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Land & Herzogtum

Schleswig-Holstein und das Herzogtum Lauenburg: Zwei Geschichten oder eine? Mit dieser Frage befasste sich kürzlich Prof. Dr. Oliver Auge in einem von der Bismarck-Stiftung und der Stiftung Herzogtum Lauenburg initiierten Abendvortrag. Die Antwort des Gelehrten: ein entschiedenes Jein.

Oliver Auge ist Direktor der Abteilung Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Autor und (Mit-)Herausgeber verschiedener regionalgeschichtlicher Publikationen. Für seinen Vortrag schöpfte er aus dem reichen Fundus seiner langjährigen Forschungsergebnisse. Am Beispiel ausgewählter historischer Ereignisse zeigte er auf, dass die Eingliederung des Herzogtums Lauenburg 1876 in die preußische Provinz Schleswig-Holstein keineswegs der zwangsläufige Schlusspunkt einer längeren Entwicklung war. Tatsächlich habe im Landkreis noch Jahrzehnte Unsicherheit darüber geherrscht, wohin man gehöre: 1946 sei in Mölln diskutiert worden, ob man sich statt dem neuen Bundesland Schleswig-Holstein nicht besser Niedersachsen angliedern solle. Es war der ferne Nachhall der eigenen Geschichte, die lange von askanischen und welfischen Herzögen geprägt wurde.

Das Aufgehen aller drei nordelbischen Herzogtümer – Schleswig, Holstein und Lauenburg – zunächst in einer preußischen Provinz und dann in einem gemeinsamen Bundesland war dennoch kein historischer Zufall, sondern wurzelte in vielen Gemeinsamkeiten, die sich seit der Besiedlung von Teilen des heutigen Schleswig-Holsteins durch die Slawen ausprägten. Seit dem 6. Jahrhundert entstand so ein gemeinsamer Kulturraum, wie Oliver Auge erläuterte, in dem zunächst zahlreiche Burgen (meist aus Holz, wenige aus Stein) gebaut und einige Scharmützel ausgetragen wurden. Als frühe historische Zäsuren nannte der Historiker die Eroberung des slawischen Wagriens (die Region rund um das heutige Oldenburg in Holstein) 1139 durch den Grafen von Holstein und Stormarn sowie die Schlacht bei Bornhöved 1227. Eine Koalition norddeutscher Landesherren und Städte besiegte damals den dänischen König, der dennoch seinen Herrschaftsanspruch auf die Gebiete nördlich der Elbe nicht aufgab. Die heute gültige Grenze zwischen Deutschland und Dänemark wurde erst 1920 gezogen.

Gemeinsamkeiten entstanden aber nicht nur durch Bündnisse in Kriegszeiten, sondern auch durch persönliche Verbindungen – vor allem durch die Hochzeiten von Angehörigen einflussreicher adliger Familien. Auf diese Weise wurden Dynastien und Friedensschlüsse gefestigt, wie Oliver Auge erklärte, und nebenbei möglichst auch der jeweils eigene Stand erhöht und das Vermögen vergrößert.

Das Amt Tremsbüttel, die Burg Linau (in der Nähe von Trittau), das Schloss in Trittau und das Zisterzienserinnen-Kloster in Reinbek dienten Oliver Auge als Beispiele, um das Ringen um politische Herrschaft und wirtschaftlichen Nutzen im gemeinsamen Grenzgebiet zu veranschaulichen. Es bildeten sich dabei Kooperationen und Herrschaftssysteme heraus, die in den drei Herzogtümern nicht nur die Entstehung eines formvollendeten Absolutismus wie im Königreich Dänemark verhinderten. Zugleich wurde damit ein historischer Pfad angelegt, an dem entlang sich die Geschichten Schleswig-Holsteins und Lauenburgs auch als eine gemeinsame Historie erzählen lassen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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„Geschichte(n) aus den lauenburgischen Städten“

Mit einem Ereignis aus der Nachkriegszeit startet die Stiftung Herzogtum Lauenburg am Montag, 22. Februar, ihre fünfteilige Audioreihe „Geschichte(n) aus den lauenburgischen Städten“. Die Historikerin Dr. Anke Mührenberg rückt zum Auftakt den ersten Kreistag nach dem Zweiten Weltkrieg in den Fokus.

Als sich die Politikerinnen und Politiker des Kreises am 14. Januar 1946 auf Einladung der britischen Militärregierung in Ratzeburg versammeln, ist Deutschland noch in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Die Nazidiktatur hat gerade erst den Krieg gegen die Alliierten verloren. Weite Teile des Landes sind zerstört, die Wirtschaft liegt danieder. So auch im Lauenburgischen. Wie kann, wie soll der Neuaufbau organisiert werden? Mührenberg fühlt in ihrem Vortrag, der ab 12 Uhr auf www.kulturportal-herzogtum.de zu hören ist, den Puls der Zeit.

Fortgesetzt wird die Reihe am Dienstag, 2. März, um 11 Uhr mit einer Geschichte aus Geesthacht. Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg spricht über den Perleberger Vertrag, einem Friedensschluss zwischen Hamburg, Lübeck und dem Herzogtum Sachsen-Lauenburg aus dem Jahr 1420.

Wie der irische Schriftsteller George Bernard Shaw zum Ehrenbürger der Stadt Mölln wurde, darüber hat der Historiker und Archivar Christian Lopau recherchiert. Die daraus resultierende Geschichte ist am Dienstag, 9. März, um 11 Uhr in einem Podcast zu hören.

Die Schwarzenbekerin Gisela Berger erzählt am Dienstag, 16. März, um 11 Uhr von der Stadtwerdung Schwarzenbeks und den Besonderheiten der Kommune. Wie Helmut Knust ist auch sie im Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg aktiv.

Zum Abschluss widmet sich Dr. Lukas Schaefer am Dienstag, 23. März, um 11 Uhr den „Kaufhäusern und Läden im Lauenburger Stadtbild“. Schaefer leitet das Archiv der Stadt an der Elbe.

Die Stiftung reagiert mit der Audioreihe auf die Covid-19 bedingten Absagen der Präsenzveranstaltungen. Zumindest digital möchte sie dem Publikum ein interessantes und verlässliches Programm anbieten. Die Audiobeiträge gibt es auf www.kulturportal-herzogtum.de zu hören. Zu finden sind sie zudem auf der Plattform https://anchor.fm/.

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Lesung: Wenn schon nicht leibhaftig, so können Leserinnen und Leser Feridun Zaimoglu am Donnerstag, 25. Februar, immerhin per Videoschalte erleben. Der erfolgreiche Kieler Schriftsteller liest auf Einladung der Landesbibliothek aus Texten, die sich mit dem Thema „Überlieferung“ befassen. Los geht es um 19 Uhr. Anmeldungen für die Online-Übertragungen werden bis zum 23. Februar unter di-gital@shlb.landsh.de entgegengenommen. Die Landesbibliothek versendet dann einen Zugangslinks und würde sich über Spenden für #KulturhilfeSH freuen.

Musikgottesdienst: Zu einem musikalischen Online-Gottesdienst lädt am Sonntag, 21. Februar, die Kirchengemeinde Lauenburg ein. Die Übertragung aus der Maria-Magdalenen-Kirche startet ab 11 Uhr. Mit dabei sind unter anderem „Da Capo Talento“, das Team „Dein Gottesdienst“ sowie die Jugendlichen von „teChlive“. Die Predigt hält Pröpstin Frauke Eiben. Der Livestream ist über den Youtube-Kanal Kirche Lauenburg zu empfangen.

Kulturgeschichte: Eine kulturgeschichtliche Betrachtung des Volkes der Sinti und Roma überträgt am Sonntag, 21. Februar, ab 17 Uhr Kulturzeit aus Ratzeburg. Sprecher der Sendung sind Rolf Becker und Anne Moll, Autorin ist Anja Tuckermann. Die Sendung wird am Dienstag, 23. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel), über DAB+ und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

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Mit Poesie gegen die Tristesse der Pandemie

Mit Poesie kämpft in diesen Tagen Matthias Kröner gegen den tristen Pandemie-Alltag an. Die Gedichte des Ratzeburger Lyrikers sollen Rettungsanker für die vom Lockdown und von Kontaktsperren gebeutelten Menschen sein. 100 Stück will er zu Papier bringen. Tag um Tag ein Gedicht.

„Meine Idee ist es, einen lyrischen Newsletter zu erstellen: Lyrische Post, die einmal am Tag in die Mailbox schneit“, sagt Kröner. Die Idee hat sich mittlerweile zu einem laufenden Projekt mit dem „Lyrische Post – 100 Gedichte an 100 Tagen“ entwickelt. Es ist Teil des „KulturFunkens“ und wird von der Lübecker Possehl-Stiftung unterstützt. Mehr als 400 Abonnenten hat Kröner bereits. Tendenz steigend. Zudem kann er sich über positive Rückmeldungen freuen. Manche Leserin und mancher Leser empfinden die Poesie in diesen Zeiten als tröstlich und nehmen Kröners Formulierungen als willkommenen Denkanstöße.

Anmeldungen für seinen Newsletter nimmt Kröner auf www.fairgefischt.de entgegen.

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Nachwuchsschriftsteller vor!

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg fahndet zum dritten Mal nach kreativen Talenten. Gesucht werden im Rahmen des Wettbewerbs „Wanted: Junge Autor*inn*en“ Kinder und Jugendliche, die eine Geschichte aufgeschrieben haben bzw. aufschreiben wollen. Bereits 2018 und 2019 beförderte dies vielversprechende Schreibtalente zu Tage. Belohnt wurden die besten Nachwuchsschreiberinnen und Nachwuchsschreiber mit Preisen und einer feierlichen Abschlussveranstaltung. Das I-Tüpfelchen war dann im vergangenen Jahr die Veröffentlichung einer Sammlung der besten Texte im Osburg-Verlag.

„Wir hoffen, dass wir wie schon 2018 und 2019 wieder jede Menge tolle Texte zugesendet bekommen“, so Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die besten Texte werden von einer mehrköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Jörg-Rüdiger Geschke, Kreisfachberater für kulturelle Bildung, gekürt.

Teilnehmen können bei „Wanted: Junge Autor*inn*en“ Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 23 Jahren, die im Kreis Herzogtum Lauenburg leben. Die Texte dürfen nicht länger als vier DIN-A4-Seiten (Arial, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5) sein. Es kann sich um Prosa, Lyrik, Theaterstücke, Essays oder auch um Liedtexte handeln. Der Fantasie ist in Sachen Genre keine Grenze gesetzt. Die drei besten Texte der Sechs- bis Elfjährigen, der Zwölf- bis 16-Jährigen und der 17- bis 23-Jährigen werden ausgezeichnet.

Einsendeschluss ist der 12. März. Die von der Jury ausgewählten Texte werden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Die Beiträge schickt bitte an die Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stichwort „Wanted: Junge Autor*inn*en“. Die E-Mail-Adresse lautet:  info@stiftung-herzogtum.de. Bitte vergesst nicht, euren vollständigen Namen, Anschrift, Geburtsdatum und Telefonnummer mit anzugeben. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat ihren Sitz in der Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.stiftung-herzogtum.de.

https://kulturportal-herzogtum.de/2021/02/08/stiftung-im-lockdown-bleibt-trotz-kleinerem-budget-positiv-moelln/
https://kulturportal-herzogtum.de/2021/02/08/stiftung-herzogtum-lauenburg-verleiht-jugendumweltpreis-moelln-1-000-euro/
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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Kinderfasching: Eine Kinderfaschingsfeier via Internet hat der VfL Grünhof-Tesperhude organisiert. Am Sonnabend, 13. Februar, können sich Jungen und Mädchen der Online-Verkleidungsparty über Facebook oder über https://vfl-gruenhof-tesperhude.de/ zuschalten. Der Beitrittslink steht auf beiden Kanälen bereit. Neben einigen unterhaltsamen Spielen dürfen sich die Kids auf Musik von DJ Til freuen.

Tierkarneval: Obwohl der Lockdown in diesen Tagen und Wochen Massenaufläufe und damit auch größere Feierlichkeiten untersagt, präsentiert Kulturzeit aus Ratzeburg am Sonntag, 14. Februar, zum Fasching eine heitere Sendung. Im Mittelpunkt steht dabei die Karnevalssitzung der Tiere mit der Musik von Camille Saint Saens. Die Übertragung beginnt um 17 Uhr. Die Sendung wird am Dienstag, 16. Februar, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel), über DAB+ und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

Terminverschiebung: Volkshochschule und Stadtbücherei Geesthacht haben sich Matthias Stührwoldt darauf geeinigt die für Mittwoch, 3. März, geplante Lesung zu verschieben. Der niederdeutsche Autor wird nun am Mittwoch, 15. September, aus seinem Werk „Knackwurst“ vortragen, das diverse Alltagsgeschichten und Anekdoten enthält.

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Waldbetrachtungen: Dieter Sauer aus Wentorf hat sich als Schriftsteller betätigt. Soeben ist sein Buch „Bildliche Sachsenwald Erzählungen für die schönsten Zeiten des Jahres“ erschienen. Sauers Werk führt Leserinnen und Leser in die Natur und von dort durch das Kalenderjahr. Das Buch ist in der Buchhandlung Bücherwurm erhältlich. Private Bestellungen nimmt Sauer unter der Telefonnummer 040-7205257 entgegen.

Gesangsdienstende: Nach sieben Jahrzehnten im St.-Barbara-Chor der Katholischen Kirchengemeinde Geesthacht hat Paul Albert Kurtz 2020 aus Altersgründen den Gesangsdienst quittiert. Der 85-Jährige wurde von Chorleiter Prof. Wolfgang Hochstein kürzlich mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Die Übergabe war ursprünglich schon Weihnachten geplant gewesen, war aber wegen der Pandemie verschoben worden.

VHS-Kurse: Die Volkshochschule Schwarzenbek (VHS) bietet für das erste Semester 2021 neben neuen Online-Seminaren auch viele Präsenzkurse an. Für Menschen, die sich in der digitalen Welt nicht zu Hause fühlen, gibt es Anleitungen unter dem Motto „Hilfe, mein Kurs findet in der VHS-Cloud statt“. Sie finden am 2. und 9. März jeweils von 10 bis 11 Uhr sowie am 4. und 11. März jeweils von 16 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten an der Berliner Straße statt. Anmeldungen nimmt die VHS Schwarzenbek montags, dienstags und freitags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14.30 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 04151-5388 entgegen. Weitere Infos – unter anderem zum Programm – gibt es unter www.vhs-schwarzenbek.de.

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„Schleswig-Holstein & Herzogtum Lauenburg: Zwei Geschichten oder eine?“

Die historischen Verbindungen zwischen Schleswig-Holstein und dem Herzogtum Lauenburg nimmt am Donnerstag, 4. Februar, Prof. Dr. Oliver Auge (Universität Kiel) in den Blick. Sein von der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg veranstalteter Vortrag ist ab 19.30 Uhr online über die Webseite https://www.bismarck-stiftung.de/ zu sehen.

Weder Schleswig noch Holstein: Das Herzogtum Lauenburg schrieb mehrere Jahrhunderte lang seine eigene Geschichte und war mit wechselnden Königshäusern in Personalunion verbunden. Prof. Auge skizziert die wechselvollen Beziehungen der drei Herzogtümer nördlich der Elbe und zeigt die historische Entwicklung auf, die in ihrer Zusammenführung zu einer preußischen Provinz mündete. Der Titel seines Vortrags lautet „Schleswig-Holstein & Herzogtum Lauenburg: Zwei Geschichten oder eine?“.

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Live-Stream: Mit dem Auftritt von den „Margins of April“ wird am Dienstag, 19. Januar, das Online-Kulturfestival „Bühne frei – live dabei“ fortgesetzt. Hinter dem Bandnamen stecken Daniela Bruns und Daniel Protz. Das Duo spielt einen Mix aus „Indie“, Folk, Pop und Americana. Der Livestream startet um 20.15 Uhr. Wer dabei sein möchte, kann ihn kostenlos auf  www.bergedorfer-zeitung.de sowie auf Facebook abrufen.

Medienleihe: Die Stadtbücherei Schwarzenbek bleibt pandemiebedingt bis zum 31. Januar geschlossen. Dementsprechend verlängert sich die Leihfrist für entliehene Medien. Für die Nutzer fallen keine Säumnis- oder Mahngebühren an.

Trauerfall: Die Kreismusikschule trauert um ihre Gründerin und langjährige Leiterin Gisela Geratsch. Die Nachricht von ihrem Tod erreicht den Kreis verspätet. Die 93-Jährige war bereits am 19. Dezember im oberfränkischen Forchheim verstorben. Gisela Geratsch war Trägerin des Amtspferdes, der höchsten Auszeichnung der Region. Die von ihr entwickelten Unterrichtskonzepte gelten laut ihrem Nachfolger Peter Seibert „heute noch als Grundlage der praktischen Musikpädagogik“.

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„Einigkeit und Recht – doch Freiheit?“

Unter dem Motto „Einigkeit und Recht – doch Freiheit?“ lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Montag, 18. Januar, um 18 Uhr zu einer Online-Debatte über das Kaiserreich ein. Zur Talkrunde gehören neben Geschäftsführer Ulrich Lappenküper die Historiker Kirsten Heinsohn und Michael Dreyer. Heinsohn ist stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg. Dreyer leitet die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Veranstalter ist der Verein Weimarer Republik. Die Debatte läuft über die Plattform Zoom. Wer die Diskussion live verfolgen möchte, findet auf www.demokratie-geschichte.de, der Website der AG Orte der Demokratiegeschichte, den entsprechenden Link.

Die Gründung des Kaiserreichs jährt sich am Montag, 18. Januar, zum 150. Mal.