anmeldungen für einen Ausstellungsbesuch werden wochentags – freitags nur bis 13 Uhr – unter der Telefonnummer 04542-87000 sowie per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen. Selbstverständlich ist auch ein spontaner Besuch möglich, soweit nicht alle Termine ausgebucht sind. Allerdings könnte es dann zu Wartezeiten kommen. Für die Kontaktrückverfolgung nutzt die Stiftung Herzogtum Lauenburg die Luca-App.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Der KulturSommer am Kanal kann kommen

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird auch in den nächsten zwei Jahren das kulturelle Angebot im Kreis auf einem hohen Niveau und in großer Vielfalt fortführen. Grundlage dafür ist ein Sponsoringvertrag mit der Kreissparkasse. 

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Dr. Stefan Kram, unterzeichnete gemeinsam mit Klaus Schlie, dem Präsidenten der Stiftung, den Vertrag, der unter anderem die Durchführung des „Kultursommers am Kanal“ sichert.

Mit der umfangreichen Förderung wird zudem das laufende Programm der Stiftung unterstützt, das neben Kunst und Musik auch Literatur und eine Vielfalt an Vorträgen im Portfolio hat. Dabei werden Menschen jeden Alters im ganzen Kreis mit einem tollen Programm unterhalten und einbezogen. „Besonders in der aktuellen Situation sehen wir uns als Kreissparkasse der Region verpflichtet. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement können wir insbesondere diejenigen unterstützen, die durch die Pandemie extrem ausgebremst wurden – die Kulturschaffenden“, so Dr. Stefan Kram. Zudem sei es etwas Besonderes, ein kulturelles Angebot so hoher Qualität, wie es der Kultursommer am Kanal sei, hier im Kreis anbieten zu können. Das fördere letztendlich auch die Lebensqualität hier vor Ort. 

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg sowie die Akademie für Wissenschaft und Kultur bieten alljährlich ein umfangreiches kulturelles Programm. Sie haben sich insbesondere die Förderung der niederdeutschen Sprache zur Aufgabe gemacht. „Wir freuen uns, dass die Kreissparkasse gerade jetzt ihr Engagement fortführt, denn ohne die finanzielle Unterstützung wären viele Projekte in der Form gar nicht umzusetzen“, so Klaus Schlie. Im Laufe des letzten Jahres habe man auch bei der Stiftung die Digitalisierung vorangetrieben und viele Konzepte dahingehend neu entwickelt.

Das aktuelle Programm der Stiftung liegt unter anderem  in den Filialen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg aus und ist unter www.stiftung-herzogtum.de einzusehen.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Lichtblicke & Absagen

Auch im Monat März muss die Stiftung Herzogtum Lauenburg einige Veranstaltungen absagen oder verschieben. Immerhin: Die vergangene Woche von der Politik beschlossenen Lockerungen lassen Raum für Lichtblicke. So kann die Frühjahrsausstellung „Kunst – Leben – Hoffnung“ am 28. März ihre Vernissage feiern und in der Remise hat der Empfang der Stiftung ab Mittwoch (10. März) wieder montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Dort geht zudem der Verkauf von CDs, Büchern und Kunst von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region weiter.

Die Terminveränderungen im Einzelnen: Der geplante Vortrag von Christian Lopau über historische Reiseberichte aus dem Lauenburgischen (11. März) sowie der Talk in der Kulisse von Lorenz Stellmacher (19. März) werden in den Herbst verschoben. Der Vortrag über Wald und Klimawandel vom Leiter der Kreisforsten Henner Niemann wird vom 16. März auf den 27. Mai verlegt (Amtsrichterhaus Schwarzenbek). Das Kurzseminar auf der Ratzeburger Streuobstwiese (20. März) sowie das Glaspalastgespräch (23. März) fallen aus.

Die Frühjahrsausstellung „Kunst – Leben – Hoffnung“ mit dem Künstlerpaar Ina und Markus Landt aus Worpswede kann unter Beachtung der Hygiene-Regeln stattfinden. Die Vernissage wird lediglich vom 14. März auf Sonntag, 28. März, um 11.30 Uhr verschoben. Anmeldungen dafür werden per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de oder der Rufnummer 04542-87000 entgegengenommen. Die Ausstellung mit graphischen Werken in der Kupferdrucktechnik ist bis zum 18. April im Möllner Stadthauptmannshof jeweils sonnabends und sonntags von 11 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Frische Obstbaumreiser vom Redder

Es gibt wohl wenige Menschen, die sich so gut mit alten Obstgehölzen auskennen wie Peter Schlottmann. Der Ratzeburger arbeitet und forscht seit zwei Jahrzehnten für deren Erhalt und weitere Ausbreitung. Auch im Angesicht der Pandemie ist Schlottmann nicht bereit, davon abzulassen. Interessierte können deshalb ab sofort gegen eine Spende von 5 Euro Reiser vom Obstbaumredder der Stiftung Herzogtum Lauenburg holen. Allerdings wird es dort wegen des Lockdowns in diesem Jahr kein Obstseminar geben.

Interessierte werden stattdessen gebeten, die 5 Euro per Post an die Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150, in 23879 Mölln zu schicken. Das Stichwort lautet Reiser. Anzugeben ist zudem die eigene Anschrift. Im Gegenzug sendet die Stiftung eine Broschüre, die über die Streuobstwiese in Einhaus und die dort wachsenden Gehölze informiert. Das Heft dient quasi als Ausweis. Es ermöglicht den Zutritt und gibt die Erlaubnis, die gewünschten Reiser auf dem Redder hinter der Wiese zu schneiden. Die Bäume sind beschildert.

Der Schnitt ist täglich bis zum 20. März in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr erlaubt. Es können von bis zu sechs Bäumen jeweils zwei Reiser genommen werden. Damit dies sachgemäß geschieht, ist die Verwendung eines Stockschneiders Pflicht. Die Äste sollen durch das Herunterziehen nicht unnötig strapaziert werden.  

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Neues Gesicht in der Stiftung

Mit Daniela Gründler gibt es ein neues Gesicht in der Stiftung. Die Schretstakenerin kümmert sich seit Beginn des Jahres um die Buchhaltung und die Finanzen. Sie tritt damit die Nachfolge von Petra Löding an, die diesen Bereich knapp ein Jahrzehnt erfolgreich verantwortete.

Wie Petra Löding weist auch Daniela Gründler langjährige Erfahrungen in ihrem Beruf auf. Die gelernte Steuerfachangestellte war bereits für diverse Unternehmen tätig. Seit kurzem hat sie es nun mit den Zahlen der Stiftung Herzogtum Lauenburg zu tun. Ein abwechslungsreiches und spannendes Feld, das neben dem Rechnungswesen aus den Programmbereichen Kultur, Natur und Wissenschaft auch noch Liegenschaften wie den Stadthauptmannshof umfasst.

Der Einstieg fiel für Daniela Gründler coronabedingt kontaktarm, aber nicht unterkühlt aus. Mit den Kolleginnen und Kollegen ist sie bereits per du. Auch zu ihrer Vorgängerin Petra Löding hat sie einen guten Draht. Bei Fragen stand und steht Petra Löding ihr zur Seite. Freundlich sein kann man eben auch am Telefon oder in einer Videoschalte.