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Südlich der A24

„Women on the Edge of Time“

Mit dem Zöllner-Roche-Duo gastiert am Sonntag, 7. November, eine kreative und risikobereite Formation im Künstlerhaus Lauenburg. Die Klarinettistin Heather Roche und die Akkordeon-Spielerin Eva Zöllner präsentieren ihr aktuelles Programm „Women on the Edge of Time“. Anlass des Gastspiels ist der 35. Geburtstag des Künstlerhauses Lauenburg.

In „Women on the Edge of Time“ kommen Komponistinnen zu Wort, die in verschiedenen Teilen der Welt aufgewachsen sind und mit ihrem außergewöhnlichen Schaffen einen wichtigen Beitrag zur Diversität der aktuellen Musikszene leisten. Dau gehören Elnaz Seyedi, Sarah Nemtsov, Rachel Beja, Chichako Morishita, Lina Järnegard, Georgina Derbez und Farzia Fallah, die 2019 Stipendiatin im Künstlerhaus Lauenburg war.
 
Der Auftritt des Zöllner-Roche-Duos ist nicht nur ein Jubiläumskonzert, er gehört auch in die Reihe „HörBlick“, die sich unter der Leitung von Noriko Kawakami zu einer wichtigen Instanz für die zeitgenössische Musik in Lauenburg entwickelt hat. 

Anmeldungen für das Konzert werden unter info@kuenstlerhaus-lauenburg.de entgegengenommen.

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Nördlich der A24

Beschwörung der Liebe

Nichts weniger als die findet am Freitag (5. November, 19 Uhr) in der Basthorster Kirche statt. Anna Felita Ekaputri und Lennart Phil Wenzel singen Monteverdis „Die Krönung der Poppea“. Die beiden Studenten der Hamburger Hochschule für Musik und Theater sind Wiederholungstäter: Erstmals hatten sie während des KulturSommers am Kanal dafür gesorgt, dass das Publikum seine Taschentücher zücken musste.

Nun öffnet sich ein zweites Mal der Vorhang für die Liebenden. „Die Krönung der Poppea“ erzählt die Geschichte der skandalösen Hochzeit Kaiser Neros mit Poppea. Die Musik feiert mit großer Sinnlichkeit die Liebe der beiden Protagonisten, ohne die Spur der Gewalt zu verschweigen, die sie hinter sich herziehen.

Musikalisch begleitet werden Anna Felita Ekaputri und Lennart Phil Wenzel von Peter Köhler (Cello). Die künstlerische Leitung hat Frank Düwel, Intendant des KulturSommers am Kanal. Eingebettet ist die Veranstaltung in Anja Franksens multimediale Ausstellung „Und dann wahrscheinlich geradeaus“, viertes Event der Reihe „Sound Catching – Klänge am Wegesrand“. Diese wiederum ist Teil des Projektes „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnung“, für das sich die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit anderen Kulturschaffenden zusammengetan hat. Es wird im Programm „Kultursommer 2021“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus „Neustart Kultur“ gefördert.

Foto: Antje Berodt, Quelle: Wikipedia

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Südlich der A24

„Scherztherapie“

Einen Anschlag auf die Lachmuskeln verspricht am Sonntag, 7. November, der Auftritt von Ingo Oschmann im kleinen Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht). Ab 20 Uhr präsentiert der Komiker sein aktuelles Soloprogramm „Scherztherapie“.

Oschmann steht seit mehr als 30 Jahren auf Deutschlands Bühnen. Als Vertreter von Stand up-Comedy hat er sich in dieser Zeit einen Namen gemacht. Bei seiner „Scherztherapie“ seziert er das Leben und legt mit gut gesetzten Pointen das schlagende Herz frei.

Karten für die Veranstaltung gibt es im kTS oder bei Zigarren Fries in der Bergedorfer Straße sowie online unter www.kts-geesthacht.de.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Robert Maschke

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Nördlich der A24

„Wo wollen wir hin?“

Unter der Frage „Wo wollen wir hin?“ laden der Lauenburgische Kunstverein (LKV) und das Forum für Kultur & Umwelt am Sonntag, 7. November, im Rokokosaal des Kreismuseums (Ratzeburg) zu einer Nachhaltigkeitsdebatte ein. Los geht es um 14 Uhr.

Als Referenten mit dabei sind Jens Witt (Slow Food), Dörte Wollenberg (Regionalbewegung MV) und Jochen Schwarz (Mosterei Kneese). Die Moderation übernimmt der Volkswirt Dr. Thomas Dürmeier. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Vielfalt, Qualität und Schönheit. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die regionale Entwicklung gelegt werden. Die Veranstaltung dauert drei Stunden.   

Anmeldungen nimmt Sabine Egelhaaf, erreichbar per Mail unter sabine@foto-e.de sowie unter der Rufnummer 04546-223.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

„Prinzipella, die kleine Orgelmaus“

Ein musikalisches Märchen für Kinder steht am Sonntag, 7. November, in Ziethen auf dem Programm. Anlässlich des Martinsmarktes ist dort ab 11.30 Uhr das Stück „Prinzipella, die kleine Orgelmaus“ zu sehen. Christina Sophie Meier (Orgel) und Carolin Koop (Erzählerin) erzählen die Geschichte, wie die kleine Prinzipella zu einer echten Orgelmaus wird. Der Eintritt ist frei.

Bereits zum siebenten Mal gestaltet das Duo so ein Kindermärchen. Die Aufführung bietet zudem den Jungen und Mädchen jede Menge Möglichkeiten mitzumachen und sich einzubringen. Nebenbei erfahren die Kinder, wie eine Orgel funktioniert und woher die Orgelmäuse ihre seltsamen Namen haben.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter samt ihrer Familien. In der Kirche besteht Maskenpflicht.

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Südlich der A24

„NoordNoordOost – Wi dreiht op“

Unter dem Motto „NoordNoordOost – Wi dreiht op!“ steht am Freitag, 5. November, Heinrich-Osterwold-Halle (Lauenburg/Elbe) ein Abend „op Plattdüütsch“ auf dem Programm. Das Publikum darf sich auf bunten Mix traditioneller und moderner Lieder und Texte freuen. Los geht es um 19 Uhr.

Mit dem Abend verbindet sich auch eine Premiere: Erstmals präsentieren Organisationen aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam ein plattdeutsches Kulturprogramm. Passend dazu liegt der Veranstaltungsort im Dreiländereck.

Auf der Bühne stehen wird in der Heinrich-Osterwold-Halle unter anderem mit Gesche Gloystein ein echtes Nachwuchstalent aus Niedersachsen. Die junge Frau hat bereits als Dramaturgin für niederdeutsches Schauspiel am Oldenburgischen Staatstheater gearbeitet. Mittlerweile hat sie sich als Poetry-Slammerin einen Namen gemacht. Ihre Texte sind nicht nur klug, sondern auch ausgesprochen kurzweilig. Mehrfach wurde sie für ihre Performances ausgezeichnet – unter anderem gewann sie 2018 auf dem Scheersberg den plattdeutschen Nachwuchswettbewerb des NDR.

 Mit am Start ist in Lauenburg der Musiker und Schauspieler Benjamin Nolze aus der Nähe von Schwerin. Der langjährige Ohnsorg-Schauspieler und ausgebildete Sänger trägt traditionelle plattdeutsche Lieder sowie Stücke seines in Mecklenburg populären Vaters Kurt Nolze vor.  

Der Dritte im Bunde ist Joachim Südekum. Als „LPP 143“ hat sich der 31-jährige Kieler einen Namen gemacht und unter Beweis gestellt, dass Plattdeutsch und moderner Sprechgesang gut miteinander funktionieren. So konnte er 2019 anlässlich des Jubiläums der beiden Plattdeutschzentren in Schleswig-Holstein im Kieler Landeshaus das Publikum mit seiner HipHop-Version von Klaus Groths „De Slacht bi Hemmingstedt“ begeistern. 

Die in der Heinrich-Osterwold-Halle befindet sich in der Elbstraße 145 in Lauenburg an der Elbe. Karten für die Veranstaltung müssen unter https://www.theater-lauenburg.de/service/karten/ reserviert werden.

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Thema der Woche

Musikalische Matinee für Klaus Irmscher

Mit einer Matinee und einem Empfang würdigen der Folkclub Mölln und die Stiftung Herzogtum Lauenburg das Schaffen von Klaus Irmscher. Unter dem Motto „Sing my Song“ interpretieren am Sonntag, 7. November, im Möllner Robert-Koch-Park langjährige Weggefährten des Liedermachers eine Auswahl seiner Stücke. Das Konzert beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Idee zu dieser Matinee hatte Frank Düwel. Der Intendant des von der Stiftung Herzogtum Lauenburg veranstalteten KulturSommers am Kanal wird auch durch das Programm führen. Klaus Irmscher hatte seinen Auftritt beim diesjährigen Festival aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. „Das war natürlich traurig und bitter“, so Düwel. „Wir hätten ihn sehr gerne bei uns auf der Bühne gesehen. Schließlich ist er jemand, der mit seinen Konzerten den KulturSommer in all den Jahren maßgeblich mitgeprägt hat.“

Im Rahmen der Matinee ist nun eine Auswahl seiner Songs zu hören. Eine Hommage an den Liedermacher liefern unter anderem Jörg Ermisch von „Liederjan“, Michael Jessen, Klaus Jahnke, Lorenz Stellmacher, Michael Lempelius und das Trio „Saitenbalg“. Humorvolles kommt von Entertainer Detlef Romey, der ebenfalls mit Klaus Irmscher auf der Bühne gestanden hat.

„Ich bin wirklich gespannt auf die Interpretationen, die wir da zu hören bekommen. Klaus Irmscher ist schließlich ein erstklassiger Songschreiber“, sagt Susan Sojak, Vorsitzende des Folkclubs Mölln. „Die Vielzahl und Qualität seiner Lieder bergen jede Menge kreatives Potential.“

Auf der Bühne vertreten sein wird zudem ein Musiker von „Beat and Dance“ – dem erfolgreichen Nachwuchsprojekt des KulturSommers am Kanal. „Darauf freue ich mich besonders“, meint Intendant Düwel. „Klaus Irmscher hat mit den jungen Leuten 2020 im Jugendzentrum Schwarzenbek Aufnahmen für den KulturSommer in den Wolken eingespielt. Das war für beide Seiten ausgesprochen inspirierend.“

Klaus Irmschers musikalische Karriere begann in den 60er Jahren als Gitarrist in einer Pfadfinderband. Nach ersten Gehversuchen im Genre Rock entwickelte er sich im Laufe der Jahre zum versierten Liedermacher. In den 2000ern tourte er als Mitglied von „Liederjan“ durch Deutschland. 2016 erhielt er schließlich den Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Aufgrund chronischer Gesundheitsprobleme hat er sich mittlerweile komplett von der Bühne verabschieden müssen.

Der Robert-Koch-Park liegt in der Hindenburgstraße 13 in 23879 Mölln. Anmeldungen für das Konzert nimmt der Folkclub Mölln, erreichbar per Mail unter info@folkclubmoelln.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-822472, entgegen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Thema der Woche

„Guter Instrumentalist, leiser Typ“

Günter Gall (Osnabrück/Sänger & Rezitator): Ich habe Klaus Irmscher auf einer gemeinsamen Tour mit Liederjan kennen gelernt. Da habe ich feststellen können, was für ein guter Instrumentalist er ist – und zwar nicht nur an der Gitarre. Eine schöne Stimme hat er auch – einen schönen Bariton. Er ist eine Bühnenpersönlichkeit durch und durch. Man merkt, dass er für seine Musik lebt. (Foto: Wolfgang Behnke)

Detlef Romey (Komiker & Autor): Der Koi-Song brachte Klaus und mich zusammen – den der akribisch suchende Schauspieler anders als alles bisher Gesungene präsentieren wollte. Sprach- und wortgewaltig wie wir sind, fanden wir – den – KOI, der, wie Klaus selbst, sich ruhig und kraftvoll durch den „Teich“ der Künstlerszene zu bewegen weiß und seinen Status stetig ausbaute. Ohne Allüren, denn die hat ein Koi nicht nötig. Feurig und dennoch gelassen wirkend, nicht ohne Humor, entdeckte er auch Eulenspiegels Geist von Neuem.

Detlef Romey.

Matthias Lage (Pastor Kirchengemeinde Mölln): Klaus beschreibt in seinen Liedern facettenreich das ganze Leben: Mit blitzenden Augen, wenn er seine alten und neuen Eulenspiegel-Lieder singt. Zu Herzen gehend in seinen Balladen über Liebe, Trennung und das Leben. Seine spirituellen Lieder sind Seelenbalsam. Es sind stärkende und mutmachende Glaubenslieder. Das alles verbindet er mit einem prickelnden Gitarrenspiel, das ich so nur von ihm kenne. Wie vielen Menschen wird er wohl schon so vieles zum Nachdenken, zur Anregung und zur Ermutigung mitgegeben haben!

Lorenz Stellmacher (Musiker): Bei Klaus Irmscher hat mich immer beeindruckt, dass er seine Bühnenauftritte bis ins Detail vorausgeplant hat. Er selbst hat diese Professionalität mal mir gegenüber so zum Ausdruck gebracht: „Wenn du einen Eimer auf die Bühne stellst, dann musst du mit dem Eimer auch was machen.“

Jörg Ermisch (Musiker, Bandkollege „Liederjan): Wie die meisten Menschen scheint Klaus ein Puzzle aus verschiedenen Bestandteilen zu sein. Er ist zunächst mal ein Mann mit einer Reihe von Begabungen. Er kann zum Beispiel in erstaunlich kurzer Zeit Sprachen lernen. Während andere Menschen für eine Reise eine Liste mit Ausrüstungsgegenständen zusammenstellen kann er – zumindest in groben Zügen die Landessprache des Reiseziellandes lernen. Dann ist er natürlich ein talentierter Musiker: Ein guter Gitarren- und Mandolaspieler und ein guter Sänger. Dazu ist Klaus noch ein famoser Stückeschreiber. Vielleicht hilft ihm da sein sensibles Wesen. Ein schmächtiger nicht sehr großer Mann mit einer mächtigen Stimme. Das passt nicht? Doch bei ihm passt das. Neben seinen einfühlsamen Stücken stehen auch sehr humorvolle Nummern. Passt auch. Nur mit einer Sache kommt er gar nicht klar: Alkohol. Das ist schon mal eine kleine Besonderheit in unserer Branche. Das müssen wir Anderen dann ausgleichen. Prost Klaus!

Lorenz Stellmacher.

Uwe Thomsen (Freund & Musiker): Klaus Irmscher ist sehr ein umgänglicher Mensch. Ich habe ihn ganz selten mal sauer erlebt. Er ist vom Naturell her milde und zurückhaltend – ein leiser Typ. Meinungen vertritt er niemals aggressiv. Was ich an ihm besonders bewundere, ist seine Sprachfähigkeit. Klaus spricht Französisch, Englisch und Spanisch. Japanisch beherrscht er immerhin so, dass er sich unterhalten kann. Hinzu kommen Plattdeutsch und einige Dialekte wie Bayrisch oder Württembergisch. Für mich ist er der einzige Literat der Region, der nicht nur handwerklich, sondern auch schöpferisch tätig ist.

Uwe Thomsen.

Helge Berlinke (Stiftung Herzogtum Lauenburg): Niemals werde ich meinen Hausbesuch bei Klaus Irmscher vergessen. In seiner Wohnung gab es so gut wie keinen Ort, wo nicht Spuren seines kreativen Schaffens zu finden waren. Überall klebten und hingen Songtexte und Noten herum. Es war, als hätte man einen besonderen kulturellen Kosmos betreten: den Kosmos Klaus Irmscher – klein, aber fein, mit enormen positiven Schwingungen.

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Thema der Woche

„Leeven un nich spöken“

Ein guter Liedermacher bleibt ein guter Liedermacher und so ist auch das jüngste Album, das Klaus Irmscher herausgebracht hat, ein Ausweis seines musikalischen und sprachlichen Könnens. 2019 kam seine CD „Leeven un nich spöken“ mit zwölf Songs heraus, getextet und gesungen allesamt in niederdeutscher Sprache.  

Die Stücke kommen mal rockig und mal folkig daher. Wie so oft schlägt sich Klaus Irmscher dabei mit Alltagsproblemen herum. Etwa wenn er darüber klagt, wie schwierig es ist für seinen „Huulbessen“ (Staubsauger) Beutel zu bekommen. Oder wie schwer es ihm fällt, wenn er auf Reisen ist, sich in Geduld zu üben und vom Alltagsstress herunterzukommen („Schalt af!“).

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Nördlich der A24

„Fabian – oder der Gang vor die Hunde“

Mit erstklassigem Kino wartet in den kommenden Tagen der Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf. Am Sonntag, 31. Oktober, präsentiert der Verein die Kästner-Verfilmung „Fabian – oder der Gang vor die Hunde“. Die Vorführung beginnt um 18.30 Uhr. Zum Wochenstart am Montag, 1. November, um 20 Uhr ist dann bayerische Komödie „Beckenrand Sheriff“ zu sehen.

In „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ geht es um den Germanisten und Werbetexter Jakob Fabian (Tom Schilling/Foto: DCM), der Anfang der 30 Jahre in Berlin lebt und sich vom Leben treiben lässt. Während er tagsüber für die Werbung einer Zigarettenfirma zuständig ist, ist er nachts oft mit seinem Studienkollegen Labude (Albrecht Schuch) unterwegs und macht die Unterweltkneipen, Bordelle und Künstlerateliers unsicher. Das sorglose Leben der beiden jungen Männer wird durch eine durch Kommunisten und Nationalsozialisten geteilte Gesellschaft zunehmend bedroht und auch Labude träumt davon, dass die Klassen gegen die Obrigkeit revolutionieren. Fabian kann mit dem politischen Umbruch nicht viel anfangen und kommentiert die Geschehnisse ironisch.

Bei der Komödie „Beckenrand Sheriff“ steht das örtliche Freibad der Gemeinde Grubberg im Fokus. Der Bürgermeisterin (Gisela Schneeberger) ist dieser Bau ein Dorn im Auge. Er hat seine besten Zeiten hinter sich, ist viel zu teuer und soll deshalb geschlossen werden. Der Bauherr Albert Dengler (Sebastian Bezzel) sieht daraufhin nur Dollarzeichen, schließlich bietet das große Gelände Platz für jede Menge Wohnungen. Doch der Bademeister Karl (Milan Peschel) kann und will nicht akzeptieren, dass sein Arbeitsplatz, an dem er schon seit 30 Jahren für Recht und Ordnung sorgt, den Bach runtergeht. Damit er das Freibad retten kann, könnte er ein Bürgerbegehren starten, für das er mindestens 600 Unterschriften auftreiben müsste.

Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.

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